Schlagwort: Nicolai Kobus

Mütze #15

Hrsg. von Urs Engeler. 52 Seiten. Einzelheft 6 €  (D) Stephan Broser: Gedichte. Nicolai Kobus: bildgebende verfahren. studien zur selbstwahrnehmung: Gedichte zu Bildern von Meret Oppenheim, Francis Bacon, Giorgi de Chirico, Andy Warhol u.a. Jedes Gedicht in einer anderen Form, z.B. reimlos, Strophenformen Zwei-, Drei-,… Continue Reading „Mütze #15“

39. Sonst nichts? Doch.

Warum trifft man immer wieder auf jüngere Dichterinnen und Dichter, die auf irgendeine Weise mit Westfalen verbandelt sind? Nicht daß mich die Frage sonderlich umtreibt. Ich gucke mal lieber, ob außer Westfalen auch gutes Texte da sind. Und tatsächlich, viele gute Namen. Na also.… Continue Reading „39. Sonst nichts? Doch.“

63. Seufzerkalendarium

es kann nur eine glückliche fügung gewesen sein, die den lyriker nicolai kobus aus dem westmünsterländischen und den saxophonisten jochen baldes aus zürich zusammengeführt haben, die unter dem künstlerduo «KOBAL» eine sehr gelungene symbiose aus lyrik und musik präsentieren. dabei lässt sich der schweizer… Continue Reading „63. Seufzerkalendarium“

54. „Bunt, verstörend, verlinkt und engagiert“

Nicht weniger gewichtig, aber deutlich weniger elfenbeinturmhaft geht es in der von Simone Kornappel und Philipp Günzel herausgegebenen Zeitschrift „randnummer“ zu. Bunt, verstörend, verlinkt und engagiert, hat sich die Zeitschrift mit ihrer vierten Ausgabe als Literaturorgan schon ziemlich etabliert. Bei der Lektüre befindet man… Continue Reading „54. „Bunt, verstörend, verlinkt und engagiert““

74. Ästhetik der Dissidenz

Eine wesentlich konturiertere Ästhetik der Dissidenz finden wir in der vierten Ausgabe des Literatur­heftes „randnummer“. Hier kann man kleine Meisterstücke entdecken, etwa die „bild­gebenden verfahren“ des Dichters Nicolai Kobus, eine kleine, artistisch gefügte Kollektion von Gemäldegedichten. Der verstörendste Text des Heftes ist freilich eine… Continue Reading „74. Ästhetik der Dissidenz“

43. Mehr als ein gutes Dutzend. Lyrik 2011 (2)

Anthologie ∙ Einzeltitel ∙ Essayband ∙ Zeitschrift Wird in den nächsten 5 Tagen in alphabetischer Folge ergänzt. Nachträge der Leser sind durchaus erwünscht und erbeten und können hier als Kommentar eingetragen werden.  (Bitte erst unter dem jeweiligen Buchstaben eintragen, hier also nur C – Ha.… Continue Reading „43. Mehr als ein gutes Dutzend. Lyrik 2011 (2)“

54. Zwei Veranstaltungen

14.01.2011 – randnummer Die Hamburger Literaturzeitschrift ist ein weiteres Mal Gast in der Lettrétage. Die Herausgeber und Autoren werden die nunmehr dritte Ausgabe präsentieren und ausgewählte Texte lesen. Zivilcollage mit Nicolai Kobus, Hendrik Jackson, Richard Duraj und Manuel Stallbaumer. lettrétage, methfesselstraße 23 – 25,… Continue Reading „54. Zwei Veranstaltungen“

124. Poetry Rain – Gedichte regnen auf Berlin

Am 28.8.2010 regnen im Rahmen der Langen Nacht der Museen 100.000 Gedichte auf den Berliner Lustgarten. Es regnet Poesie:  Auf den Berliner Lustgarten geht am Sa, 28.8.2010, 20.00 Uhr ein poetischer Regenschauer nieder. Ein Helikopter kreist über der Museumsinsel und lässt ca. 30 min 100.000… Continue Reading „124. Poetry Rain – Gedichte regnen auf Berlin“

107. Bericht aus Solothurn

Erfrischend an diesem seltsamen Abend waren allein die Musiker: Der Lyriker Raphael Urweider improvisierte am Flügel, und der junge Slam-Poet Kilian Ziegler brachte in seiner Elegie über die Not des eigenen Gewerbes die Worte zum Tanzen – und das Publikum einschliesslich Peter Bichsels ins… Continue Reading „107. Bericht aus Solothurn“

49. Ostseegedichte

Es ist erstaunlich wie viele Gedichte sich mit Esprit der Landschaft Ostsee annehmen. Dem Meer und den sich daraus und daran entspinnenden Gedankenlandschaften. Diese setzen sich nicht nur aus typischen Signalsymbolen wie Möwen oder Brandung zusammen. Ostsee kann auch heißen: Hinterland und Distanz. Eine… Continue Reading „49. Ostseegedichte“

131. randnummer geht weiter

Die Lyrik- oder Literaturzeitschrift randnummer scheint eine Erfolgsgeschichte zu sein, in Hamburg und mählich überregional. Nächste Veranstaltung am 27.03.10, noch vor dem Erscheinen der neuen, zweiten Ausgabe im April. Auf der Homepage findet sich bereits ein Auszug aus dem aktuellen Editorial, die neue Autorenliste… Continue Reading „131. randnummer geht weiter“

87. Kobal

Es kann nur eine glückliche Fügung gewesen sein, die den Lyriker [Nicolai] Kobus aus dem Westmünsterländischen und den Saxophonisten Jochen Baldes aus Zürich zusammengeführt haben, die unter dem Künstlerduo „Kobal“ eine sehr gelungene Symbiose aus Lyrik und Musik präsentieren. / Mehr in den Westfälischen… Continue Reading „87. Kobal“

81. Lyrikbedarf

Konsequent endet der Band in einem poetischen Zettelkasten: einer Sammlung von Einzelzeilen, aus denen man bei Gelegenheit und Motivation noch hätte etwas machen können, einer alphabetisch geordneten Liste von Begriffsblüten, Neologismen, Fundstücken, summiert unter der Überschrift „lyrikbedarf“; als Geste ein sarkastisches Abwinken. Auf der… Continue Reading „81. Lyrikbedarf“

Noch Einmal Lyrik von Jetzt

Im Großen und Ganzen herrscht eine melancholische, ja fast elegische Grundstimmung in dieser Anthologie, und es scheint, wie Mirko Bonné es formuliert, „Herbst im nervösen Jahrhundert“ zu sein. Neben dem ewigen lyrischen Thema der Liebe wendet sich die jüngste Lyrikergeneration in einem erstaunlichen Maße… Continue Reading „Noch Einmal Lyrik von Jetzt“

„stimmschlund, sibylle“

Nicolai Kobus, einer der intelligentesten Vertreter seiner Zunft, versuchte sich in einem hochfahrenden Dialog mit Baruch Spinoza und Ezra Pound. Der poetische Absturz war gewaltig. Zum Triumph führte das intertextuelle Spiel jedoch bei Anja Utler (Leonce-und-Lena-Hauptpreis, 8000 Euro), die ein Motiv der russischen Dichterkönigin… Continue Reading „„stimmschlund, sibylle““