Schlagwort: Inger Christensen

Sitze auf dem kleinen ast

Inger Christensen  (* 16. Januar 1935 in Vejle, Dänemark; † 2. Januar 2009 in Kopenhagen) Sidder på min fornufts lille gren Sidder på min fornufts lille gren saver saver med rusten ru sav legetøj gemt fra min barndom saver saver vinteren kommer skynd jer skynd jer ivrige hænder kast mig kast mig ned… Continue Reading „Sitze auf dem kleinen ast“

Die Bühne

Inger Christensen (* 16. Januar 1935 in Vejle, Dänemark; † 2. Januar 2009 in Kopenhagen) DIE BÜHNE konnexitäten … si l’Être est caché, cela est un trait de l’Être M. Merleau-Ponty Während allmählich die bühne beschrieben wird wird immer klarer daß sie nicht beschrieben sondern… Continue Reading „Die Bühne“

manuskripte 217

Zeitschriftenschau Michael Gratz Die österreichische Literaturzeitschrift manuskripte erscheint im 57. Jahr. Heft 217 eröffnet mit einer seltenen Marginalie. Die Schriftstellerin Aslı Erdoğan, die im August 2016 in Istanbul verhaftet wurde, schrieb der Redaktion, sie sei stolz, daß zwei ihrer Artikel 2013 in manuskripte publiziert… Continue Reading „manuskripte 217“

L&Poe ’17-13

Liebe L&Poe-Leserinnen und -Leser, seit Ende 2000 gibt es die Lyrikzeitung, 15 Jahre als Tages-, jetzt als Wochenzeitung. Jeden Freitag neu mit Nachrichten aus der Welt der Poesie. Poetry is news that stays news, sagt Pound.  In der heutigen Ausgabe: Konstantin Ames, Buchmesse, dänische Lyrik, Ingeborg… Continue Reading „L&Poe ’17-13“

L&Poe Rückblende: Februar 2002

Trakl-Preis an Andreas Okopenko Es sah einmal so aus, als schriebe Andreas Okopenko seine Lyrik für eine kleine Minderheit. Als 1980 im Verlag Jugend & Volk Okopenkos Gesammelte Lyrik erschien, war das ein Unterfangen, das erhebliche Widerstände überwinden musste. Nie hatte sich Okopenko in… Continue Reading „L&Poe Rückblende: Februar 2002“

zwei zeilen an drei zeilen von inger christensen angehängt

die gewehre, und die klageweiber gibt es, satt wie gierige eulen, den tatort gibt es; den tatort, verschlafen, normal und abstrakt, und verschwörungen gibt es, verschwörungen gibt es, und verschwörungstheorien, die sogar in erster linie

Novels by poets

„Bestenlisten“ haben immer etwas Unernstes. Gut wenn es Spiel ist. Von Übel wenn sie tun, als lieferten sie auf knappem Raum „Unsere Besten“ (so hießen in der DDR Tafeln mit Porträts der besten Sekretärin oder LPG-Bäuerin, heute beim ZDF). Also nicht „The 10 best… Continue Reading „Novels by poets“

25. ausgelesen: Bleutges Jahrhundertbuch

»verdecktes gelände« von Nico Bleutge Lyrik-Neuerscheinungen ausgelesen! Der deutsch-amerikanische Lyriker und Übersetzer Paul-Henri Campbell rezensiert auf dem Gedicht-Blog und in der Lyrikzeitung in einem zweiwöchigen Rhythmus Lyrik-Neuerscheinungen.  Nico Bleutge: »verdecktes gelände« von Paul-Henri Campbell »us and our stuff just covering the ground« (Gary Snyder: Covers the Ground)… Continue Reading „25. ausgelesen: Bleutges Jahrhundertbuch“

65. Hombroich: Poesie

Raketenstation Hombroich Vom 12. bis 15. September 2012 findet auf der Raketenstation Hombroich das dritte Colloquium für Poesie statt. 14 – unter den ästhetisch interessanten und relevanten – bedeutsame deutschsprachige Lyriker, Autoren und Philosophen treffen sich in einem informellen Forum zu Grundlagenfragen im poetischen… Continue Reading „65. Hombroich: Poesie“

10. Zum Tod von Hanns Grössel

Zwei Schriftsteller leuchten an seinem weitverzweigten Dichterhimmel als Fixsterne, und ihre Poesie wäre dem deutschen Leser nicht so hell aufgegangen, wenn nicht Hanns Grössel ihnen Glanz gesichert hätte: Inger Christensen und Tomas Tranströmer. Wie übersetzt man Lyrik? „Möglichst so, wie es da steht“, antwortete… Continue Reading „10. Zum Tod von Hanns Grössel“

88. Ihre Lieblingsgedichte

Der Styria Premium Verlag hatte die Idee zu einer neuen Buchreihe: Österreichische Künstler/innen aus allen Bereichen – von der Philosophie bis zur Musik, von der Literatur bis zur Bühne – stellen ihre 25 Lieblingsgedichte vor. Ö1 sendet die Gedichte im Rahmen der Reihe „Du… Continue Reading „88. Ihre Lieblingsgedichte“

53. Tranströmerpreis für Grünbein

Focus wußte es schon am 5.3., zugleich mit schwedischen Quellen. Heute zieht die Süddeutsche nach. Durs Grünbein wird mit dem Tranströmerpreis der schwedischen Stadt Västerås ausgezeichnet, die Preissumme beträgt 200.000 Kronen, rund 18.000 Euro. Der seit 1998 vergebene Preis würdigt „hochstehende Werke im Geist… Continue Reading „53. Tranströmerpreis für Grünbein“

92. Brauns Zeitschriftenlese

Die neue „Volltext“-Ausgabe wartet mit einem Experiment auf, das auf die Ent­hierarchi­sie­rung des Literatur­betriebs zielt, im Grunde aber nur eine uralte Idee neu auflegt. Die Namen der Heft-Autoren sind nämlich anonymi­siert, um die Aufmerk­samkeit ganz auf den Inhalt und den stilis­tischen Habitus der einzelnen… Continue Reading „92. Brauns Zeitschriftenlese“

64. Zentrum

„Plötzlich im Zentrum der Weltkultur“, titelt die Ibbenbürener Volkszeitung und meint den Verleger Dr. Josef Kleinheinrich. Die können ja nicht wissen, daß der Verleger von Inger Christensen, von Ekelöf, Tranströmer, Sonnevi, auf dessen Backlist auch die Namen Kling, Mayröcker, Kirkeby, Nooteboom, Lucebert, Egger, Michaux und und… Continue Reading „64. Zentrum“

27. Brüllend und das Maul voll Suff

Beim Stichwort Poesiealbum ist Google noch westdeutsch-rückständig und listet seitenweise die so genannten 19.-Jahrhundert-Alben, die es auch im 21. noch gibt. (In meiner Kindheit nannte man sie Pohsie, leider hatten sie nur Mädchen). Seit 1967 aber hat das Wort durch Bernd Jentzsch eine neue… Continue Reading „27. Brüllend und das Maul voll Suff“