Schlagwort: Tom Bresemann

von jeglichem wort

Gar nicht leicht, aus diesem Buch ein Einzelgedicht herauszubrechen. Hier ist kein großer Einzelner, der unter Schmerzen der Wahrheit nachsinnt und hier sind auch keine glänzenden, dunkel aufs Tiefe weisenden Symbole. Man muss es im Ganzen lesen, vielleicht schnell voran, um die Bewegung zu… Continue Reading „von jeglichem wort“

Arbeitsstipendien für Schriftstellerinnen und Schriftsteller 2016 vergeben

Pressemitteilung vom 20.04.2016 Die Kulturverwaltung des Berliner Senats vergibt an 20 in Berlin lebende Autorinnen und Autoren Arbeitsstipendien in Höhe von insgesamt 360.000 €. Die Stipendiaten erhalten jeweils ein neunmonatiges Stipendium in Höhe von 18.000 € (Monatssatz 2.000 €). Die diesjährigen Stipendiatinnen und Stipendiaten… Continue Reading „Arbeitsstipendien für Schriftstellerinnen und Schriftsteller 2016 vergeben“

Stipendien des Berliner Senats

Arbeits- und Recherchestipendien 2015 für Autorinnen und Autoren sowie Kuratorinnen und Kuratoren in der Literatur vergeben Pressemitteilung vom 24.09.2015 Die Kulturverwaltung des Berliner Senats vergibt an 31 in Berlin lebende Autorinnen und Autoren sowie Kuratorinnen und Kuratoren in der Literatur Arbeits- und Recherchestipendien in… Continue Reading „Stipendien des Berliner Senats“

Die Abrechnung

Bei Booknerds ein Interview mit Tom Bresemann – „Alles zu Pegida, mittelmäßigsten Gedichten, der Szene, dem Teilen der Bewegung. Claudia Roth, Jan Wagner, Jesus, Ton Steine Scherben, Luther, Brinkmann, Kaiser Bismarck Porträts, Putin, Merkel, NSU, und nicht be- sondern glückendes Schreiben, die Stones, linke… Continue Reading „Die Abrechnung“

Aufgereiht

… dann geht es in den Gedichten, fast sozialistisch anmutend, in gleichförmiger Kleinschreibung weiter nach Hohenschönhausen in die DDR-Vergangenheit. Das wird mit ‘in die grüne Linde geht mir keiner’ aufgerufen, indem einerseits die FDJ in einem der Gedichte benannt wird, andererseits mit der grünen Linde… Continue Reading „Aufgereiht“

11. Gesprächsbereiter Ketzer

Bresemanns Dichtung zeigt eine Gesprächsbereitschaft sondergleichen: „wir wollen jetzt mal ganz offen miteinander sein“. Die Grundlage dafür bietet vor allem das der Einsicht abgewonnene „outsourcen“, die Auslagerung, die Streichung von immer noch verbindlichen, aber zusehends kontraproduktiven und vereisten (religiösen und politischen) Leitbildern: „nun lass… Continue Reading „11. Gesprächsbereiter Ketzer“

71. Faltungen

Aus: Jan Kuhlbrodt, Faltungen – zum Experiment Wie es scheint, wird das Experiment als Gattung betrachtet, was dem Begriff widerspricht. Denn im Grunde müsste das Experiment ja im Bereich vor jeder Gattung liegen. Aus dem Experiment könnte sich, wenn es denn gelingt, eine Gattung… Continue Reading „71. Faltungen“

46. Witz, Wut und Widerborstigkeit

Bei den Kritikern sind seine bildungsaffinen Gedichte vor allem für Witz, Wut und Widerborstigkeit bekannt. Es ist diesem Lyriker eigen, sich immer wieder neue (politische) Widerstandsräume in seinen Gedichten zu verschaffen und den Leser herauszufordern. Die Kritik, die er aber darin ausübt, bleibt glücklicherweise… Continue Reading „46. Witz, Wut und Widerborstigkeit“

15. Poetische Horizonte in Greifswald

Dafür lohnt es glatt nach Greifswald zu pilgern: Poetische Horizonte – Tagung zur Poesie: Dichter, Lyrikverlage, Literaturwissenschaft 13.-16.11.2014 im Koeppenhaus und Falladahaus in Greifswald Ähnlich wie in den Wissenschaften schreitet die Differenzierung auch in der Poesie voran. Ein einzelner Dichter kann das Feld dessen,… Continue Reading „15. Poetische Horizonte in Greifswald“

47. Außerhalb der Messe

Auf der Frankfurter Buchmesse ist die Lyrik noch nicht einmal Nischenprodukt, sondern quasi nicht existent. Mit Gedichten lässt sich kein Geld machen, auf der Frankfurter Messe geht es aber genau darum. Das Fachpublikum interessiert sich nur für die Businessclass der Literatur. Ein paar finnische… Continue Reading „47. Außerhalb der Messe“

101. literaturlabor in der Lettrétage: Zuß und Ames suchen Streit / VII. Teil

Zuß und Ames suchen Streit und begegnen sich in Berlin; in der Art in der ein Freistoßschütze dem Torwart begegnet; wer wer ist, ist egal, weil es wechselt. Es geht um Kollegialität, um Polemik, Poetik, um zwölf coole Arbeiter im Lyrikstandort Berlin, um Unzufriedenheit… Continue Reading „101. literaturlabor in der Lettrétage: Zuß und Ames suchen Streit / VII. Teil“

55. Cocktailparty-Effekt

Mittwoch 19. Februar 2014, 20:00 Uhr, Eintritt frei! literaturlabor in der Lettrétage, gefördert vom Berliner Senat Mehringdamm 61, U6/U7 Mehringdamm bei anwesenheit mehrerer schallquellen die schallanteile richard duraj, peter dietze, simone kornappel und andreas bülhoff N.N, N.N., N.N und N.N. im lettrétage literaturlabor Der… Continue Reading „55. Cocktailparty-Effekt“

98. Labor

Donnerstag, 30. Januar 2014, 20 Uhr, Eintritt frei der Andere bin ich Rezitation: Denis Abrahams, Moderation: Tom Bresemann literaturlabor in der Lettrétage, gefördert vom Berliner Senat Mehringdamm 61, 1091 Berlin, U6/U7 Mehringdamm Der Februar kommt … das literaturlabor in der Lettrétage geht. Und zwar… Continue Reading „98. Labor“

110. Lange Gedichte

Tom Bresemann: Du beschäftigst dich mit langen Gedichten. Nach Walter Höllerers Thesen zum langen Gedicht wird in ihnen und ihrer »Art sich zu bewegen und da zu sein … die Republik erkennbar, die sich befreit«. Sind lange Gedichte für Dich Metropolen des Sprechens? A. Becker: Eigentlich… Continue Reading „110. Lange Gedichte“

38. Zeitgenosse

WDR3: Passagen, 21.05.2013 Rezension: Walter Höllerer, Gedichte aus dem Nachlass, in: randnummer. Rezensent: Ulrich Rüdenauer O-Ton Marcel Beyer (…) es hat sehr viel damit zu tun gehabt, der Lyrik das sonntäglich Feierliche zu nehmen. Gedichte sind nicht das, was man zu hören bekommt, wenn Oma 80… Continue Reading „38. Zeitgenosse“