Schlagwort: Jan Kuhlbrodt

Dezember 1903

Konstantínos Kaváfis, (Κωνσταντίνος Πέτρου Καβάφης; * 29. April 1863 in Alexandria; † 29. April 1933 ebenda) Aus: Konstantinos Kavafis, Im Verborgenen. Übersetzung Jorgos Kartakis & Jan Kuhlbrodt, Illustration Anja Nolte, Nachwort Ricardo Domeneck. Berlin: Verlagshaus J. Frank, 2014, S. 47

L&Poe ’17-06

Liebe L&Poe-Leserinnen und -Leser, seit Ende 2000 gibt es die Lyrikzeitung, 15 Jahre als Tages-, jetzt als Wochenzeitung. Jeden Freitag neu mit Nachrichten aus der Welt der Poesie. Poetry is news that stays news, sagt Pound.  In der heutigen Ausgabe: Kritik der Kritik, Arten der Kritik… Continue Reading „L&Poe ’17-06“

Stiller Poet

poet nr. 21. Literaturmagazin. Hg. Andreas Heidtmann. Leipzig (poetenladen) Herbst 2016. 252 S., 9.80 Euro. Besprochen hier von Alexandru Bulucz. Auszug: Die Rubrik Lyrik eröffnet der stille amerikanische Poet Keith Waldrop. Fünf der sechs Gedichte übersetzte Jan Kuhlbrodt, eines – „Archipelago“ – Peggy Neidel. Kuhlbrodt folgt… Continue Reading „Stiller Poet“

Finalist/inn/en beim Lyrikpreis München

Bei der dritten Vorrundenlesung hat die Jury – Jan Kuhlbrodt, Ulrich Schäfer-Newiger und Christel Steigenberger (für die erkrankte Johanna Schumm) – die Autor/inn/en Pega Mund und Rainer Komers für das Finale nominiert. Damit ist die Besetzung  komplett: Daniel Bayerstorfer Rainer Komers Arnold Maxwill Pega… Continue Reading „Finalist/inn/en beim Lyrikpreis München“

Lyrikpreis München

Die Vorjury der dritten Vorrunde (Konstantin Ames, Karin Fellner, Àxel Sanjosé) hat folgende Autorinnen und Autoren ausgewählt: Carla Hegerl (Berlin und Leipzig) Cornelia Hülmbauer (Wien) Christine Kappe (Hannover) Rainer Komers (Berlin und Mühlheim an der Ruhr) Pega Mund (Gröbenzell) Marc Puszicha (Mainz) Die Lesung findet… Continue Reading „Lyrikpreis München“

Beste Gesellschaft

Jan Kuhlbrodt schreibt bei Signaturen über Dagmara Kraus: Neben dem Titel war es vor allem der erste Vers, der mir Anker war, und auf den ich, wenn es schwierig wurde, mich im Textgelände zu bewegen, immer wieder zurückkam: wochen ankern auf rümpfen guter antennen… Continue Reading „Beste Gesellschaft“

Anekdote

Auf seiner Flucht vor der Polizei begegnet Toller Rilke, der in dieser Zeit in München lebt: „Ich bin sehr betrübt, bei mir sind Sie nicht sicher, zweimal schon wurde mein Haus durchsucht. Sie hatten meine Wohnung unter den Schutz der Räterepublik gestellt, ich vergaß… Continue Reading „Anekdote“

Zwei Stimmen

Dieter Gräf über die Lyrikszene (heute bei Facebook) Das ist irgendwie wahr und irgendwie Käse. Das Image der Lyrik hat sich positiv verändert, insbesondere wenn man „jung“ addiert. Man denkt nun an eine fluffige Szene, gut besuchte Festivals, an eine sympathische Variante des prekären… Continue Reading „Zwei Stimmen“

These zur Lyrikkritik

von Jan Kuhlbrodt (Postkultur) Wahrscheinlich gab es noch nie so viel Lyrikkritik wie heute, auch wenn sich das nur bedingt in den großen Medien spiegelt. Das Internet aber ist voll davon, und es gibt eine Menge unabhängiger Literaturzeitschriften. Und wahrscheinlich wurde auch noch nie soviel… Continue Reading „These zur Lyrikkritik“

Liegt nicht in Arkadien

Die vielfältigen Schattierungen im Buch machen es, wenn man nicht genug Sitzfleisch hat, zum idealen Foucault‘schen Steinbruch. Man kann an verschiedensten Stellen in die Lektüre einsteigen und immer beladen mit Denkanregungen wieder herauskommen. Zumindest, wenn man sich für Lyrik interessiert. Und warum man sich… Continue Reading „Liegt nicht in Arkadien“

Vermittler und Dienstleister

Beitrag von Bertram Reinecke zur Debatte um Lyrikkritik Die bisherige Debatte Das Uninteressanteste zuerst: Natürlich bin ich auch der Meinung, dass Lyrikkritik zu schlecht honoriert wird. (Ich würde gern öfters rezensieren, kann mir das aber nicht leisten.[1]) Aus diesem Grundproblem erwachsen viele der Probleme.… Continue Reading „Vermittler und Dienstleister“

Debatte

Die neue Debatte zur Lyrikkritik im Überblick (wird laufend ergänzt, Hinweise auf Übersehenes willkommen) Konstantin Ames: Schlafbereich der Superlative und Abflughalle – Lyrik von Jetzt 3 und die Poesie in Zeiten von „Babelsprech“, 8.3. Signaturen Christoph Szalay: zu Konstantin Ames‘ Kritik an Lyrik von Jetzt 3 oder… Continue Reading „Debatte“

Zur Kritik

Kommentar zur Debatte von Jan Kuhlbrodt (Postkultur) Kritik im Sinne eines akademischen oder feuilletonistischen Krittelns kümmert mich herzlich wenig. Sie wendet sich ihrem Gegenstand nicht zu, sondern neigt sich, in ihrem Selbstverständnis, und nur da, zu ihm hinab, hält sich für klüger. Sie ist… Continue Reading „Zur Kritik“

Mütze

Es geht also um Mütze #11, die aktuelle Ausgabe jener Literaturzeitschrift, auf die ich nicht mehr verzichten kann, weil sie mein Bewusstsein jedes Mal derart ablenkt, dass ich meine Gedanken neu zusammenfügen muss. Ähnlich geht es mir bei der Lektüre des Schreibheftes. Und merkwürdigerweise… Continue Reading „Mütze“

Langgedicht, noch ohne Titel

Für mich ist Wordsworths Prelude ein Buch des Jahres, wenn nicht das Buch (…). Ist es doch schon mal ein Langgedicht auf 333 Seiten, nimmt philosophische Positionen auf, schildert Geschichte um 1800, also keinen ganz unwichtigen Abschnitt in der Entwicklung Europas und für heutige… Continue Reading „Langgedicht, noch ohne Titel“