Kategorie: Liechtenstein

2012 in review

Die WordPress.com-Statistik-Elfen fertigten einen Jahresbericht dieses Blogs für das Jahr 2012 an. Hier ist ein Auszug: Etwa 55.000 Touristen besuchen Liechtenstein jedes Jahr. Dieser Blog wurde 2012 280.000 Mal besucht. Wäre es Liechtenstein, würde es 5 Jahre dauern, bis so viele Menschen es gesehen… Continue Reading „2012 in review“

90. NEIN!

Grass macht Schule. Oder war er in Liechtenstein zu Besuch? Jedenfalls bekamen alle Liechtensteiner dieser Tage nicht die Bild-Zeitung, sondern ein Gedicht ins Haus. Ein politisches! Es geht darum, wenn ich recht verstehe, daß dem Volk die absolute Monarchie erhalten bleiben muß. Und gereimt… Continue Reading „90. NEIN!“

105. Vernetzung

Der Liechtensteiner Künstler Vlado Franjevic hat sich in letzter Zeit mit seinen Ideen von lyrischer Vernetzung international Aufmerksamkeit verschafft. Ceris Dien aus Wales liesst am 20. März an der Universität von Bangor in Wales neben anderer Poesie auch Franjevics Gedicht «Berührung der Stille» auf… Continue Reading „105. Vernetzung“

159. Georg-Trakl-Preis für Lyrik an Michael Donhauser

Der Georg-Trakl-Preis für Lyrik 2009 geht an den Schriftsteller Michael Donhauser. Der in Liechtenstein geborene Österreicher wird die Auszeichnung, die vom Kunstministerium und dem Land Salzburg vergeben wird und mit 7.500 Euro dotiert ist, am 4. November erhalten. Den mit 3.000 Euro dotierten Georg… Continue Reading „159. Georg-Trakl-Preis für Lyrik an Michael Donhauser“

145. Nahe der Neige

Die Gedichte von Michael Donhauser sind Grenzgänge, sie vertrauen sich nicht schlechthin einem lyrischen Sprechen an, sondern finden zu Formen, welche bald nahe der Prosa, bald nahe dem Gesang ein Sagen jenseits der Metapher suchen. Und der Abend, das Verlangen, zu bewahren all das… Continue Reading „145. Nahe der Neige“

23. Hombroich : Poesie

Vom 11. bis 15. Juli 2007 findet auf der Raketenstation Hombroich (Neuss, NRW) das erste Colloquium für Poesie statt. Elf – unter den ästhetisch interessanten und relevanten – bedeutsame deutschsprachige Lyriker und Autoren treffen sich in einem informellen Forum zu Grundlagenfragen im poetischen Tun.… Continue Reading „23. Hombroich : Poesie“

111. Sprachvertrauen

Das literarische Unternehmen, das Michael Donhauser seit mindestens fünfzehn Jahren mit grosser Konsequenz und Gelassenheit verfolgt, wirft immer wieder die Frage auf, wie wir der Welt gegenübertreten. Denn dass wir es tun und dass in dem, was Heidegger als Dasein charakterisierte, die Glücksbedingungen des… Continue Reading „111. Sprachvertrauen“

25. Der Meraner Geschmack

Über die Finalisten und die Preisträger von Meran (#22) schreibt Paul Jandl in der NZZ vom 8.5.: Prall gefüllt ist der kulturelle Fundus des aus Stuttgart stammenden und in Berlin lebenden Ulf Stolterfoht. Stolterfohts «lingualer drang» amalgamiert die Sprache des Barock mit jener der… Continue Reading „25. Der Meraner Geschmack“

45. Engeler Newsletter

Anna Seghers-Preis an Ulf Stolterfoht: «Florian Höllerer, Leiter des Literaturhauses Stuttgart, hat den 1963 geborenen Lyriker Ulf Stolterfoht für die Auszeichnung mit dem Anna Seghers-Preis 2005 der Anna Seghers-Stiftung vorgeschlagen, weil dieser Autor in seinen Gedichten meisterlich mit der Sprache spielt und auf eine… Continue Reading „45. Engeler Newsletter“

68. Unauffällige Radikalität

Der österreichische Schriftsteller und Dichter Michael Donhauser ist am Samstag Abend in Neuberg an der Mürz (Steiermark) von Kunststaatssekretär Morak mit dem Ernst-Jandl-Preis für Lyrik 2005 ausgezeichnet worden. Jury-Mitglied Jörg Drews würdigte in seiner Laudatio Donhausers „unauffällige Radikalität“. / Kleine Zeitung 20.6. Mehr: Die… Continue Reading „68. Unauffällige Radikalität“

89. Donhausers Sehen

Es gibt kaputte Landschaften bei Donhauser, aber keine hässlichen. Weil sein Schreiben ein Sehen und kein Beobachten ist, ist es auch kein Werten. Auffallend die Adjektivlosigkeit seiner Beschreibungen. Die Dinge werden nicht qualifiziert, sondern aktualisiert. Sie handeln. Sie zeigen sich im Tun der Worte.… Continue Reading „89. Donhausers Sehen“

109. Michael Donhauser erhält Jandl-Preis für Lyrik

Der Schriftsteller Michael Donhauser erhält den mit 14.600 Euro dotierten Ernst-Jandl-Preis für Lyrik 2005. Donhauser sei „ein unzeitgemäßer Dichter, der seine poetischen Landschaften fernab der Trends und Moden entwirft“, teilte Kunststaatssekretär Franz Morak (ÖVP) heute mit. Die Auszeichnung wird Donhauser bei den Ernst-Jandl-Lyrik-Tagen im… Continue Reading „109. Michael Donhauser erhält Jandl-Preis für Lyrik“

17. 9 – 13 – 17: Engeler überall

Heute: Michael Donhauser Singen und Schauen, Sagen und Sehen, sie durchdringen, verbinden, vertauschen und bedingen sich in Michael Donhausers Literatur seit seinen ersten Prosagedichten Der Holunder von 1986. Auch macht Vom Sehen deutlich, dass es vornehmlich die „Versammlung der Dinge“ ist, „Dinge, die da… Continue Reading „17. 9 – 13 – 17: Engeler überall“

77. Meraner Lyrikpreis

In einem anderen Fall traute die Jury ihrem Lob für Matthias Göritz nicht, der es als einziger Autor gewagt hatte, aus der mitunter ängstlichen Traditionsergebenheit seiner Kollegen herauszutreten und eine Poetik der Offenheit und des fragmentarischen Subjektivität zu realisieren. Göritz´ Mut, sich wie sein… Continue Reading „77. Meraner Lyrikpreis“

76. Paul Jandls Fazit zu Meran

Mit sehr viel Wohlwollen hat die Jury aus Michael Donhausers Lyrik auch «die Härten der Geschichte» herausgelesen. Wer wie Ulla Hahn ein «Laubtreiben über einen Abstellplatz / mit Kabelrollen, mit Brettern und / Paletten von Ziegeln» gleich für eine Chiffre der Deportation halten will,… Continue Reading „76. Paul Jandls Fazit zu Meran“