Schlagwort: Werner Söllner

Ach Sprache

Werner Söllner (* 10. November 1951 in Horia, Rumänien; † 19. Juli 2019 in Frankfurt am Main) Was bleibt Das Haus der Welt ist schlecht gebaut, ich sitze krumm und schief darin. Ach Sprache, meine stumme Braut, sag mir, wo ich zuhause bin. Hier… Continue Reading „Ach Sprache“

Werner Söllner † 19. Juli 2019

Werner Söllner Zum Glück für Constantin von Barloewen Wir stolpern, wir stolpern in den Tag hinein. Das soll unser, das soll unser Leben sein. Und abends, und abends stolpern wir zurück in die Nacht, und das macht unser Glück aus: das Licht. Aus: Das… Continue Reading „Werner Söllner † 19. Juli 2019“

Villon unterm Galgen

Werner Söllner Villon unterm Galgen Solang ich frei war, hielt sie mich gefangen. Nun bin ich gut geschnürt, nun darf ich gehn. Nichts ist zu wenig: sogar dies verstehn zu viele. Wem das Hohelied vergangen, der pfeift es von den Dächern. Notgesänge aus jeder… Continue Reading „Villon unterm Galgen“

L&Poe ’17-05

Liebe L&Poe-Leserinnen und -Leser, seit Ende 2000 gibt es die Lyrikzeitung, 15 Jahre als Tages-, jetzt als Wochenzeitung. Jeden Freitag neu mit Nachrichten aus der Welt der Poesie. Poetry is news that stays news, sagt Pound.  In der heutigen Ausgabe: Scho, Hansen, Huidobro, Söllner, Shakespeare, Harry… Continue Reading „L&Poe ’17-05“

L&Poe ’17-01

Liebe L&Poe-Leserinnen und -Leser, nur wer sich ändert bleibt sich treu. Mit dem 16. Jahr startet L&Poe als Wochen-Digest. Jeden Freitag neu mit Nachrichten aus der Welt der Poesie. Poetry is news that stays news, sagt Pound. In den nächsten Wochen werde ich Logo und… Continue Reading „L&Poe ’17-01“

Knochenmusik

Zwei Auszüge aus einer Rezension von Alexandru Bulucz zu Gedichten von Werner Söllner: 1 Eines ist sicher, da würgt jemand an seinen Verfehlungen. Dieses Würgen: ein persönliches, ein poetologisches. Das eine ist nicht ohne das andere zu denken. In der Juryerklärung zur SWR-Bestenliste November,… Continue Reading „Knochenmusik“

60. Verlagsranking

Die kleinen Lyrikverlage sind die Träger der neuen Lyrikszene, das ist oft gesagt worden und richtig. Auch unser Rankingspiel belegt das. Urs Engeler und Kookbooks befüttern die Szene seit Jahren, neuere wie Poetenladen, Luxbooks, Fixpoetry, Reinecke und Voß drängen nach. Die großen Traditionsverlage sind weit… Continue Reading „60. Verlagsranking“

34. Rückblende Februar 2001

L&Poe berichtete im Februar 2001 über die Verleihung des Friedrich-Hölderlin-Preises an Dieter Wellershoff und des Preises für Europäischer Lyrik der Stadt Münster an Hugo Claus. Der spanische Dichter Jose Garcia Nieto, Träger des Cervantes-Literaturpreises, starb im Alter von 87 Jahren. Die „Zeit“ wird wieder kritisiert, aber es… Continue Reading „34. Rückblende Februar 2001“

104. Doppelagenten

Sabina Kienlechner skizziert in „Sinn und Form“ zunächst die Geschichte der „Aktionsgruppe Banat“, die sich 1972 als widerständiger Dichterkreis formiert hatte, um den Hofdichtern des Ceausescu-Regimes und den Heimatkitsch-Autoren im Banat und Siebenbürgen eine Poetik der radikalen Moderne entgegenzusetzen. Als spiritus rector dieser damals… Continue Reading „104. Doppelagenten“

26. Breuer liest

Ich fiebre Rolf Bosserts gesammelten Gedichten in Ich steh auf den Treppen des Winds entgegen, die Gerhardt Csejka 2006 herausgab und die der Postbote zusammen mit einem Brief Hans Benders überreicht. Rolf Bossert (1952–1986), von dem Name und einzelne Gedichte (gelesen, beispielsweise, in Der Große Conrady… Continue Reading „26. Breuer liest“

89. Richard Wagner über Pastior

Richard Wagner im Gespräch mit Katrin Heise, DLR: Heise: Herta Müller äußerte sich am Samstag in einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ darüber, dass sie, dass ihr auch wieder so klar geworden ist, was er erlebt hat und war für einen Druck in ihm… Continue Reading „89. Richard Wagner über Pastior“

76. Zeit lobt Lyrik

Schwer, keine Satire zu schreiben. Und ungerecht, es zu tun. Was kann Daniela Danz dafür, wenn Die Zeit ausruft: „Die deutsche Lyrik hat eine neue Stimme“ (ihrem Rezensenten Florian Illies verschlägt es selbige keineswegs, im Gegenteil, es beflügelt ihn zum Selberdichten: „Wie Daniela Danz… Continue Reading „76. Zeit lobt Lyrik“

152. Spitzel

In der FAZ vom 21.2. spricht Felicitas von Lovenberg mit dem aus Rumänien stammenden Schriftsteller Richard Wagner über weitere Details des Securitate-Netzes: Nach dem Lyriker Werner Söllner, der sich im Dezember öffentlich zu seiner Securitate-Mitarbeit bekannt hat, ist dies binnen kurzer Zeit der zweite… Continue Reading „152. Spitzel“

136. 100 Gedichte aus der DDR

Herausgegeben von Christoph Buchwald und Klaus Wagenbach. Wagenbach, Berlin. 168 S., 16,90 Euro. Dorothea von Thörne vergleicht in ihrer Besprchung für die Welt unter anderem den Kanon mit dem gelben Akrobaten: Wer aus dem Kreis der 100 deutschen Dichter bei Braun und Buselmeier (siehe… Continue Reading „136. 100 Gedichte aus der DDR“

30. Biographien

In der FR vom 5.2. porträtiert Claus-Jürgen Göpfert den Lyriker Harry Oberländer, der seinen Freund Werner Söllner an der Spitze des Hessischen Literaturforums ablöste. Mit Joschka Fischer buddelte er im Keller eines Hauses an der Jordanstraße, um mehr Raum zu schaffen für die legendäre… Continue Reading „30. Biographien“