Schlagwort: Axel Kutsch

Versflug

Axel Kutsch erweist sich als Meister der Twitteratur. Aus dem Band Versflug präsentiert KUNO in 2016 ausgewählte Kurz-Gedichte aus den Jahren 1974 bis 2015, keines länger als 140 Zeichen! (KUNO) Wie kürzt man ein kurzes Gedicht? Im Osten gehen die Verse auf, (…) Mein Fräulein!… Continue Reading „Versflug“

Der schwere Stand der Lyrik

Von Axel Kutsch Lyrikrezensionen muss man in unseren überregionalen Zeitungen fast mit der Lupe suchen. So wurden im vergangenen Jahr im sogenannten „großen Feuilleton“ aus einer Vielzahl von 2015 veröffentlichten Gedichtbüchern deutschsprachiger Autorinnen und Autoren nur rund dreißig kritisiert, allen voran „Vonne Endlichkait“ von Günter… Continue Reading „Der schwere Stand der Lyrik“

ZEIT DER KETTENHUNDE?

Ein Kommentar von Axel Kutsch Rezensionen von Lyrik-Anthologien findet man eher selten in den Medien – und wenn doch, dann kommt es einem mitunter so vor, als hätten Redaktionen Kettenhunden freien Lauf gelassen. Das ist jedenfalls der Eindruck, den einige in den vergangenen Wochen… Continue Reading „ZEIT DER KETTENHUNDE?“

Mit und für Kutsch

Am DIENSTAG, 9. Juni, 19.30 Uhr, im Literaturhaus Köln, Großer Griechenmarkt 39 Gedichte – was sonst? Ein Abend mit und für Axel Kutsch aus Anlass seines 70. Geburtstags Der ehemalige Redakteur des Kölner Stadt-Anzeigers hat mehr als zwanzig Lyrik-Anthologien – manche thematisch gebunden, manche… Continue Reading „Mit und für Kutsch“

Axel Kutsch 70

Es ist nicht vielen deutschsprachigen Lyrikern gelungen, in mehrere Sprachen übersetzt, auf der Bühne, im Fernsehen und im Hörfunk inszeniert sowie in Schulbüchern verewigt zu werden. Axel Kutsch, der heute (16. Mai) 70 Jahre alt wird, kann all dies vorweisen. Seit 1983 veröffentlicht der… Continue Reading „Axel Kutsch 70“

109. „Der große Conrady“ wird verramscht

Ein Kommentar von Axel Kutsch „Der große Conrady – Das Buch deutscher Gedichte“ ist unter die Räder einer kaltschnäuzigen Verlagspolitik geraten. Die Reste dieses Standardwerks mit einer Gesamtauflage von rund 180 000 Exemplaren seit der ersten Ausgabe im Jahr 1977 werden verramscht, wie das… Continue Reading „109. „Der große Conrady“ wird verramscht“

63. Annette Hövelmann

Es gibt Dichter, die früh beginnen und im Laufe ihres Lebens zahllose Bücher veröffentlichen. Und es gibt jene, die sich Zeit lassen – viel Zeit. Zu dieser Kategorie zählt die 1940 in Aschaffenburg geborene Annette Hövelmann. Sie hatte bislang nur in Anthologien und Zeitschriften… Continue Reading „63. Annette Hövelmann“

38. Versnetze

Ein Gegenwartsgedicht des Kölners Manfred Enzensberger mit Bezug zur österreichischen Stadt Klagenfurt beim Kölner Stadtanzeiger – eine Probe aus der siebten Ausgabe der von Axel Kutsch herausgegebenen Anthologie „Versnetze“ (Verlag Ralf Liebe, 326 Seiten, 22 Euro). Enzensperger liest am 11 Februar um 20 Uhr… Continue Reading „38. Versnetze“

110. Gesundheit

Es schadet der Gesundheit nicht, wenn man sich längere Zeit mit einem Gedicht beschäftigt und am Ende doch noch das eine oder andere Rätsel offen bleibt. / Axel Kutsch, KuNo

100. L-e-s-e-n

(…) und die luftige (lustige) pa­ragrammatische Assoziation feiert fröhliche Urständ auch in der Lyrik nach 2000: In, beispielsweise, Mi­kael Vogels Mas­senhaft Tierelaufen mir nicht bloß Leeren und Lehren der Straßen übern Steg, und dermaßen durch­drungen lese ich, eyes wide as saucers, nein, kein Scherz (eher schon: Merz),… Continue Reading „100. L-e-s-e-n“

113. Na und?

Der Herausgeber der Versnetze-Anthologien, Axel Kutsch, selbst Lyriker, schreibt im Vorwort: Die deutschsprachige Lyrik der Gegenwart bietet vor allem in Literaturzeitschriften und im Internet immer wieder einmal Anlaß zu Diskussionen. Dabei geht es unter anderem um die Frage, ob sie nicht großenteils zu schwierig, verschlüsselt, elitär… Continue Reading „113. Na und?“

15. Genialität des Abendlandes

Vor 60 Jahren wurde im Düsseldorfer Eugen Diederichs Verlag unter dem Titel Ich schreibe mein Herz in den Staub der Straße ein kleiner Lyrikband veröffentlicht, der mit seinen 48 Seiten zu einem der erfolgreichsten deutschen Gedichtbücher der frühen Nachkriegszeit werden sollte. Bis 1955 erreichte er acht… Continue Reading „15. Genialität des Abendlandes“

118. Vielfalt und Aufklärung

Ohne die Lyrikanthologien von Axel Kutsch wäre das literarische Leben im deutschen Sprachraum deutlich ärmer. Lyrik erreicht seit jeher ihre Leser vorzugsweise über Sammelbände, und immer wieder leisten diese zusätzlich Erweckungsdienste für junge Autorinnen und Autoren, die hier Vorbild und Meister entdecken und hoffentlich… Continue Reading „118. Vielfalt und Aufklärung“

114. Nicht polemisch

Die deutschsprachige Lyrik der Gegenwart bietet vor allem in Literaturzeitschriften und im Internet immer wieder einmal Anlaß zu Diskussionen. Dabei geht es großenteils um die Frage, ob sie nicht zu schwierig, verschlüsselt, elitär oder gar unverständlich sei, um eine breitere Leserschaft zu erreichen. Gerade… Continue Reading „114. Nicht polemisch“

70. Benn kommt

BENN KOMMT (100 Jahre „Morgue“) Von Axel Kutsch Seht, da kommt Herr Benn geschritten durch die dunkle Nacht. Kleine Aster, junge Ratten hat er mitgebracht. Ach, Herr Benn, wir folgen gerne dir an dunklen Ort. Treiben da zu deinen Füßen kleinen Rasensport.