Schlagwort: Renate Rasp

Wie man Atem holt

Renate Rasp (* 3. Januar 1935 in Berlin; † 21. Juli 2015 in München) Essen, was man noch nie geschmeckt hat, niemals satt sein, was es auch gibt, schmecken wie Erde ist, Eierschalen, Unrat vom Boden lecken, Gras – aus einem Kleefeld den Kopf… Continue Reading „Wie man Atem holt“

Suffragetten

RENATE RASP (Renate Rasp-Budzinski; * 3. Januar 1935 in Berlin; † 21. Juli 2015 in München) Suffragetten rissen uns ein neues Fenster auf, und ein frischer Wind wehte mit den Blättern in die guten Stuben, wirbelte den Staub von Büchern, Sonne schien in Ecken,… Continue Reading „Suffragetten“

Bildnis

Renate Rasp (* 3. Januar 1935 in Berlin; † 21. Juli 2015 in München) Bildnis Ich rasiere mir den Kopf. Ohne Zähne sehe ich dich aus zwei dicken Warzen an. Mein Mund wenn ich lache! Ich bin fleckig. Ich antworte mit Gestank. Meine Fingerspitzen… Continue Reading „Bildnis“

Nachruf auf Renate Rasp

(…) Junges Deutschland, ihr zweites Poesiebuch (neben einiger flamboyanter Prosa), bietet ein mit den verschiedenen Mitteln der Metonymie erzeugtes Ausbrechen aus vage politisierter Befindlichkeitsschilderung, die die Alltagslyrikgruppen der Endsiebziger kanonisiert hatten. In die mediale Legendenwelt von heroischen Performance-Auftritten (Kling, Götz), die gegen ein einfältiges… Continue Reading „Nachruf auf Renate Rasp“

Die Frauen

Sie drucken uns nicht, sie schreiben uns an die Wand, die Frauen, sagte Günter Graß bei der diesjährigen Tagung der „Gruppe 47“ nach den Lesungen von Barbara Frischmuth, Helga Novak und Renate Rasp. Alle drei hatten mit bösen und brillant geschriebenen Texten Eindruck gemacht.… Continue Reading „Die Frauen“

Renate Rasp 1935-2015

Nur in sozialen Netzwerken ist bisher zu erfahren, daß die Schriftstellerin Renate Rasp bereits am 21.7. gestorben ist. Noch nicht einmal Wikipedia weiß davon (Mittwoch, 18:18 MESZ). Ein Gedicht auf einer Schulseite online In L&Poe

101. literaturlabor in der Lettrétage: Zuß und Ames suchen Streit / VII. Teil

Zuß und Ames suchen Streit und begegnen sich in Berlin; in der Art in der ein Freistoßschütze dem Torwart begegnet; wer wer ist, ist egal, weil es wechselt. Es geht um Kollegialität, um Polemik, Poetik, um zwölf coole Arbeiter im Lyrikstandort Berlin, um Unzufriedenheit… Continue Reading „101. literaturlabor in der Lettrétage: Zuß und Ames suchen Streit / VII. Teil“

43. Mehr als ein gutes Dutzend. Lyrik 2011 (2)

Anthologie ∙ Einzeltitel ∙ Essayband ∙ Zeitschrift Wird in den nächsten 5 Tagen in alphabetischer Folge ergänzt. Nachträge der Leser sind durchaus erwünscht und erbeten und können hier als Kommentar eingetragen werden.  (Bitte erst unter dem jeweiligen Buchstaben eintragen, hier also nur C – Ha.… Continue Reading „43. Mehr als ein gutes Dutzend. Lyrik 2011 (2)“