Schlagwort: Hendrik Rost

24. Gegendarstellung

Die Serviceleistung des luxbooks Verlags besteht nicht aus einer Vokabelstütze für die Leserschaft von „Ein weltgewandtes Land“. Sondern vielmehr aus einer Gegen- und Nebeneinanderstellung von Optionen, die diskutabel sind, von poetologischen Ansätzen der Übersetzung, die in einer verwertbaren Form geliefert werden. Wer also aus… Continue Reading „24. Gegendarstellung“

103. Adrian Kasnitz erhält den GWK-Literaturpreis 2011

Der GWK-Förderpreis Literatur geht in diesem Jahr an den Lyriker Adrian Kasnitz für seine unveröffentlichten Gedichte „Glückliche Niederlagen“. Die renommierte Auszeichnung für herausragende Nachwuchsautoren aus Westfalen ist mit 4.000 Euro und der Aufnahme in ein langjähriges Förderprogramm dotiert. Adrian Kasnitz wurde 1974 im Ermland… Continue Reading „103. Adrian Kasnitz erhält den GWK-Literaturpreis 2011“

70. Zeitlyrik

Die Zeit punktet weiter mit Lyrik. In der heutigen Ausgabe wird die Politikserie fortgesetzt mit 2 Gedichten von Ann Cotten, eins beginnt so: Hab ich Angst vor den Arbeitern? Ja. Hab ich Angst, dass sie aufhören zu arbeiten? Vielleicht. Hab ich Angst, dass sie… Continue Reading „70. Zeitlyrik“

84. Politische Lyrik die zweite

Wer wie ich erwartungsfroh die „Zeit“ auf Seite 3 aufschlägt, um „die neuen Gedichte“ zu lesen (wie man im 19. Jahrhundert in französischen Kleinstädten auf die nächste Folge des Fortsetzungsromans wartete), erlebt eine linde Entäuschung. Nichts, dort gibt es Wichtigeres, wie auf allen anderen… Continue Reading „84. Politische Lyrik die zweite“

38. Eine neue „Zeit“

Politische Lyrik ist tot, seit Jahrzehnten schon, abgesehen von Autoren wie Volker Zastrow, dem Politik-Verantwortlichen der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, der Texte schreibt, zuletzt über Karl-Theodor zu Guttenberg, die in Form und Inhalt so speziell sind, dass man sie dichterisch nennen kann. Die Zeit, die… Continue Reading „38. Eine neue „Zeit““

1. Windschiefes Lyrikhaus mit risk und fun

Während es im Vorwort von Der Große Conrady heißt, daß man, vor allem (aber nicht nur) im Kompartiment der zeitgenössischen Gedichte eher auf Dokumentation als auf Kanonbildung aus sei, da wohl erst die Nachwelt mit naturgemäß distanzierterem Blick feststellen könne, welche Verse die Zeiten überleben,… Continue Reading „1. Windschiefes Lyrikhaus mit risk und fun“

124. Poetry Rain – Gedichte regnen auf Berlin

Am 28.8.2010 regnen im Rahmen der Langen Nacht der Museen 100.000 Gedichte auf den Berliner Lustgarten. Es regnet Poesie:  Auf den Berliner Lustgarten geht am Sa, 28.8.2010, 20.00 Uhr ein poetischer Regenschauer nieder. Ein Helikopter kreist über der Museumsinsel und lässt ca. 30 min 100.000… Continue Reading „124. Poetry Rain – Gedichte regnen auf Berlin“

117. Gelungen

Besser gelang der Auftritt des Lyrikers Hendrik Rost, der sich gar nicht erst auf das angebotene Lesestühlchen setzte, sondern stehend seine kurzweiligen Gedichte vortrug. Ja, Gedichte über das Millerntor, über MySpace, das geht. Überhaupt versteht es Rost, profanen Alltag listig in Szene zu setzen:… Continue Reading „117. Gelungen“

105. Gegenstrophen

Martin Zingg schreibt in der NZZ vom 19.6. enthuastisch über neue Lyrik: Virtuose Aufbrüche Neue deutschsprachige Lyrik von jüngeren Autoren und Autorinnen: Seit einigen Jahren erlebt die deutschsprachige Lyrik eine kleine Renaissance. Das hat einerseits mit dem Wagemut mancher Verlage (auch Kleinverlage) zu tun; es hängt… Continue Reading „105. Gegenstrophen“

63. Fünf neue Gedichtbände

… deutscher Lyriker bespricht Andreas Wirthensohn in der Wiener Zeitung vom 11.5. Im einzelnen: Vergnügt und wagemutig lässt Kathrin Schmidt ihrer Sprachphantasie freien Lauf. Vor allem vermag sie die Wortbildungsproduktivität des Deutschen eindrucksvoll zu nutzen: „sensenfräulein“, „urstromteller“, „körperklangpendel“, „schlupflungenklamm“, „gedachtschneckenspuren“, „wittchenschnee“. Das ist nur eine… Continue Reading „63. Fünf neue Gedichtbände“

49. Ostseegedichte

Es ist erstaunlich wie viele Gedichte sich mit Esprit der Landschaft Ostsee annehmen. Dem Meer und den sich daraus und daran entspinnenden Gedankenlandschaften. Diese setzen sich nicht nur aus typischen Signalsymbolen wie Möwen oder Brandung zusammen. Ostsee kann auch heißen: Hinterland und Distanz. Eine… Continue Reading „49. Ostseegedichte“

31. Rutger Kopland

Wenn der 1934 geborene Niederländer Rutger Kopland in diesem Jahr den Sprung von der Kandidatenliste für den Literaturnobelpreis auf die Siegertreppe schaffen sollte, sage niemand, er kenne diesen Autor nicht. Von den 13 Gedichtbänden, die der emeritierte Professor für Psychiatrie veröffentlicht hat, ist vieles… Continue Reading „31. Rutger Kopland“

Literarischer März

528 Bewerbungen lagen dieser Vorjury für die jüngste Ausgabe des bedeutendsten deutschen Lyrikwettbewerbs vor. „Lyrik scheint bei jungen Leuten wieder en vogue zu sein“, sagt Peter Benz, Kulturdezernent und Oberbürgermeister der Stadt Darmstadt, die den Wettbewerb veranstaltet. Neunzehn Dichter werden nach Darmstadt eingeladen, um… Continue Reading „Literarischer März“

Lyrikpreis Meran

Neun Autoren haben es in die Endrunde des 6. Lyrikpreis[es] Meran geschafft. Die Preisverleihung findet am 18. Mai um 18 Uhr im Pavillon des Fleurs statt. Die Finalisten sind: Christian Baier aus Wien, Oswald Egger aus Lana, Manfred Enzensperger aus Köln, Sylvia Geist aus… Continue Reading „Lyrikpreis Meran“

Wer sind die „Unsterblichen“?

fragt die Südtiroler „Dolomiten“ und meint den Meraner Lyrikpreis: Zum 6. Mal wird um den Lyrikpreis vom 16. bis 18. Mai im Meraner Pavillon des Fleurs gerungen. Veranstaltet und ausgeschrieben wird er von der Kurverwaltung Meran und vom Kreis Südtiroler AutorInnen im Südtiroler Künstlerbund.… Continue Reading „Wer sind die „Unsterblichen“?“