Schlagwort: Uwe Tellkamp

L&Poe-Rückblende: Mai 2002

Viel Bildungsgut (und Absturz von Bildungsgut) im Mai 2002 in der Lyrikzeitung Adieu, Dichter Do Poets Matter? fragt Robert Bové – und gibt auch Antwort: The short answer is, Yes—but only to them. That’s a fact, Jack. Poets are about as solipsistic a bunch as… Continue Reading „L&Poe-Rückblende: Mai 2002“

9. Was soll das – Poetik mit Grönemeyer, subjektiv

Von Bertram Reinecke (Leipzig) Ich verstehe die Kritiker der Poetikvorlesung mit Herbert Grönemeyer: Dass die ohnehin schmale Kulturförderung für etwas ausgegeben wird, was sich so ähnlich auch anderswo finden lässt. Ich besuchte dennoch ebenso die Poetikvorlesung, wie das Gespräch über Poesie mit Michael Lentz… Continue Reading „9. Was soll das – Poetik mit Grönemeyer, subjektiv“

3. BONANZA REPARATUR

Das Jahr fängt gut an. Der erste Fund im 12. L&Poe-Jahr stammt von Facebook sowie heute: BONANZA REPARATUR oder DAS LASSO DER POESIE. DIE WAHRHEIT ÜBER COWBOYLYRIK – DER FILM mit: Ulf Stolterfoht, als Hoss Cartwright, der Hauptheld Hans Mayer & Walter Jens, in… Continue Reading „3. BONANZA REPARATUR“

89. Weihnachtstips

In der Süddeutschen vom 21. empfehlen Autoren auf 2 Seiten Bücher zum Fest. Tiefschürfen ist da nicht zu erwarten. Kurt Flasch empfiehlt Thea Dorns und Richard Wagners Buch ‚Die deutsche Seele‘ (Knaus, 2011) als „gescheit und kritisch, die deutsche Seele wird zwischen Abendbrot und Strandkorb… Continue Reading „89. Weihnachtstips“

125. Welt-Lyrik

3,20 kostet das gute Stück. „die zeiten für poesie, / sie waren nie besser“ dichtet die Welt am Sonntag auf der Titelseite. Von den 5 Seiten Lyrik seien 2 empfohlen, oder ein Teil der 2 Seiten 52/53. Peter Wawerzinek parodiert „seine Kollegen“, will sagen… Continue Reading „125. Welt-Lyrik“

108. Neue Lyrik 1961

Goethe schrieb eine Rezension der Sammlung „Des Knaben Wunderhorn“, in der er zu den über 200 Gedichten des Bandes „das unterhaltende Geschäft [übernahm], sie alle der Reihe nach, so wie es uns der Augenblick eingibt, zu charakterisieren“. Da heißt es „Lieblich konfus und deshalb Phantasie… Continue Reading „108. Neue Lyrik 1961“

19. Die schönsten deutschen Bücher 2010

Ein starker Jahrgang 2010 mit 53 Auszeichnungen, meldet die Stiftung Buchkunst: 1 034 Bücher von 457 Einsendern nahmen dieses Jahr am Wettbewerb »Die schönsten deutschen Bücher« der Stiftung Buchkunst teil.   Eine unabhängige, achtköpfige Zweite Jury entschied nach viertägiger Arbeit am 27. November 2010… Continue Reading „19. Die schönsten deutschen Bücher 2010“

7. Ordentliche Lyrik

Geladen war Rowohlt – nach Ingo Schulze, Uwe Tellkamp und Hertha [ein h zuviel, MG] Müller in den Vorjahren – als Übersetzer belletristischer Texte aus dem angloamerikanischen Raum. Mit aktuell 166 übersetzten Büchern gehört er zu den Fleißigsten und Produktivsten seiner Zunft, wobei die… Continue Reading „7. Ordentliche Lyrik“

86. Lyrikstationen 2009 (2)

Fortsetzungsessay von Theo Breuer 2 Achterbahnfahrt – Schwingen des Staunens To find a form that accommodates the mess, that is the task of the artist now‘ Samuel Beckett (1) bzw. seht nur diesen text! wie er einmal angestoßen wächst. und wächst. hält augenblicklich folgendes… Continue Reading „86. Lyrikstationen 2009 (2)“

73. Auf Literatur gebaut

Das eigentlich Überraschende an dem Buch aber ist sein literarisches Genre. Uwe Tellkamp, der Romanschriftsteller, der Autor des preisgekrönten „Turms“, auch ein Lyriker? Wer freilich ein Gespür für Sprache hat, der wird – bei der Ausdruckskraft, der Intensität und poetischen Verdichtung von Tellkamps Romansprache… Continue Reading „73. Auf Literatur gebaut“

27. Reise zur blauen Stadt

In seinem Roman, der 2008 mit dem deutschen Buchpreis ausgezeichnet wurde und der Anfang November den Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung bekommt, beschrieb Tellkamp eine bildungsbürgerliche Schicht, die es in der DDR eigentlich gar nicht geben sollte. Das Gedicht in 40 Kapiteln schließt nun noch enger… Continue Reading „27. Reise zur blauen Stadt“

15. „Entschlossenheit zur Kunst“

„Der Hecht, die Träume und das Portuguiesische Café“ ist das Manifest einer Entschlossenheit zur Kunst, die sich der Verwandschaft mit der Frühromantik, also etwa Wilhelm Heinrich Wackenroders „Herzensergießungen eines kunstliebenden Klosterbruders“ nicht schämt, wobei hier ein kleines Ensemble von Menschen in einer Stadt an… Continue Reading „15. „Entschlossenheit zur Kunst““

31. Peter Geist, aus der Laudatio zum Huchelpreis für Gerhard Falkner

Es ist hohe Zeit, den Gründen nachzuspüren, warum seit Erscheinen seines ersten Gedichtbandes „so beginnen am körper die tage“ 1981 die Rezeption des Falknerschen Werkes kontinuierlich nur zwei Amplituden kennt – die begeisterte Aufnahme wie die schroffe Ablehnung, und wie diese seltsame, ihresgleichen suchende… Continue Reading „31. Peter Geist, aus der Laudatio zum Huchelpreis für Gerhard Falkner“

151. Was gute oder schlechte

Gedichtbände sind, ist seit je und naturgemäß umstritten. Was der eine für preiswürdig hält, ist dem andern der letzte Scheiß. Wer wüßte keine Beispiele? Man müßte ihm Kennerschaft absprechen. Matthias Kehle hat es gefallen, in seinem Blog am 28.3. eine in der Lyrikzeitung dokumentierte… Continue Reading „151. Was gute oder schlechte“

Lyrik von Jetzt

Eine neue Meldung, aber dennoch rückblickhaft: zum ’nten Mal „Lyrik von jetzt“: Narzisstische Kleinfixierung und Mut zu Schadenzauber Dass sich oft der Eindruck narzisstischer Kleinfixierung auf naheliegende Erlebnisgegenstände bei hochreflektierter Affektsteuerung aufdrängt, verfestigt den durch Ausnahmen wie stets zu bestätigenden Anschein, es hier mit… Continue Reading „Lyrik von Jetzt“