Schlagwort: Brigitte Oleschinski

122. Berlin-Gedicht

Die Literaturwerkstatt Berlin ruft die Berliner dazu auf, an einem großen Berlin-Gedicht mitzuschreiben. An der Stadt und an Sprache Interessierte können mitmachen, unabhängig von Alter und Herkunft. Unter der Mentorschaft von erfahrenen Dichtern können sie in einer kostenlosen Schreibwerkstatt einen Text zu dem Bezirk… Continue Reading „122. Berlin-Gedicht“

1. Windschiefes Lyrikhaus mit risk und fun

Während es im Vorwort von Der Große Conrady heißt, daß man, vor allem (aber nicht nur) im Kompartiment der zeitgenössischen Gedichte eher auf Dokumentation als auf Kanonbildung aus sei, da wohl erst die Nachwelt mit naturgemäß distanzierterem Blick feststellen könne, welche Verse die Zeiten überleben,… Continue Reading „1. Windschiefes Lyrikhaus mit risk und fun“

100. Meridian Czernowitz

Zum neunzigsten Geburtstag des großen Celan veranstaltet seine Vaterstadt erstmals ein Poesiefestival, hat Dichter aus halb Europa, vor allem aus den deutschsprachigen Ländern, dorthin geladen, wo zwischen 1880 und 1940 eine der unerhörtesten Explosionen von Kreativität stattfand, die es in Europas Kultur je gegeben… Continue Reading „100. Meridian Czernowitz“

60. Inseln

Heute im Programm des poesiefestivals berlin: Gefilde der Unseligen – die Insel als poetische Möglichkeit Mit Nora Nadjarian und Adrian Grima; Moderation: Ron Winkler Nora Nadjarian und Adrian Grima, zeitgenössische Lyriker aus Malta und Zypern, loten im Gespräch mit Ron Winkler die poetischen Räume… Continue Reading „60. Inseln“

3. Poetry International Web

Die Märzausgabe bringt die Eröffnung einer US-Sektion des Netzwerks (unter der Ägide der – auch in L&Poe – omnipräsenten Chicagoer Poetry Foundation). This first USA issue offers a trio of contemporary poets. W.S. Di Piero, a poet, critic, translator and essayist, celebrates the profusion of… Continue Reading „3. Poetry International Web“

34. Schatz zu entdecken

Sowas ist vor allem Sache der kleinen und kleinsten Verlage: eine Sammlung, die »Junge deutschsprachige Lyrik« vereint. Wer Lust am Entdecken hat, wird hier manchen Schatz heben können. Die Herausgeber haben sich zu einem dualistischen Publikationsprinzip durchgerungen. Mehr oder weniger bekannte Poeten sprechen über… Continue Reading „34. Schatz zu entdecken“

Klassiker des 20. Jahrhunderts – ein deutscher Kanon

Von Bertram Reinecke (Leipzig) „Deutschsprachige Lyriker des 20. Jahrhunderts“, ein gewichtiges Hardcover von fast 800 Seiten, verspricht „die Geschichte der Lyrik im letzten Jahrhundert“ nachzuzeichnen und zwar in „von international renommierten Literaturwissenschaftlern geschriebenen Portraits“. Das Buch eigne sich auch als Nachschlagewerk, verspricht der Klappentext.… Continue Reading „Klassiker des 20. Jahrhunderts – ein deutscher Kanon“

68. Aus gegebenem Anlaß

… sehe ich doch noch einmal genauer nach, was in dem bescheiden „Der Kanon“ betitelten Buch fehlt (vgl. #64). Eine flüchtige Durchsicht. Ich vermisse zum Beispiel: Richard Anders, C.W. Aigner, Erich Arendt, Arnfrid Astel, Konrad Bayer, Uli Becker, Marcel Beyer, Nicolas Born, Christine Busta,… Continue Reading „68. Aus gegebenem Anlaß“

88. neuedichte

In der SZ vom 30.3. stellt Jan Christophersen das Internetforum neuedichte.de – Textlandschaft aus Poesie und Poetik vor : Zwar geben die Macher der Website in ihrem Einleitungstext unumwunden zu, dass selbst in Lyrikkreisen derzeit kaum poetologische Debatten auf der Tagesordnung stehen. Aber mit… Continue Reading „88. neuedichte“

40. Auf kurze Distanz

Heute ist die Lyrik, da sie immer weiter in die Randständigkeit abgedrängt wird, immer mehr darauf angewiesen, auf sich aufmerksam zu machen. Damit bewegt sie sich in einem Spannungsfeld, das Brigitte Oleschinski so beschreibt: ¸¸Gedichte auf der Bühne also scheinen beides auf einmal zu… Continue Reading „40. Auf kurze Distanz“

Dichterkönige

In der taz schreibt Brigitte Oleschinski nicht nur über ihre eigenen Gedichte, sondern auch über den indonesischen Islam: Als der Islam im 15. Jahrhundert auf die indonesischen Inseln kam, kam er als egalitäre Befreiungsreligion, die eine in Kasten erstarrte Gesellschaft aufsprengte. Er kam nicht… Continue Reading „Dichterkönige“

Reizstrom in Aspik

Hier schaltet sich ein kurzer Text ein, der mit „Silvesterpolen“ überschrieben ist. Er schildert die Begegnung mit einem Gedicht, „das ich noch nicht kenne, vielleicht auch niemals schreiben werde.“ Die Erinnerung an diesen Silvesterbesuch auf Usedom 1993/94, wo es plötzlich so deutlich nach DDR… Continue Reading „Reizstrom in Aspik“

Adieu, lyrisches Ich,

von dem die gesamte zählebige Sparte der Befindlichkeitslyriker zehrte. Vielleicht ist ja der Dichter nichts weiter als eine Aäolsharfe, durch die der Wind streicht? So beendet Dorothea von Törne ( Die Welt 25.5.02) eine Besprechung von Brigitte Oleschinski : Reizstrom in Aspik. DuMont, Köln.… Continue Reading „Adieu, lyrisches Ich,“

Reizstrom in Aspik

«Reizstrom in Aspik» ist ein existenzieller Text, wer ihn gelesen hat, wird Gedichten mehr Antworten zutrauen. / Angelika Overath, NZZ 27.4.02 Brigitte Oleschinski: Reizstrom in Aspik. Wie Gedichte denken . Ein Poetik-Projekt mit Urs Engeler. Dumont-Verlag, Köln 2002. 131 S., Fr. 31.80