Schlagwort: Josef Weinheber

Requiem für einen Faschisten

Theodor Kramer Requiem für einen Faschisten Du warst in allem einer ihrer Besten, erschrocken fühl ich mich heut mich dir verwandt; du schwelgtest gerne bei den gleichen Festen und zogst wie ich oft wochenlang durchs Land. Es füllte dich wie mich der gleiche Ekel… Continue Reading „Requiem für einen Faschisten“

Christine Busta

In den 1950er-Jahren hat sie sich ihren Platz in der ersten Reihe der österreichischen Lyrik erschrieben, in der zweiten Hälfte der 1960er-Jahre geriet sie gegenüber den dominierenden Tendenzen der sprachexperimentellen und der politischen Lyrik ins Abseits und wurde als sprachkonservative Traditionalistin wahrgenommen. Liest man… Continue Reading „Christine Busta“

39. Soll Weinheber bleiben?

Er war ein populärer Dichter, vor allem dank seines Mundart-Zyklus „Wien wörtlich“, beherrschte aber auch die poetische Hochsprache eines Rilke oder Anton Wildgans. Seine Position im Nationalsozialismus – er pries Hitler – ist schon lange ein Stein des Anstoßes: Nun gibt es eine neue… Continue Reading „39. Soll Weinheber bleiben?“

Klassiker des 20. Jahrhunderts – ein deutscher Kanon

Von Bertram Reinecke (Leipzig) „Deutschsprachige Lyriker des 20. Jahrhunderts“, ein gewichtiges Hardcover von fast 800 Seiten, verspricht „die Geschichte der Lyrik im letzten Jahrhundert“ nachzuzeichnen und zwar in „von international renommierten Literaturwissenschaftlern geschriebenen Portraits“. Das Buch eigne sich auch als Nachschlagewerk, verspricht der Klappentext.… Continue Reading „Klassiker des 20. Jahrhunderts – ein deutscher Kanon“