Das Archiv der Lyriknachrichten | Seit 2001 | News that stays news
Kurt Tucholsky PARK MONCEAU Hier ist es hübsch. Hier kann ich ruhig träumen. Hier bin ich Mensch — und nicht nur Zivilist. Hier darf ich links gehen. Unter grünen Bäumen sagt keine Tafel, was verboten ist. Ein dicker Kullerball liegt auf dem Rasen. Ein… Continue Reading „Park Monceau“
Vorneweg möchte ich sagen: Ich finde Ihr Gedicht gelungen. Ich habe laut gelacht. Das zu sagen ist mir deshalb wichtig, weil man in den vergangenen Tagen ja keinen einzigen Beitrag – egal ob anklagend oder für Sie parteiergreifend – über Ihren Text gelesen hat,… Continue Reading „Satire darf alles (Tucholsky). Außer natürlich empfindliche Diktatoren provozieren“
Kurt Tucholsky über ›Die Balladen und lasterhaften Lieder des Herrn François Villon in deutscher Nachdichtung von Paul Zech‹ Nun, eine Nachdichtung ist das nicht. Es sind Gedichte in moderner Tonart, verfertigt nach sicherlich sorgfältiger Lektüre Villons. Zech hat keinen Stein auf dem andern gelassen, sondern… Continue Reading „Villon zertrümmert“
NEUROSMOG – TUCHOLSKY RELOADED Institut für Ganz & GarNix, Düsseldorf, den 5.5.2015 / Wenn es nach Tom de Toys ginge, wäre der fünfte Mai der Welttag des Lochismus, weil er an jenem Datum im Jahre 1989 seine eigene Loch-Erfahrung machte, die nicht nur seine… Continue Reading „Neurosmog – Tucholsky reloaded“
Neues bei Lyrikwiki. Das Projekt speist sich momentan hauptsächlich aus zwei Quellen – aus Studentenarbeiten zusammengestellten Bibliographien (in jüngster Zeit u.a. Oskar Pastior, Richard Pietraß, Kurt Tucholsky, Guillaume Apollinaire) und Exzerpten meiner Lektüre, wie dies: Heian-Epoche (平安時代 Heian jidai) Die letzte Epoche des klassischen… Continue Reading „63. Heian-Epoche (Aufstieg der Frauen)“
Der Verlag Voland & Quist teilt mit: Es schmerzt. Wir müssen Julius Fischers „Die schönsten Wanderwege der Wanderhure“ leider aus dem Verkehr ziehen. So sieht es der Richter beim Landgericht Düsseldorf: „nicht fernliegend, dass der Verkehr (…) den Titel wörtlich nimmt und tatsächlich davon… Continue Reading „123. Der Verkehr der Wanderhure“
… wann haben Sie das letzte Mal einen Gedichtband von Anfang bis Ende gelesen? Diese Frage dürfte selbst Lyriker in Verlegenheit bringen. Charles Bukowski vielleicht? […] Ist ja auch keine Schande, jedes Gedicht beansprucht seinen Raum und seine Zeit, und manches verursacht Migräne, noch… Continue Reading „22. Mal ehrlich“
Sollte es wirklich, wie Enzensberger suggeriert, am Ende mehr Verfasser als Leser von Gedichten geben? Allerdings fallen einem schon Lyrikbände ein, die sich auf Anhieb und nicht erst im Lauf eines Jahrhunderts sehr viel besser verkauften als 1.354 Mal. Wolf Wondratscheks im Selbstverlag erschienene… Continue Reading „18. Lampingsche Variable“
Erst dieser Aufstieg Berlins brachte, historisch ähnlich verspätet, in der deutschen Literatur die Großstadtlyrik hervor, die es in anderen Ländern, vor allem in England und Frankreich, längst gab. Der Berliner Tucholsky hat zu diesem Genre einige Gedichte beigetragen; „Augen in der Großstadt“ (Gedichttext im… Continue Reading „98. Augen in der Großstadt“
Von Bertram Reinecke (Leipzig) Ich verstehe die Kritiker der Poetikvorlesung mit Herbert Grönemeyer: Dass die ohnehin schmale Kulturförderung für etwas ausgegeben wird, was sich so ähnlich auch anderswo finden lässt. Ich besuchte dennoch ebenso die Poetikvorlesung, wie das Gespräch über Poesie mit Michael Lentz… Continue Reading „9. Was soll das – Poetik mit Grönemeyer, subjektiv“
… in Lorsch: dieses Mal fanden sich neben den bewährten Dichtern auch viele Liedtexter, Erich Kästner, Marie Ebner-Eschenbach, Rainer Maria Rilke, Kurt Tucholsky, Elisabeth Lukas und sogar Reinhard Mey. mehr
Liebe Freunde und Kollegen, bei unserer kommenden LYRIKOASE 2011 steht nicht allein die Lyrik im Rampenlicht, sondern die Lyrik in Verbindung mit Musik. Es geht am 7. Juni um das Lied, genauer gesagt um das politische Lied und seinen Stand heute. Zu diesem sicherlich… Continue Reading „14. Garstig Lied“
Pommern singt nicht, sagte man. Als das romantische Deutschland sang, malten die Pommern, schrieb der Pommernflüchtling Hans Werner Richter. Bei pomlit finden Sie ein gutes Gedicht des pommerschen Malers Philipp Otto Runge, einen Text von Walter G. Goes über Kurt Tucholsky und eine Einführung… Continue Reading „96. Pomerania non cantat,“
Kurt Tucholsky starb am 21. Dezember 1935 in Göteborg an einer Überdosis Tabletten. „Letzte Fahrt“ schrieb er 1922. FR-online.de erinnert mit den Versen über seinen Todestag an den politischen Schriftsteller. An meinem Todestag – ich werd ihn nicht erleben – da soll es mittags… Continue Reading „73. Tucholskys letzte Fahrt“
Neueste Kommentare