Schlagwort: Franz Hodjak

111. Spiegelungen 2 / 2011 erschienen

Im Heft 2/2011 der Vierteljahresschrift Spiegelungen, die im IKGS Verlag des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München (IKGS) erscheint, werden Pläne der Kommunisten und anderer rumänischer Parteien 1945/46 dokumentiert, die „günstige“ Situation zu nutzen, um die Deutschen auszusiedeln. Für die… Continue Reading „111. Spiegelungen 2 / 2011 erschienen“

73. Wunschlos schauen

Der schönste Beitrag im neuen „Ostragehege“ ist indes eine poetologische Miniatur der Dichterin Kerstin Preiwuß, eine Art Präludium zu einem dort abgedruckten Gedicht-Zyklus der Autorin mit kafkaesken „Stilleben“. In einer Meditation über ein Bild von Henri Matisse beschreibt Preiwuß die überwältigende Evidenz, die beim… Continue Reading „73. Wunschlos schauen“

7. Forderungskatalog

Horst Samson schreibt zur Meldung #5: Der Protest und die bei diesem Anlass von mir vorgetragenen sehr weitreichenden Forderungen hatten gravierende Folgen: Bedrohung mit langen Gefängnissstrafen durch den damaligen Chef der Temeswarer Securitate, Cristescu, persönlich; Veröffentlichungsverbote für einige der Beteiligten, auch für mich; in… Continue Reading „7. Forderungskatalog“

34. Rückblende Februar 2001

L&Poe berichtete im Februar 2001 über die Verleihung des Friedrich-Hölderlin-Preises an Dieter Wellershoff und des Preises für Europäischer Lyrik der Stadt Münster an Hugo Claus. Der spanische Dichter Jose Garcia Nieto, Träger des Cervantes-Literaturpreises, starb im Alter von 87 Jahren. Die „Zeit“ wird wieder kritisiert, aber es… Continue Reading „34. Rückblende Februar 2001“

26. Breuer liest

Ich fiebre Rolf Bosserts gesammelten Gedichten in Ich steh auf den Treppen des Winds entgegen, die Gerhardt Csejka 2006 herausgab und die der Postbote zusammen mit einem Brief Hans Benders überreicht. Rolf Bossert (1952–1986), von dem Name und einzelne Gedichte (gelesen, beispielsweise, in Der Große Conrady… Continue Reading „26. Breuer liest“

115. Ana Blandiana

Im zarten Alter von 17 Jahren veröffentlichte die in Temeswar geborene Dichterin mit dem bürgerlichen Namen Ottilia Valeria Coman in der Klausenburger LiteraturzeitschriftTribuna ihr erstes Gedicht mit dem Titel „Originalität“ („Originalitatea“) unter dem von ihr gewählten Pseudonym Ana Blandiana. Blandiana – ein Dorf in… Continue Reading „115. Ana Blandiana“

77. Aufregende Lektüre

Vor mir ein Stapel Hefte der Zeitschrift „Neue Literatur“, „Zeitschrift des Schriftstellerverbandes der SRR“, Sozialistische Republik Rumänien. Mitte der 70er Jahre hatte ich die in Buchhandlungen in Berlin und Leipzig entdeckt, später gelang es mir, sie zu abonnieren. Aufregende Lektüre besonders in den 70er… Continue Reading „77. Aufregende Lektüre“

62. Wortnetze und Versnetze

Wortnetze II heißt die 1990 erschienene, Hans Bender und Rolf Dieter Brinkmann gewidmete Anthologie, die die erste Anthologie ist, in der Lyrik von mir erschien: Auf Seite 111 stehen die beiden Gedichte, gleichsam poten­zierte Schnaps­zahl, der Frohsinn konnte also auf den frostigen Höhen­zügen des… Continue Reading „62. Wortnetze und Versnetze“

1. Gehen Amerika die großen Dichter aus?

Im Oktober wurde John Ashbery der erste Dichter, dessen Werkausgabe bereits zu Lebzeiten in der Reihe Library of America erschien. Diese Ehre sagt einiges über den Zustand der Gegenwartslyrik – teils Gutes, teils weniger Gutes –, aber die wichtigste und verstörendste Frage ist vielleicht… Continue Reading „1. Gehen Amerika die großen Dichter aus?“

49. Entdeckungsgeschichten

Noch einmal Rotbuch Im Gespräch mit der FR (27.2.) sagte der ehemalige Rotbuch-Lektor F.C. Delius auch: In kaum einem anderen Verlag wurden, im Verhältnis zur Titelzahl, so viele Autoren entdeckt und erfolgreich: Peter Schneider, Aras Ören, Heiner Müller, Thomas Brasch, Peter-Paul Zahl, Karl Mickel,… Continue Reading „49. Entdeckungsgeschichten“

68. Aus gegebenem Anlaß

… sehe ich doch noch einmal genauer nach, was in dem bescheiden „Der Kanon“ betitelten Buch fehlt (vgl. #64). Eine flüchtige Durchsicht. Ich vermisse zum Beispiel: Richard Anders, C.W. Aigner, Erich Arendt, Arnfrid Astel, Konrad Bayer, Uli Becker, Marcel Beyer, Nicolas Born, Christine Busta,… Continue Reading „68. Aus gegebenem Anlaß“

Landverlust

«Das gestohlne leben, Gott, du versuchst / es nachzuholen. das land jedoch // geht dir aus dem weg. in welche richtung / wirst du dich verirren? bleib // auch du an der wegkreuzung stehn / und verzweifle.» Vor zehn Jahren schrieb Franz Hodjak diese… Continue Reading „Landverlust“

Lyrik aus Rumänien

präsentierte das vierte Lyrik-Wochenende in Bern: Während die ersten beiden dank ihrer Zugehörigkeit zur deutschsprachigen Minderheit Rumäniens hierzulande so heimisch wie geachtet sind, sprengte die in Bukarest lebende Autorin Nora Juga gänzlich unbekannte lyrische Tropfen ein. Sie schillerten surrealistisch, spiegelten die literarische Gegenwart grotesk… Continue Reading „Lyrik aus Rumänien“

Franz Hodjak

Der Münchner Fotograf Hubert Kretschmer hat vor zwei Jahren in Mailand ein Liebespaar auf einer Treppe fotografiert. Und Beate Kraintz hat ihm dazu ein Gedicht von Franz Hodjak (Nikolaus-Lenau-Preis 1996) ausgesucht. / 22.9.02 (http://www.gazette.de/Kretschmer.html)

Wochenendgespräche

Die Presse aus Wien (24.5.02) informiert über eine illustre Begegnung in Innsbruck: Bedeutende Autorinnen und Autoren aller Generationen und (fast) aller Stilrichtungen aus dem ganzen deutschen Sprachraum haben die Wochenendgespräche seit einem Vierteljahrhundert nach Innsbruck geholt, darüber hinaus Lars Gustafsson, Margriet de Moor, Tuvia… Continue Reading „Wochenendgespräche“