Das Archiv der Lyriknachrichten | Seit 2001 | News that stays news
Samstag, 6. Februar 2016 Um Worte soll es gehen. Als der Maler Degas während einer Abendgesellschaft darüber klagte, wie schwer ihm das Dichten falle, und das, obwohl er doch so viele Ideen habe, erging an ihn von Mallarmé, „avec douce profondeur“, der Hinweis,… Continue Reading „Wortarten – Ein Lyrikfestival präsentiert von Monika Rinck“
Neue Publikation der Stiftung Lyrik Kabinett: TRAKL UND WIR. Fünfzig Blicke in einen Opal. Herausgegeben und mit einem Nachwort sowie einer Lebenstafel versehen von Mirko Bonné und Tom Schulz. Mit einem Geleitwort von Hans Weichselbaum Aus Anlass des 100. Todestags von Georg Trakl (am… Continue Reading „18. TRAKL UND WIR“
Vielleicht musste Farhad Showghi, der in Prag geboren wurde und seit einigen Jahren im Hamburg lebt, erst Umwege nehmen, um sein Kindheitsland Iran wiederzuentdecken – vielleicht ist das aber auch viel zu psychologisch gedacht. Denn fest steht in diesen Gedichten ohnehin recht wenig, die,… Continue Reading „51. Farhad Showghis Gedichte“
In verbrachter Zeit – so lautet der ebenso schlichte wie merkwürdige Titel, unter dem Farhad Showghi seine neuen Prosagedichte in einem schmalen Band zusammenführt. Prosagedichte! Dichterische Prosa? Prosaische Gedichte? Die Genrebezeichnung tut nicht viel zur Sache. Konkret handelt es sich um Mikrotexte von höchster Komplexität… Continue Reading „4. Farhad Showghis neue Sprachstückli“
Im Oktober wurde John Ashbery der erste Dichter, dessen Werkausgabe bereits zu Lebzeiten in der Reihe Library of America erschien. Diese Ehre sagt einiges über den Zustand der Gegenwartslyrik – teils Gutes, teils weniger Gutes –, aber die wichtigste und verstörendste Frage ist vielleicht… Continue Reading „1. Gehen Amerika die großen Dichter aus?“
Angelika Overath feiert Prosagedichte des in Prag geborenen, in Hamburg lebenden, aus dem Persischen übersetzenden und deutsch dichtenden Farhad Showghi: Die semantische Struktur ist geschlossen wie das Druckbild, kleine Blöcke rechts, während die linke Seite leer bleibt. Das Buch besteht zu gut zwei Dritteln… Continue Reading „9. Ende des Stadtplans“
Farhad Showghi will das „Unsagbare“ sagen, das, was hinter allen Worten steht. Vor großen Worten wie Liebe oder Einsamkeit scheut sich der Hamburger Dichter und Psychiater. „Das sind Kraftworte“, sagt er. „Sie beschreiben kaum, was in Menschen wirklich passiert.“ In seinem neuen Lyrikband „Am… Continue Reading „Am Ende des Stadtplans“
Beim Klagenfurter Wettlesen erhielt der in Prag geborene, in Deutschland lebende iranische Lyriker Farhad Showghi den 3sat-Preis. Die Walnußmaske, durch die ich mich träumend aß. Gedichte und Kurzprosa. Rospo Verlag 1998, Urs Engeler Editor (Vertrieb) Heimaten (mit A. Duden u. L. Seiler). Wallstein 2001… Continue Reading „Klagenfurter Wettlesen“
Farhad Showghi hat diese Sprachgebilde behutsam, in knapper Diktion und doch mit genügend innerem Leuchten übersetzt, so dass zusammen mit den Tonaufnahmen ein nachhaltiger Eindruck dieser fremdartigen poetischen Diktion und der ihr zugrunde liegenden Gefühlswelt vermittelt wird. /Stefan Weidner, NZZ 18.12.02 Ahmad Shamlu: Blaues… Continue Reading „Blaues Lied, persisch“
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