Das Archiv der Lyriknachrichten | Seit 2001 | News that stays news
Elisabeth Borchers (* 27. Februar 1926 in Homberg, Niederrhein; † 25. September 2013 in Frankfurt am Main) Rette uns, sage ich zur eben gelesenen Zeile (Schön ist die Menschenvernunft und unbesiegbar. Czesław Miłosz) bevor es zu spät ist Aus: Notizen. In: Elisabeth Borchers, Von der Grammatik des heutigen Tages. Gedichte. Frankfurt/Main: Suhrkamp, 1992,… Continue Reading „Notiz“
Elisabeth Borchers (* 27. Februar 1926 in Homberg, Niederrhein; † 25. September 2013 in Frankfurt am Main) ZUKÜNFTIGES Als alles vorbei war Krieg und Frieden Mann und Frau Form und Inhalt Als die Sonne auf- und untergegangen war samt Mond und Stern und den… Continue Reading „Zukünftiges“
Elisabeth Borchers (* 27. Februar 1926 in Homberg, Niederrhein; † 25. September 2013 in Frankfurt am Main) 1961 löste dieses schön surrealistische Gedicht bei den Lesern der FAZ Proteste aus: eia wasser regnet schlaf eia abend schwimmt ins gras wer zum wasser geht wird… Continue Reading „eia wasser regnet schlaf“
Georg Büchner Danton. Oh, es versteht sich alles von selbst. Wer soll denn all die schönen Dinge ins Werk setzen? Philippeau. Wir und die ehrlichen Leute. Danton. Das »und« dazwischen ist ein langes Wort, es hält uns ein wenig weit auseinander; die Strecke ist… Continue Reading „Materialien zum Thema „Und“ (1)“
Sinn und Form verkörpert Gediegenheit und akademische Weihen. Insofern ist Johannes R. Bechers, des Gründers, Plan wohl aufgegangen. Maß und Wert sollte seine Zeitschrift heißen (man wies ihn darauf hin, daß es bereits eine Zeitschrift mit diesem Titel gab). Sinn und Form paßte auch.… Continue Reading „Zeitschriftenschau: Sinn und Form 1/2017“
Inger Christensen lebt und schreibt über Zweifel an der Dichtung Ich bin keine Sterndeuterin, ich bin eher eine Handwerkerin. Die Dichtung ist ja auch nur eine Stimme unter den vielen Stimmen der Welt. Und sie ist auch kein Medium, das besonders geeignet ist, auf… Continue Reading „L&Poe-Rückblende März 2001“
Als die Lyrikerin Elisabeth Borchers, 1927 in Homburg geboren, mit ihrem Gedicht „eia wasser regnet schlaf“ 1960 die literarische Bühne betrat, verursachte die Zeitungsveröffentlichung einen Skandal. Der traumwandlerische, surreale Ton stieß etliche Leser vor den Kopf. Von „Verdummung“ war die Rede, und auch von… Continue Reading „104. Borchers“
Für zeitgenössische Lyriker gibt es Publikationsmöglichkeiten in einschlägigen Zeitschriften zuhauf, aber regelrechte Gedichtbände bringen nur noch ganz wenige Verlage heraus–und ihre Zahl nimmt stetig ab. Zwei neue Reihen, die im letzten Jahr gestartet wurden, versuchen sich gegen diesen Trend zu stemmen. Das ungewöhnlichere Unternehmen… Continue Reading „18. Booklets & Quadriga“
Noch bei Luchterhand erschien 1961 ihr erster eigener Gedichtband, und schon das allererste Gedicht in diesem Buch löste, als es in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ vorabgedruckt wurde, einen kleinen Skandal in Form von protestierenden Leserbriefen aus. Man las: eia wasser regnet schlaf eia abend… Continue Reading „95. Elisabeth Borchers gestorben“
Die Dichterin Elisabeth Borchers bekommt in diesem Jahr den mit 10 000 Euro dotierten Horst-Bienek-Preis für Lyrik. Das lyrische Werk der 86-Jährigen habe sich dem Gedächtnis der deutschen Literatur unverwechselbar eingeprägt, teilte die Bayerische Akademie der Schönen Künste mit…. Literatur: Lyrik-Preis für Elisabeth Borchers… Continue Reading „97. Horst-Bienek-Preis für Elisabeth Borchers“
Sonntag, 17.4., 17.30 Uhr „Gedichte sind kein Luxus, sie gehören zu unserem Existenzminimum“, schreibt Elisabeth Borchers. Sie ist fest davon überzeugt, dass Lyrik unverzichtbar ist, doch im letzten Jahr erschienen nur etwa 15 Lyrikdebüts*) im deutschsprachigen Raum, ein verschwindend geringer Anteil im Vergleich zu der stetig wachsenden… Continue Reading „65. Wie findet Lyrik heute eine Öffentlichkeit? TeaTimeLesungen und Gespräche“
Politiker (und andere mit ihr befaßte Berufsgruppen wie Journalisten) halten ihre Sprache für wesenhaft, exakt und zupackend. Die der Lyrik halten sie für ungenau, blumig und nicht zu fassen. Wenn also ausnahmsweise ein Politiker mal nicht die exakte Wahrheit und nichts als die Wahrheit… Continue Reading „127. Rathauslyrik“
Die isländische Schriftstellerin Steinunn Sigurdardottir erklärt Deutschland zum „Wunderland für Lyrik“: „das einzige Land, wo Lyrik verkaufbar ist“. Michael Braun schreibt über die „dunkleren Traditionen des Leonce-und-Lena-Wettbewerbs“, dazu gehöre „die Ignoranz der Vorjurys, die mit blamabler Beharrlichkeit die interessanten jungen Dichter dieser Jahre einfach… Continue Reading „40. Rückblende März 2001: Zwischen Wunderland und Widerstand“
Die Lyrikerin Elisabeth Borchers haelt im Sommersemester 2003 die Poetik-Vorlesungen an der Johann Wolfgang Goethe-Universitaet Frankfurt am Main unter dem Titel „Lichtwelten. Abgedunkelte Raeume“ und liest im Rahmen der Gastdozentur im Literaturhaus aus ihren Werken. „Die Vorlesungen sind ein Teil lebens- und arbeitslanger Erfahrungen.… Continue Reading „Poetikvorlesung“
«Das gross zu schreibende Wort / das die Vögel intonieren / selbst noch ihr Schatten im Flug / singt ein Lied davon / die Schiffe tragen es von Ufer zu Ufer / und die Wolken über die Berge / die Räume verneigen sich /… Continue Reading „Eine Geschichte auf Erden“
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