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Veröffentlicht am 5. Februar 2014 von lyrikzeitung
Für zeitgenössische Lyriker gibt es Publikationsmöglichkeiten in einschlägigen Zeitschriften zuhauf, aber regelrechte Gedichtbände bringen nur noch ganz wenige Verlage heraus–und ihre Zahl nimmt stetig ab. Zwei neue Reihen, die im letzten Jahr gestartet wurden, versuchen sich gegen diesen Trend zu stemmen. Das ungewöhnlichere Unternehmen ist das des pensionierten Kunsterziehers Carl-Walter Kottnik, der im Zeichensaal seines Hamburger Gymnasium von 1999 bis 2013 hundert Autorenlesungen veranstaltet hatte, bis die Schule diese weithin beachtete Initiative nicht mehr unterstützte. Es lasen dort unter anderem die Lyriker Elisabeth Borchers, Heinz Czechowski, Gerhard Falkner, Ulla Hahn, Norbert Hummelt, Wulf Kirsten, Ulrich Koch, Richard Pietraß, Steffen Popp, Hendrik Rost und Ron Winkler.
Nachdem Kottnik eine Fortführung seiner Dichterlesungen versagt worden war, entschloss er sich zur Herausgabe einer Lyrikreihe. Die Booklets, wie er sie nennt, umfassen um die 30 Seiten und bieten meist nur 15 Gedichte, sind aber sehr schön gedruckt und sämtlich von Malern der Gegenwart illustriert. Auf dieses Zusammenspiel von Text und Bild kommt es dem Herausgeber besonders an, nicht hingegen auf Einheitlichkeit, denn jedes der ansehnlichen Bändchen hat ein anderes Format. / Mehr bei Fixpoetry 27.1. (http://www.fixpoetry.com/feuilleton/notizen/2014-01-27/zwei-neue-reihen-mit-gegenwartslyrik)
Kategorie: DeutschSchlagworte: Carl-Walter Kottnik, Elisabeth Borchers, Gerhard Falkner, Hamburg, Heinz Czechowski, Hendrik Rost, Norbert Hummelt, Richard Pietraß, Ron Winkler, Steffen Popp, Ulla Hahn, Ulrich Koch, Wulf Kirsten
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