104. Borchers

Als die Lyrikerin Elisabeth Borchers, 1927 in Homburg geboren, mit ihrem Gedicht „eia wasser regnet schlaf“ 1960 die literarische Bühne betrat, verursachte die Zeitungsveröffentlichung einen Skandal. Der traumwandlerische, surreale Ton stieß etliche Leser vor den Kopf. Von „Verdummung“ war die Rede, und auch von „entarteter Kunst“. Heute ist das schwer zu verstehen: Denn still sind Borchers’ Gedichte ihrem Wesen nach und sprechen, so farbig sie auch sein mögen, eine leise Sprache. / Dierk Wolters, Frankfurter Neue Presse

Kommentar verfassen

Bitte logge dich mit einer dieser Methoden ein, um deinen Kommentar zu veröffentlichen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..

%d Bloggern gefällt das: