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Veröffentlicht am 28. Februar 2014 von lyrikzeitung
Als die Lyrikerin Elisabeth Borchers, 1927 in Homburg geboren, mit ihrem Gedicht „eia wasser regnet schlaf“ 1960 die literarische Bühne betrat, verursachte die Zeitungsveröffentlichung einen Skandal. Der traumwandlerische, surreale Ton stieß etliche Leser vor den Kopf. Von „Verdummung“ war die Rede, und auch von „entarteter Kunst“. Heute ist das schwer zu verstehen: Denn still sind Borchers’ Gedichte ihrem Wesen nach und sprechen, so farbig sie auch sein mögen, eine leise Sprache. / Dierk Wolters, Frankfurter Neue Presse
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Dierk Wolters, Elisabeth Borchers
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