Das Archiv der Lyriknachrichten | Seit 2001 | News that stays news
Bei Schreibheft Zeitschrift Für Literatur gelesen: Der italienische Dichter Andrea Zanzotto, Freund Pier Paolo Pasolinis und Federico Fellinis, ist tot. Er, der als einer der eigenwilligsten Dichter des 20. Jahrhunderts galt, starb heute im Alter von 90 Jahren. Das große, von Theresia Prammer herausgegebene Pasolini-Dossier… Continue Reading „81. Andrea Zanzotto gestorben“
Die roughbooks-Bände sind innovativ und gute Lektüre und eine verlegerische Tat, aber manches der früheren Produktion hätte darin nicht Platz. Einige der anspruchsvollen Übersetzungsprojekte gehören dazu, die Zanzotto-Ausgabe, Ghérasim Luca, Lapsus linguae / Das Körperecho. Frz./ Dt., Gellu Naum…, die Reihe der Pastior-Lektüren mit… Continue Reading „119. Meine Anthologie: Gedichte für alls volck“
Die isländische Schriftstellerin Steinunn Sigurdardottir erklärt Deutschland zum „Wunderland für Lyrik“: „das einzige Land, wo Lyrik verkaufbar ist“. Michael Braun schreibt über die „dunkleren Traditionen des Leonce-und-Lena-Wettbewerbs“, dazu gehöre „die Ignoranz der Vorjurys, die mit blamabler Beharrlichkeit die interessanten jungen Dichter dieser Jahre einfach… Continue Reading „40. Rückblende März 2001: Zwischen Wunderland und Widerstand“
Alles anders machen — neue Konzepte, neue Bücher, http://www.roughbooks.ch. Jetzt erschienen: Christian Filips, Heiße Fusionen http://www.roughradio.com/christian filips/heisse fusionen.html <http://www.roughradio.com/christian%20filips/heisse%20fusionen.html> In Vorbereitung: Elke Erb, Meins http://www.roughbooks.ch/elke erb/meins.html <http://www.roughbooks.ch/elke%20erb/meins.html> In Fortsetzung: Werner Hamacher, 95 Thesen zur Philologie http://de.wordpress.com/tag/werner-hamacher/ Blacklist: Noëlle Revaz, Von wegen den Tieren http://www.roughbooks.ch/blacklist/noelle revaz/von_wegen_den_tieren.html… Continue Reading „24. Engeler: Wie es weitergeht“
Wann habe ich zuletzt „Die Welt“ gelesen? Gerade eben, im World weit weg. Da schreibt ein Anonymus: Wann haben Sie ihren letzten Lyrik-Band gekauft? Tja, ist wohl schon länger her. Das ist das Problem der Lyriker. Ihre Bücher gehen schlecht. Der renommierte Schweizer Verleger… Continue Reading „66. „Das ist das Problem der Lyriker““
François Villon? Die Kopplung ist mir neu, aber Nerds können alles: „Spiegel Online“ – wie gerne wären die Jungs und Mädels aus Hamburg die Köpfe hinter dem anspruchsvollen Leitmedium der aktuellen Generation. Doch leider zieht einfach mal Nonsens mehr als Anspruch und der Boulevard… Continue Reading „146. Spiegel und…“
Urs Engeler teilt auf seiner Website mit: Auf der Seite der Frankfurter Rundschau steht zu lesen, dass der Verlag Urs Engeler Editor die «Programmarbeit» einstelle. Im Gespräch mit Ina Hartwig sage ich dagegen: «Ich mache nicht zu. Aber ich werde deutlich weniger Bücher machen… Continue Reading „161. Es geht weiter“
Jetzt hat ein neues Interesse an den ästhetischen Zumutungen des radikalen Kritikers und umstürzlerischen Traditionalisten Pasolini eingesetzt. In der aktuellen Ausgabe, der Nummer 74 der Literaturzeitschrift Schreibheft hat die Übersetzerin Theresia Prammer ein aufregendes Dossier über Pasolini zusammengestellt, das vor allem den kaum mehr… Continue Reading „112. Zeitschriftenlese“
FOCUS Online: Ist es nicht auch absurd, dass Pastior keinen übermäßigen Erfolg als Schriftsteller* hatte und jetzt dafür als literarische Figur groß herauskommt? Bürger: Ich bitte Sie! Wenn der Büchnerpreis, der bedeutendste deutsche Literaturpreis, nicht das Gegenteil von Erfolglosigkeit ist. Als Lyriker hatte Pastior… Continue Reading „52. Pastiors Heft“
Noch ein Ausschnitt aus dem FR-Gespräch mit Urs Engeler: Wenn man beispielsweise nach Frankreich blickt, dann ist man schier erschlagen, was es dort alles gibt. Was meinen Sie konkret? Was es dort an Zeitschriften gibt, wie viele Verlage existieren, wie viele Formen von Veröffentlichungen.… Continue Reading „38. Internauten“
In der Frankfurter Rundschau vom 7.10. ein spannendes Gespräch mit Urs Engeler, 2 Auszüge: Mir scheint, dass die Mitte Vierzigjährigen noch der äußerste Rand einer literarisierten Generation sind. Leute wie Hans-Jost Frey, Jahrgang 1933, die gehören noch zur vollen Blüte, die wissen, was Literatur… Continue Reading „35. Das französische Ticken und die Festung Berlin“
Die ohnehin prekäre Lage der kleinen Verlage hat sich auch nicht verbessert. Das wird an dem Schicksal des auf Lyrik spezialisierten Urs Engeler Editor- Verlags deutlich: Nachdem der Mäzen, der einen entscheidenden Beitrag zur Finanzierung des Schweizer Verlags beisteuerte, ausgestiegen ist, wird in diesem… Continue Reading „54. Kleine Verlage zu Gast im Literarischen Colloquium Berlin“
Vielleicht haben Sie schon davon gehört (zuerst wusste es Tobias Lehmkuhl in der Süddeutschen Zeitung, dann Roman Bucheli etwas genauer in der Neuen Zürcher Zeitung und Kollege Jörg Sundermaier etwas umfassender in der tageszeitung; schliesslich habe ich selbst in einem Gespräch mit Nils Kahlefendt… Continue Reading „84. Engeler am Ende?“
Die Frankfurter Buchmesse naht und alle unsere Herbstbücher sind glücklich da: Wir setzen die Edition der Erzählungen von Maurice Blanchot in der Übersetzung von Jürg Laederach mit Der letzte Mensch fort, segeln mit Bert Papenfuß‘ Rumbalotte unter der schwarzen Flagge von Anarchie und Piraterie,… Continue Reading „50. Urs Engeler Editor“
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