Schlagwort: Uwe Greßmann

Ständchen

Uwe Greßmann  (* 1. Mai 1933 in Berlin; † 30. Oktober 1969 in Berlin)  Ständchen In den Kurven spielen Straßenbahnen Geige. Ach, so mancher denkt da Seiner Freundin oder Träumt von kommenden Dingen. Aber die meisten klagen Und nennen es ohrenbetäubenden Lärm, Oder gehen achtlos… Continue Reading „Ständchen“

Vogel Frühling

Uwe Greßmann (* 1. Mai 1933 in Berlin; † 30. Oktober 1969 in Berlin) Die Sage vom Vogel Frühling Wer Dichter sein will, heißt es in dem Dorf der Eichen, Der trinke aus dem Brunnen der Träume Wein, Und schau! Wie Arnim und Brentano… Continue Reading „Vogel Frühling“

Sonnenpferde und Astronauten

Die ersten Lyrikanthologien in meinem Besitz waren vermutlich Geschenke. Das „Deutsche Gedichtbuch“ von Uwe Berger und Günther Deicke dümpelt irgendwo in der zweiten Reihe meiner Regale. „Lyrik der Antike in klassischen Nachdichtungen“ wurde mir von der Schule „für sehr gute Leistungen“ geschenkt. Die wahrscheinlich… Continue Reading „Sonnenpferde und Astronauten“

102. Schreibheft

Außerdem bringt das Schreibheft Nummer 83 brandneue Gedichte des Charkower Schriftstellers Serhij Zhadan aus dem Band „Schuss- und Stichwaffen“, die zeigen, dass es im Osten der Ukraine auch vor der aktuellen Krise ziemlich gewalttätig zuging, und ein Dossier über den 1969 mit gerade 36… Continue Reading „102. Schreibheft“

84. Der Vogel Frühling

(…) er beschrieb sie: die Ämter („Und wer kennt nicht die Behörden / und die Rennereien mit dem Schein„), das „geometrische Idyll“ oder die Parteitage („In Mitte der Hauptstadt / Tagt die aufgehende Sonne„). In seinen „Modernen Landschaften“ wuchsen „Stahlbäume“ auf Bürgersteigen: Und es zweigen die… Continue Reading „84. Der Vogel Frühling“

54. Wirkungen einer Lyriklesung

Die Diskussion verlief in ungeheurer Erregung; der Korrespondent der Prawda stürzte am Schluß auf Hermlin zu und weinte; Klaus Völker, zurück in Westberlin, schickte ein Telegramm: das dichterische Antlitz Deutschlands hat sich über Nacht verändert. Das Wachbatallion wurde in Bereitschaft gesetzt und am Morgen… Continue Reading „54. Wirkungen einer Lyriklesung“

118. Zur Diskussion

Laut einem Entwurf zur Geschichte der deutschen Lyrik ist die Lyrik in der DDR von staatlichen Direktiven umstellt, die moderne Einflüsse als dekadent zurückweist und eine Reorientierung auf die Klassik und sozialkritische Traditionslinien der internationalen Literaturgeschichte umsetzt (Formalismusdebatte, „Forum“-Lyrikdebatte, Lyrikdebatte in „Sinn und Form“)… Continue Reading „118. Zur Diskussion“

119. Gezwitschert, gegeigt und gesungen (2)

aus einem thread : Michael Gratz konkret: in wenigen tagen werd ich ein doppelt großen eReader haben, mit elektronischem stift zum dreinschreiben. dann fängts an ernst zu werden.Freitag um 15:19 · Gefällt mir Michael Gratz es fängt an ernst zu werden / es hört auf… Continue Reading „119. Gezwitschert, gegeigt und gesungen (2)“

136. 100 Gedichte aus der DDR

Herausgegeben von Christoph Buchwald und Klaus Wagenbach. Wagenbach, Berlin. 168 S., 16,90 Euro. Dorothea von Thörne vergleicht in ihrer Besprchung für die Welt unter anderem den Kanon mit dem gelben Akrobaten: Wer aus dem Kreis der 100 deutschen Dichter bei Braun und Buselmeier (siehe… Continue Reading „136. 100 Gedichte aus der DDR“

9. Auch ich war ein Wendegewinnler

Wenn ein Gedicht und ein Kopf zusammenstoßen, und es klingt dunkel, muß das nicht immer am Gedicht liegen. Wo habe ich das gelesen oder erlebt? Bei Gerhard Falkner: so beginnen am körper die tage. Aber es muß die zweite Ausgabe sein, die in der… Continue Reading „9. Auch ich war ein Wendegewinnler“

Uwe Greßmann

Rolf Schneiders Berliner Anthologie würdigt den zu Unrecht vergessenen Uwe Greßmann, U-Bahn / Berliner Morgenpost 13.7.02 – NZZ bringt am 13.7.02 wieder ein Gedicht von Michael Bullock.