Schlagwort: Annette von Droste-Hülshoff

Droste 225

Heute vor 225 Jahren geboren: Annette von Droste-Hülshoff  (* 10. Januar 1797 auf Burg Hülshoff bei Münster; † 24. Mai 1848 auf der Burg Meersburg)  Mondesaufgang An des Balkones Gitter lehnte ich Und wartete, du mildes Licht, auf dich; Hoch über mir, gleich trübem Eiskrystalle, Zerschmolzen, schwamm… Continue Reading „Droste 225“

Durchwachte Nacht

Annette von Droste-Hülshoff (* 12. Januar 1797 oder 10. Januar 1797 auf Burg Hülshoff bei Münster; † 24. Mai 1848 auf der Burg Meersburg) Durchwachte Nacht Wie sank die Sonne glüh und schwer, Und aus versengter Welle dann Wie wirbelte der Nebel Heer Die… Continue Reading „Durchwachte Nacht“

Am Weiher

Annette von Droste-Hülshoff (* 12. Januar 1797, nach anderen Quellen 10. Januar 1797 auf Burg Hülshoff bei Münster; † 24. Mai 1848 auf der Burg Meersburg in Meersburg)

Durchwachte Nacht

Annette von Droste-Hülshoff (1797-1848) Durchwachte Nacht Wie sank die Sonne glüh und schwer, Und aus versengter Welle dann Wie wirbelte der Nebel Heer Die sternenlose Nacht heran! – Ich höre ferne Schritte gehn – Die Uhr schlägt Zehn. Noch ist nicht alles Leben eingenickt,… Continue Reading „Durchwachte Nacht“

Im Grase

Nachdem ich gestern nur Grasreste auf gefrorenem Boden trat, hier antizyklisch ein Grasgedicht. Annette von Droste-Hülshoff (über deren Geburtstag es mehrere Ansichten gibt, eine davon heute) Im Grase Süße Ruh‘, süßer Taumel im Gras, Von des Krautes Arom umhaucht, Tiefe Flut, tief, tief trunkne… Continue Reading „Im Grase“

Die Mergelgrube

Studenten und Literaturinteressierte befassten sich mit dem Gedicht „Die Mergelgrube“ von Annette von Droste-Hülshoff in der Hülshoff-Landschaft. (…) Gekommen waren die Teilnehmer, um zu lesen, zu hören und einen freien Dialog zu führen, der das Naturgedicht „Die Mergelgrube“ von Annette von Droste-Hülshoff aus dem… Continue Reading „Die Mergelgrube“

63. Mit allen Sinnen

Berühmte Gedichte Annettes können in den Pavillons mit allen Sinnen erlebt und sozusagen begangen werden. Beispiel: Entspannt geht es weiter im Pavillon „Im Grase“, wo Kunstrasen unter den Füßen raschelt. Vogelgezwitscher und die bodennahe Wandbemalung mit Gräsern und Wiesenblumen spielen auf die natürliche Umgebung… Continue Reading „63. Mit allen Sinnen“

30. Der George-Ton

Als ich Stefan George entdeckte, verstreute Gedichte, dann ein Reclamband und Antiquarisches, warnten mich alle: Den findest du gut? Sogar eine Studentin aus Kairo, die bei einem DDR-Germanisten Deutsch gelernt hatte und die es nach Greifswald verschlug,  sagte es mir. Ja, ich fand ihn… Continue Reading „30. Der George-Ton“

106. Lyrisches Gespür

Burkhard Meyer-Sickendiek Lyrisches Gespür. Vom geheimen Sensorium moderner Poesie (Inhaltsverzeichnis siehe unten) Burkhard Meyer-Sickendiek ist Privatdozent am Institut für Deutsche und Niederländische Philologie der FU Berlin. Das Buch erscheint Ende dieser Woche im Fink-Verlag. Hier als Leseprobe das Vorwort Das vorliegende Buch entstand in den… Continue Reading „106. Lyrisches Gespür“

30. Unsicherheit

Unsicherheit (Bobrowski) (Lyrikwiki Labor)  Die Unsicherheit in manchen Gedichten der Annette von Droste beweist die Legitimität ihres dichterischen Ansatzes. Es ist nicht gewiß, wohin es mit den Versen geht. Das Gedicht entsteht in der radikalen Unsicherheit. Aus: Bemerkungen. In: Johannes Bobrowski: Gesammelte Werke in… Continue Reading „30. Unsicherheit“

22. Sonne, Mond und ISS

Sonne und Mond spielen in der Dichtung seit mindestens 4.000 Jahren eine Rolle. Das muß man nicht belegen. Peter Rühmkorf hat über den Mondwahnsinn in der deutschen Literatur geschrieben. Hier ein paar nur sehr grob chronologisch sortierte Beispiele für die Sonne: Du erscheinst vollkommen… Continue Reading „22. Sonne, Mond und ISS“

59. Grünbeins Aura

Das Klappern der Flügel einer aufschiessenden Taube, die vom Streunen durch Goldruten und Lupinen brennenden Knie betrachtet der Autor heute als Epiphanie seines Schreibens und zitiert entsprechende Strophen. Eine andere unabdingbare Voraussetzung ist die existenziell erfahrene Literatur: von Arthur Rimbaud und Annette von Droste-Hülshoff,… Continue Reading „59. Grünbeins Aura“

119. Anti-Kanon-Standardwerk

Die Moderne ist kein Handstreich, erst Intervalle geben sie frei. Ihre Aura bleibt ein Phänomen der Wahrnehmung. Wann setzt sie ein? Wulf Kirsten sieht ein „eruptives Poesie-Ereignis“ im Zyklus „Heidebilder“ der Annette von Droste-Hülshoff. Oder in dem Gedicht „Die Felswand“ von Conrad Ferdinand Meyer.… Continue Reading „119. Anti-Kanon-Standardwerk“

48. Annette-Skulpturen

Mehr oder weniger intensiv hat sich Winfried Häder in den vergangenen Monaten mit dem Werk Annette von Droste-Hülshoffs beschäftigt, sich in viele ihre Gedichte eingelesen. Im Auftrag des Roxeler Heimat- und Kulturkreises arbeitet der Bildhauer aus Altenroxel am ersten Part eines auf drei Phasen… Continue Reading „48. Annette-Skulpturen“

142. Mit Leidenschaft

Vier Frauen befreien die Werke etablierter Autorinnen aus ihren verstaubten Kokons der Literaturwissenschaft. Sie geben unbekannten, vergessenen oder angeblich ästhetisch minderwertigen Autorinnen eine neue Wertschätzung – mit Leidenschaft. … Verena Auffermann, Gunhild Kübler, Ursula März und Elke Schmitter stellen in ihrem 650 Seiten starken… Continue Reading „142. Mit Leidenschaft“