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Salvador Espriu (Geb. 10. Juli 1913 Santa Coloma de Farners, Provinz Girona, gest. 22. Februar 1985 Barcelona) Versuch eines Lobgesangs im Tempel Oh, wie genug habe ich von meinem feigen, alten, so ungeschlachten Land, und wie gern würde ich davonlaufen, weit nach Norden, wo,… Continue Reading „Oh, wie habe ich genug von meinem Land“
SALVADOR ESPRIU (1913-1985) Mein Volk und ich Pompeu Fabra, unser aller Lehrmeister, zum Gedächtnis.* Wir tranken unvermischt herbe Weine des Spotts, mein Volk und ich. Hörten, zu widerlegen nicht, Argumente des Säbels, mein Volk und ich. Eine Lektion der Pflicht mußten wir hören, mein… Continue Reading „Mein Volk und ich“
2014 jährt sich der Geburtstag des katalanischen Dichters Joan Vinyoli zum hundertsten, sein Todestag zum dreißigsten Mal. Vinyoli hat im katalanischsprachigen Raum großen Einfluss auf die nachfolgenden Lyriker/innen gehabt (während der hierzulande bekanntere, dortzulande institutionell höhergeehrte Salvador Espriu eine bewunderte, aber isolierte Erscheinung blieb).… Continue Reading „91. Joan Vinyoli“
Zum Abschluss des Gedenkjahres zum 100. Geburtstag des katalanischen Dichters Salvador Espriu bringt die Zeitschrift Akzente einen seiner bekanntesten Zyklen in einer neuen deutschen Übertragung. Der Tagesablauf in zwölf Liedern – wobei der Todesgedanke nicht klassischerweise erst gegen Abend, sondern bereits im Morgengrauen präsent… Continue Reading „20. Lieder vom Rad der Zeit“
Heute vor hundert Jahren wurde Salvador Espriu geboren. Mentre sèiem al cancell, en la vetlla d’estiu, en el repòs de l’aire, i el llum feia de sobte més trista la claror, arribaven pels rials lladrucs llunyans dels gossos de les altes masies de la… Continue Reading „30. Salvador Espriu“
Nicht nur im Espriu-Jahr, nicht nur zur Karwoche empfehle ich den Band »Setmana Santa« von Salvador Espriu, erschienen 1971. Vierzig motivisch verkettete, in Tonfall und Form höchst unterschiedliche Gedichte – eine seltsame Meditation über den Tod, durchzogen von einer ins Groteske kippenden Karfreitagsprozession und… Continue Reading „120. Karwoche“
Salvador Espriu starb übrigens am 22. Februar 1985 (also heute vor 28 Jahren). Zum Andenken hier das Abschlussgedicht (Nr. XXX) aus dem Band Final del laberint (Ende des Labyrinths) von 1955: L’aire resplendent arrela en el plany. Ales de la sang drecen a claror. De… Continue Reading „79. Der Name des Nichts“
2013 ist Espriu-Jahr: Am 10. Juli jährt sich der Todestag des katalanischen Dichters zum 100. Mal. Aus diesem Anlass hat die Generalitat de Catalunya (Katalanische Regierung) das »Any Espriu« ausgerufen. Ein umfangreiches Programm mit Lesungen, Theateraufführungen, Ausstellungen und Vorträgen soll an den Menschen Salvador Espriu… Continue Reading „78. Any Espriu“
Die katalanische Tageszeitung ARA gibt zusammen mit dem Verlag Edicions 62 in diesem Herbst eine 42-bändige Buchreihe »Els millors poetes catalans del segle XX« [›Die besten katalanisch(sprachig)en Dichter des 20. Jahrhunderts‹] heraus. Begleitend dazu wurde für die Ausgabe vom 11. 9. eine 44-seitige Lyrik-Sonderbeilage… Continue Reading „37. Wo Lyrik noch etwas relevanter zu sein scheint“
Sonne und Mond spielen in der Dichtung seit mindestens 4.000 Jahren eine Rolle. Das muß man nicht belegen. Peter Rühmkorf hat über den Mondwahnsinn in der deutschen Literatur geschrieben. Hier ein paar nur sehr grob chronologisch sortierte Beispiele für die Sonne: Du erscheinst vollkommen… Continue Reading „22. Sonne, Mond und ISS“
vor 25 jahren, am 22. februar 1985, starb der katalanische dichter salvador espriu. viele gedenkbeiträge in zeitungen und veranstaltungen im katalanischsprachigen raum auf deutsch ist das lyrische gesamtwerk in der übersetzung von fritz vogelgsang (1.3.1930 – 22.10.2009) im amman verlag (2007) erschienen, hierzu eine… Continue Reading „160. Salvador Espriu“
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