Schlagwort: Max Dauthendey

Wenn man zum Kuß den Mund hinhält

Und noch ein Sommer- und Kußgedicht. Max Dauthendey Die Herzensfrau Der Mittag liegt mit mir im Gras, Die Wolken ziehn tiefblaue Straß, Die Welt ist grün und weiß und blau, Zu mir setzt sich die Herzensfrau. „Rot,“ spricht sie, „ist die ganze Welt, Wenn… Continue Reading „Wenn man zum Kuß den Mund hinhält“

Wir können auch anders

„Soweit die Nachrichten. Und jetzt auch von mir noch ein Frühlingsgedicht“, fing er an. Und legte los: „Die Amseln haben Sonne getrunken. Aus allen Gärten strahlen die Lieder. In allen Herzen nisten die Amseln.“ Ganz entspannt trug Hofer das Gedicht wie beim Aufsagen in… Continue Reading „Wir können auch anders“

106. Lyrisches Gespür

Burkhard Meyer-Sickendiek Lyrisches Gespür. Vom geheimen Sensorium moderner Poesie (Inhaltsverzeichnis siehe unten) Burkhard Meyer-Sickendiek ist Privatdozent am Institut für Deutsche und Niederländische Philologie der FU Berlin. Das Buch erscheint Ende dieser Woche im Fink-Verlag. Hier als Leseprobe das Vorwort Das vorliegende Buch entstand in den… Continue Reading „106. Lyrisches Gespür“