Schlagwort: Thomas Anz

Der Freigeist

Friedrich Nietzsche hatte das Zeug zu vielem, darunter auch zum Lieblingsdichter der Deutschen. Einige seiner Gedichte werden seit über 100 Jahren, seit den Zeiten von Bethge und Avenarius, in der Kaiser- und Republikzeit, Nazizeit, frühen Adenauerzeit und bis in unsere Zeit, bis Conrady, Detering, Echtermeyer… Continue Reading „Der Freigeist“

19. Epitaph

Kein Gedicht Else Lasker-Schülers hat mich auf Anhieb so bewegt wie dieses. (…) Die erste Lektüre verdanke ich einem Freund. Bei einer Tagung über Trauer analysierte der Psychoanalytiker Andreas Hamburger, was ihm das Gedicht seit vielen Jahren bedeutet. Angeregt davon, habe ich seither in Gesprächen… Continue Reading „19. Epitaph“

106. Lyrisches Gespür

Burkhard Meyer-Sickendiek Lyrisches Gespür. Vom geheimen Sensorium moderner Poesie (Inhaltsverzeichnis siehe unten) Burkhard Meyer-Sickendiek ist Privatdozent am Institut für Deutsche und Niederländische Philologie der FU Berlin. Das Buch erscheint Ende dieser Woche im Fink-Verlag. Hier als Leseprobe das Vorwort Das vorliegende Buch entstand in den… Continue Reading „106. Lyrisches Gespür“

28. Auskunft

Gibt es bestimmte Menschen, die Lyrik besonders mögen? Thomas Anz: «Tendenziell sind es Leute, die etwas introvertiert sind. Sie suchen in der Lyrik ein Wiedererkennen eigener Probleme, die dort sehr dicht bearbeitet werden. Oder sie wollen eine Zeitstimmung wiedererkennen. Es ist eher ein Lesertypus,… Continue Reading „28. Auskunft“