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Zum 150. Geburtstag von Paul Valéry Paul Valéry (* 30. Oktober 1871 in Sète, Département Hérault; † 20. Juli 1945 in Paris) Les pas Tes pas, enfants de mon silence, Saintement, lentement placés, Vers le lit de ma vigilance Procèdent muets et glacés. Personne pure, ombre divine, Qu’ils sont doux, tes pas retenus… Continue Reading „Die Schritte“
Zum 147. Geburtstag des Dichters Paul Valéry eine schwer zu bestreitende Erfahrung: Aus: Paul Valéry: Album alter Verse. Die frühen Gedichte. Leipzig: Insel, 1983, S. 5. Deutsch von Peter Schwanz.
From the essay „Poetry and Stupidity“ by Lawrence Raab from Plume, Issue 63 at poetry.daily: One of the shortest and most provocative pieces in Paul Valéry’s “A Poet’s Notebook” reads in its entirety: STUPIDITY AND POETRY. There are subtle relations between these two categories. The category of stupidity… Continue Reading „Poetry and Stupidity“
Nach anfänglichen Studien der Mathematik und der Naturwissenschaften zog es ihn, ausgelöst wohl durch die Lektüre Hegels, Heideggers, aber auch Kierkegaards, zur Philosophie. Bald aber kommt es zu einem Bruch. Bei Jean Wahl liefert Bonnefoy zwar noch eine Magisterarbeit ab, doch hat eine andere… Continue Reading „Suche nach der Durchlässigkeit des Wortes“
Der „Lyriksommer“ im Deutschlandradio Kultur vom 14. Juli bis 31. August schöpft aus dieser Vielfalt und präsentiert in den Sendungen der Literatur u.a. Poesie aus Dänemark, dem Iran oder aus den USA. Dabei spielen unterschiedlichste Traditionen und alle nur denkbaren Stile eine Rolle: Michèle… Continue Reading „108. Lyriksommer“
Walter Fabian Schmid zu Harald Hartungs Poesierede „Ewiger Ruhm dem Erfinder des Sonetts“ schrieb Valéry emphatisch – und Harald Hartung will mit seiner Rede vom 06. Oktober 2010 genau diesem Ideal des durchkonstruierten Gedichts auf die Spur. Oder eben nicht. Denn anstatt die streng… Continue Reading „29. Kanonisch“
Valéry schreibt in seltsamen Zirkelbewegungen, immer wieder werden, gerade in der Frühphase, bereits veröffentlichte Bücher umformuliert, erweitert und neu herausgegeben, auch die Gedichte erfahren eine Art ständige Revision, über Jahre. Entsprechend bleibt das Werk in seinem Umfang zunächst überschaubar. Den Startschuss für die genuin… Continue Reading „81. Valérys Zirkelbewegung“
Zweifellos war Valéry, was man einen Großschriftsteller genannt hat, doch im Grunde geht die Charakterisierung an seinen Absichten vorbei. Die Literatur, schreibt er 1917, ‚muss auf einem noch nicht vorstellbaren Grad von Wissenschaftlichkeit ankommen und dann verschwinden‘. Das ist starker Tobak. Man darf es… Continue Reading „92. Großschriftsteller“
Da sah ich sie also, Rücken an Rücken gestellt, eng beieinander im Keller. Die alphabetische Ordnung hatte es so gefügt. Nach dem B mit den Bücherbeständen Gottfried Benns kam der Buchstabe C mit der bibliophilen Hinterlassenschaft Celans. Der Unterschied hätte nicht grösser sein können:… Continue Reading „77. Monokultur und Vielsprachigkeit“
That Rimbaud’s repudiation of poetry was as furious as the outpouring of his talent had once been was typical of a man whose life and work were characterized by violent contradictions. He was a docile, prize-winning schoolboy who wrote “Shit on God” on walls… Continue Reading „141. Rimbauds Verweigerung“
«Ich lebte im Wasser» schrieb einst der französische Dichter Paul Valéry in einem seiner Gedichte über Sète. Ein Blick vom Mont St. Clair genügt, um die Bedeutung seiner Worte vollständig zu erfassen: Sète ist umringt vom Meer und dem «Étang de Thau», einem Binnenmeer,… Continue Reading „118. «Das Meer, das Meer»“
Es geht, bis auf Franz Hessels schönes Herbstgedicht ‚Rotes Laub‘, um die Gedichte anderer Autoren. Stéphane Hessel rezitiert sie auswendig. Gedichte auswendig lernen? Das kann ein Instrument schwarzer Pädagogik sein oder eine brav vollzogene Übung. Beim 93jährigen Stéphane Hessel, der in Berlin, wo er… Continue Reading „8. Auswendig lernen“
Wer schreibt, der bleibt, hieß es einmal, als das Internet diese Parole noch nicht für die ganze Menschheit wahrmachen wollte. Aber schon damals ging Enzensberger, der lieber die Initiative als recht behält, in Wahrheit palimpsestisch vor: Er überschreibt sich aus Prinzip selbst. Im Sinne… Continue Reading „43. Enzensberger 80“
der Weltliteratur des 20. Jahrhunderts – ein brasilianisches Ranking Hier die zehn ersten Autornamen: Eliot, Pessoa, Valéry, Yeats, Pound, Lorca, Rilke, Kavafis, Apollinaire, Pessoa Auf Platz 43 und 44 Miklos Radnoti und Attila József / 21.1.04
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