Schlagwort: Gottfried Benn

83. THE LINEBACKER AND THE DERVISH

Lowell’s and Bishop’s collected letters. By Michael Hofmann Poetry Media Service Words in Air: The Complete Correspondence between Elizabeth Bishop and Robert Lowell. Edited by Thomas Travisano with Saskia Hamilton. Farrar, Straus and Giroux. $45.00. This is such a formidably and dramatically and lingeringly… Continue Reading „83. THE LINEBACKER AND THE DERVISH“

35. Bernhard spricht

In der F.A.Z.-Hörprobe bisher: Brecht, Artmann, Ausländer, Benn, Hesse, Sachs und nun Bernhard. „Kurios“? Nunja. Jedenfalls hörenswert. Über hundert der wichtigsten deutschen Dichterinnen und Dichter aus den letzten hundert Jahren werden in der Edition „Lyrikstimmen“ in Originalaufnahmen zusammengeführt und von ihren Verfassern, je nach… Continue Reading „35. Bernhard spricht“

30. Michael Krüger fragt

Michael Krüger, Chef des Hanser Verlags, fragt: „Warum traut man jeder noch so langweiligen Prosa mehr zu als einem Gedicht, das oft in zehn kurzen Zeilen für eine Sekunde den Himmel aufreißt?“ Er fragt: „Ist unsere Welt so prosaisch geworden, so auf die Aussage… Continue Reading „30. Michael Krüger fragt“

53. Erfolg und Mißverständnis

Denis Scheck: „Die Antwort“ wurde zu einem sehr populären Gedicht in China, denn viele dachten, das Gedicht spräche Themen an, die in ihrer und der jüngeren Generation in der Demokratiebewegung heiß diskutiert werden. Verstehen Sie sich als eine Art Sprachrohr dieser Generation? Bei Dao:… Continue Reading „53. Erfolg und Mißverständnis“

159. Lammla und andere Dichter

Am 22.9. brachte die Lyrikzeitung einen Kommentar zu einem Bericht aus Thüringen: 116. Begnadetes Thüringen Gestern nachmittag schickte Uwe Lammla einen denunziatorischen Kommentar, in dem er mich Denunziant nennt. Hier meine Antwort. 1. Herr Lammla behauptet, ich habe in meinem Kommentar „das Bild von einer… Continue Reading „159. Lammla und andere Dichter“

143. Neue Generation?

Früher schmückten sich manche Publikationen mit den Köpfen ihrer Klassiker – drei oder vier, je nachdem. Heute übernehmen die Werbeabteilungen diesen 1a Werbeplatz – oder gleich Google. Auf der Seite der Tageszeitung Die Welt vom 21.3. mit den eben vorgestellten Sammelrezensionen prangt der Kopf… Continue Reading „143. Neue Generation?“

Politik, Experiment, Hochkultur

Versuch einer kartographischen Skizze der Lyriklandschaft in Abgrenzung zu Gerhard Falkner und Enno Stahl Von Bertram Reinecke Immer wieder einmal setzt irgend jemand zu dem Versuch an, die Möglichkeiten der Lyrik der Gegenwart ganz im Allgemeinen zu umreißen. Und mag dies auch auf wenigen Seiten… Continue Reading „Politik, Experiment, Hochkultur“

Klassiker des 20. Jahrhunderts – ein deutscher Kanon

Von Bertram Reinecke (Leipzig) „Deutschsprachige Lyriker des 20. Jahrhunderts“, ein gewichtiges Hardcover von fast 800 Seiten, verspricht „die Geschichte der Lyrik im letzten Jahrhundert“ nachzuzeichnen und zwar in „von international renommierten Literaturwissenschaftlern geschriebenen Portraits“. Das Buch eigne sich auch als Nachschlagewerk, verspricht der Klappentext.… Continue Reading „Klassiker des 20. Jahrhunderts – ein deutscher Kanon“

Kain. Rezension. Essay

Von Konstantin Ames (Leipzig) Man (zum Beispiel ich) kann im Wahn stehen, einen durchstilisierten Gedichtkreis feuilleton- & klappentexthalber auf Stichworte zuzuspitzen. Genesis, Systemtheorie, Brecht. In einem Artikel. Geht nicht? Gab´s aber in einer beachteten Rezension (Perlentaucher.de griff drauf zurück) von Kai Martin Wiegand aus… Continue Reading „Kain. Rezension. Essay“

35. Zonic 13

Die von Alex Pehlemann begründete ehemalige Fanzine hat sich zu einer Zeitschrift für „Kulturelle Randstandsblicke und Involvierungsmomente“ gemausert, bei der Musik und Literatur inzwischen nahezu gleichstark vorkommen. Mitredakteur ist nunmehr Bert Papenfuß, der auch eines der literarischen Highlights beisteuerte: seine Berlin-Fassung des althochdeutschen Weltuntergangsgedichts… Continue Reading „35. Zonic 13“

25. Würzburger Hofbräu und die deutsche Lyrik

Die FAZ kann sich bei Robert Gernhardt für ein (eines von zweien, okay! Das andere: Picasso und Ingres) Glanzlicht des Ostersonnabend-Feuilletons bedanken. In der Frankfurter Anthologie kommentiert er das Gedicht „Hör zu“ von Gottfried Benn. Hier zwei von vier Strophen (Hier das ganze Gedicht… Continue Reading „25. Würzburger Hofbräu und die deutsche Lyrik“

Nicht nur gemacht

Am Ende dieses Buchs finden sich einige Epigramme unter dem sammelnden Titel «Unterwegs». Zweizeiler, Drei- und Vierzeiler, die Ironie und Irritation so ausspielen, dass fürs poetisch Überraschende noch immer genügend Raum bleibt. Karl Dedecius, Zagajewskis Übersetzer, fasst sie so ins Deutsche, dass jenes Hin… Continue Reading „Nicht nur gemacht“

Zeitschriftenlese

„Üb immer Treu und Redlichkeit bis an dein kühles Grab“ – diesen Satz habe er mehrfach in die Alben seiner Mitschülerinnen kaligraphiert, erinnert sich Hugo Loetscher in einem Rückblick auf seine schriftstellerischen Anfänge. In der Zeitschrift Akzente, in der erstmals Gedichte des Schweizer Romanciers… Continue Reading „Zeitschriftenlese“

Selbstzitat à propos: Der Fall Anders

Wir könnten lange zitieren. Wer unsere kleine Auswahl für übertrieben hält, lese die Anklage eines Autors namens Wolfgang Dietrich (Sie wissen schon: Kenne ich nicht!) gegen das „Rudel von miesen kleinen Schreibtischverbrechern, die die lebende Literatur dieses Landes erledigen – ganz wie im Dritten Reich: Mit… Continue Reading „Selbstzitat à propos: Der Fall Anders“

Selbstzitat à propos: Der Fall Anders

Wir könnten lange zitieren. Wer unsere kleine Auswahl für übertrieben hält, lese die Anklage eines Autors namens Wolfgang Dietrich (Sie wissen schon: Kenne ich nicht!) gegen das „Rudel von miesen kleinen Schreibtischverbrechern, die die lebende Literatur dieses Landes erledigen – ganz wie im Dritten… Continue Reading „Selbstzitat à propos: Der Fall Anders“