Schlagwort: Frank Milautzcki

20. Jessenin-Herbst

Mir hat es die letzte Strophe angetan. Sie spielt mit Positionen und Bezügen und dem, was man landläufig von Poesie immer erwartet: mit der veränderten Sicht auf Dinge. Dass der Herbst ein Küsser ist, der selbst vor dem Bewirker der Welt nicht Halt macht… Continue Reading „20. Jessenin-Herbst“

54. Verstehen, eine schlechte Praxis

Von Bertram Reinecke Technische Anmerkung: Reineckes Aufsatz hat 50 Anmerkungen, die fast noch ein zweiter Aufsatz sind. Leider zickt wordpress bei den Sprungmarken. Ich suche nach einer Lösung (vielleicht hat jemand einen Tip?). Bitte behelfen Sie sich einstweilen mit Hoch- und Runterscrollen: es lohnt… Continue Reading „54. Verstehen, eine schlechte Praxis“

57. Und wieder: Verstehen

Nach einer anderen Sprache verlangen die nicht geschriebenen Sätze Essay von Christiane Kiesow (Greifswald) Der folgende Text ist eine Reaktion auf Bertram Reineckes Essay „Verstehen noch einmal“  zur Debatte um Ulf Stolterfohts Beitrag1 im Jahrbuch der Lyrik 2008. Wie für seinen Beitrag gilt auch… Continue Reading „57. Und wieder: Verstehen“

16. KOOkread New York, Berlin, München

Dienstag, 11. Oktober · 19:30 – 22:30 Dixon place 161A Chrystie St New York, NY Economies: Uljana Wolf and Erica Kaufman Belladonna* Collaborative’s 2011-2012 season calls to attention the material life of the artist, as person, who, in addition to being creator/conspirator to a… Continue Reading „16. KOOkread New York, Berlin, München“

26. Arendt ist ok

Bei Fixpoetry ein Fixative von Frank Milautzcki über ein Gedicht von Erich Arendt, das in Kolumbien entstandene „Trinklied“  aus dem Tolú-Zyklus: Arendt war also prinzipiell ok. – Man konnte etwas damit anfangen. Es gab Momente darin, in denen es ein authentisches Ich gab. “…… Continue Reading „26. Arendt ist ok“

21. Glossen und Speicher

Milautzcki und kein Ende. roughblog dokumentiert einen Kommentar Milautzckis auf fixpoetry.com zu einem Gedicht von Konstantin Ames. Die Einleitung bei roughblog: Frank Milautzcki hat auf fixpoetry einen Kommentar zu einem Gedicht von Konstantin Ames veröffentlicht, der selber zumindest an Ort und Stelle nicht wieder kommentiert… Continue Reading „21. Glossen und Speicher“

133. Experiment und Existenz

Hier seien „alle wichtigen Stimmen des lyrischen Experiments in der Gegenwartsliteratur“ versammelt, renommierte das Frankfurter Lyrikfestival. Es waren ja tatsächlich sehr schätzenswerte Autoren vertreten, aber „alle“? Das verbuche ich unter „Westdeutsch for you“, Abteilung „Alles über…“: wonach die nächstbeste Zeitschrift 15 Seiten mit großformatigen… Continue Reading „133. Experiment und Existenz“

30. „Ganz, ganz tolle Gedichte“

Es gibt zu viele Dichter zur Zeit. Definitiv: viel zu viele. Man kann sie gar nicht alle lesen, es ist schlicht unmöglich. Man kann sich höchstens an die eigene sprichwörtliche Nase fassen. Fast täglich gibt es Neuerscheinungen. Ich betone das, weil ich mich mit Julia… Continue Reading „30. „Ganz, ganz tolle Gedichte““

7. Arbeiterlyrik

Der Werkkreis Literatur der Arbeitswelt veröffentlichte „35 unterschlagene Gedichte“ von Alfons Petzold. Frank Milautzcki schrieb darüber bei fixpoetry. 2 Auszüge: 1 1911 erschien der Band „Seltsame Musik“ mit sozial engagierter Lyrik von Alfons Petzold beim Wiener Verlagsbuchhändler Theodor Daberkow, der sich sonst eher humoristischen Vorträgen,… Continue Reading „7. Arbeiterlyrik“

55. Im Jahrbuch – und nicht im Jahrbuch

Im Poetenladen zeichnet Theo Breuer die Geschichte der neueren deutschen Lyrik u.a. anhand des ersten und des bislang letzten Gedichts in den nun 28 Folgen des Jahrbuchs der Lyrik: Die rasante Entwicklung der Lyrik im deutschen Sprachraum, die gegen Ende der 1980er Jahre gleichsam… Continue Reading „55. Im Jahrbuch – und nicht im Jahrbuch“

54. In deutschen (und türkischen) Koordinaten

Fixpoetry-Gastgeberin Julietta Fix hatte den Abend auf bedachte Weise in zwei Hälften unterteilt. In der ersten Hälfte kamen drei Autoren zu Wort, die auf facettenreiche Weise das weite Spektrum der zeitgenössischen Lyrik repräsentieren und mit ihrer Dichtung zugleich die poetischen Koordinaten sichtbar machten, in… Continue Reading „54. In deutschen (und türkischen) Koordinaten“

116. FIXPOETRY stellt Beyoglu Blues, Gedichte von Gerrit Wustmann vor

Lesung Beyoglu Blues Sonntag, 27. Februar · 19:30 – 22:00 Bühne der Kulturen, Arkadas Theater, Platenstr.32, Köln-Ehrenfeld FIXPOETRY stellt Beyoglu Blues, Gedichte von Gerrit Wustmann vor. Deutsch-Türkische Lesung mit Gerrit Wustmann und Oya Erdogan. Außerdem lesen Andrea Karimé, Frank Milautzcki und Amir Shaheen. Moderation:Julietta… Continue Reading „116. FIXPOETRY stellt Beyoglu Blues, Gedichte von Gerrit Wustmann vor“

1. Listen · Zahlen ∙ Mut zur Lücke?

Lyrikgedanken zwischen den Jahren Von Theo Breuer Ich habe vorhin in der Lyrikzeitung den Olson-Hinweis gesehen und anschließend den Aufsatz gelesen. Nun habe ich die Gedichte von Charles Olson aus dem Lyrikschrank genommen – und auch Echos von Robert Creeley, um wieder einmal in… Continue Reading „1. Listen · Zahlen ∙ Mut zur Lücke?“

22. Hans schwimmt

Hans ist ein fein erzogener und irgendwie immer trauriger Junge, der Gedichte schreibt und an Gedichte glaubt, und die Lasker-Schüler schlägt ihn bald zum Ritter der Traurigkeit. „Tristan“ nennt sie ihn und “meinen reinen Liebesfreund“. Dessen Studienfreund Friedrich ist schwul und Hans schwimmt, ist… Continue Reading „22. Hans schwimmt“

111. Intelligenz

… schon die Frage „Was ist Intelligenz?“ ist nicht ganz einfach zu beantworten. Einer userin, die mich fragte, antwortete ich: – Intelligenz, du wirst damit geboren, Jennifer. Wenn die Eindrücke in dich hineinpurzeln, wenn du darauf mit einem Schwall von Ideen antwortest, und wenn… Continue Reading „111. Intelligenz“