Schlagwort: Gary Snyder

Was man als Dichter wissen muss

Gary Snyder (* 8. Mai 1930 in San Francisco) Anmerkung des Autors: Eine konfuzianische, dem Lun Yü entlehnte Forderung, die bei K’ung zu der Forderung nach dem cheng ming, der »Richtigstellung der Begriffe« führt, ein Terminus, der dem flaubert’schen mot juste recht verwandt ist. Aus: Gary Snyder,… Continue Reading „Was man als Dichter wissen muss“

Chronik – Dezember 2017

(wird laufend ergänzt) Was im Dezember geschah: Preise, Ausstellungen, #metoo geht weiter, Skandal um einen israelischen Geldschein, „Not in my name“ in Indien, Ovid wird postum begnadigt und darf zurück nach Rom, Stefan Zweig kriegt postum einen Orden … 2. Dezember: Der Kurt-Wolff-Preis 2018 (26.000… Continue Reading „Chronik – Dezember 2017“

91. Wild

OT Gary Snyder: I examined the word „wild“ with its germanic roots in the revolt and i guess wyld and going back to indo-european roots, but I also looked at the way the term for „wild“ is used in japanese and chinese which means… Continue Reading „91. Wild“

25. ausgelesen: Bleutges Jahrhundertbuch

»verdecktes gelände« von Nico Bleutge Lyrik-Neuerscheinungen ausgelesen! Der deutsch-amerikanische Lyriker und Übersetzer Paul-Henri Campbell rezensiert auf dem Gedicht-Blog und in der Lyrikzeitung in einem zweiwöchigen Rhythmus Lyrik-Neuerscheinungen.  Nico Bleutge: »verdecktes gelände« von Paul-Henri Campbell »us and our stuff just covering the ground« (Gary Snyder: Covers the Ground)… Continue Reading „25. ausgelesen: Bleutges Jahrhundertbuch“

22. Bemühte Naturlyrik u.a. Schätze

In der Tageszeitung junge Welt Kai Pohls „große Literaturzeitschriftenrundschau“. Darin u.a.: Edit Kompliziert wird der Spaß im Ecopoetics genannten einzigen Lyrikteil des Heftes. Hier sinniert Forrest Gander über die müßige Frage, ob Dichtung ökologisch sein kann, und Anja Utler stolpert über poetisch-ökologische Aufbruchskanten. Schön,… Continue Reading „22. Bemühte Naturlyrik u.a. Schätze“

88. Wunderdinge

Die Lektüre der Essays von Snyder entfachte in mir ein  Gefühl der Befreiung, denn sie fütterten meine altlinken Vorurteile nicht. Da wo sie mich zum Nicken zwangen, nahmen sie meist eine Wendung, die das Denken wieder einsetzen ließ. Es heißt beispielsweise unter der Kapitelüberschrift… Continue Reading „88. Wunderdinge“

28. Snyders Lektionen

„Als Dichter bewahre ich die archaischsten Werte der Erde, deren Ursprung bis in die späte Steinzeit zurückreicht“, heißt es in dem frühen Band „Mythen & Texte“. Der Bogen in den „Wildnis“-Essays ist weit gespannt: Sprachforschung und Mythen-Deutung haben darin ebenso ihren Platz wie Abhandlungen… Continue Reading „28. Snyders Lektionen“

71. Garten-Gedichte

Poesie im Museumsgarten des Dresdner Stadtmuseums mit Martina Hefter, Jörg Bernig und Volker Sielaff „Der Mensch beginnt an dem Tag zu leben, an dem er einen Garten anlegt“, sagt ein chinesisches Sprichwort. Dem Garten widmet sich noch bis zum 26. Juni eine Ausstellung im Dresdner… Continue Reading „71. Garten-Gedichte“

58. David Ferry Awarded 2011 Ruth Lilly Poetry Prize

Award recognizes lifetime accomplishment with $100,000 prize CHICAGO — The Poetry Foundation is pleased to announce that poet David Ferry has won the 2011 Ruth Lilly Poetry Prize. Presented annually to a living US poet whose lifetime accomplishments warrant extraordinary recognition, the Ruth Lilly… Continue Reading „58. David Ferry Awarded 2011 Ruth Lilly Poetry Prize“

33. Gary Snyder

„Was ich einst las erinnere ich nicht / Nur ein paar Freunde, jetzt in Städten. / Kaltes Schmelzwasser aus dem Zinnbecher trinken / Meilenweit hinabschaun / Durch hohe stille Luft.“ So die zweite Strophe des Eröffnungsgedichts seines ersten Lyrikbands „Riprap“, der 1959 in Kyoto/Japan… Continue Reading „33. Gary Snyder“

103. Macíntosh-Ode

Gary Snyder, amerikanischer Lyriker mit Wurzeln in der Beat Poetry, ist wahrscheinlich nicht der beste Zeuge, wenn es darum geht, die Meilensteine des digitalen Zeitalters zu reflektieren. Er ist 79 Jahre alt und lebt am Fuße der Sierra Nevada in Nordkalifornien. Und doch haben… Continue Reading „103. Macíntosh-Ode“

52. Chinesische Lyrik auf Amerikanisch

… etwas außerordentlich Intimes von fast fotografischer Transparenz liegt in der Art, wie amerikanische Dichter des vergangenen Jahrhunderts über die alten Chinesen dachten. In der Einleitung seiner Übersetzung des Eremitendichters Han Shan aus der Tangzeit schreibt Gary Snyder, weil die Bilder von Kälte, Höhe,… Continue Reading „52. Chinesische Lyrik auf Amerikanisch“

Beat poet died

Philip Whalen , an original member of San Francisco’s Beat poets who ignited the poetry renaissance of the 1950’s and attended the historic Six Gallery reading, died in San Francisco last Wednesday after a long illness. He was 78. / Nachruf in der NYT… Continue Reading „Beat poet died“

Dharma Bum: Gary Snyder

«Einen glücklichen kleinen Weisen» nannte ihn Jack Kerouac 1958 in «The Dharma Bums» und porträtierte ihn darin als Japhy Ryder: als ernsthaften Zen-Schüler, der sich dem Studium chinesischer Gedichte widmet, als naturverbundenen Bergsteiger, der alles über Bäume und Pflanzen wissen will. «Eine Million Formen… Continue Reading „Dharma Bum: Gary Snyder“

Wundererwartung

Der Serbokroate Dragoslav Dedovic fährt „Im Zug durch die Schweiz“; der Beat-Poet Gary Snyder aus den USA malt seine „Landkarte“ mit Familienfarm; der Finne Arto Melleri legt sich einen „Diwan der Wundererwartung“ zurecht und konstatiert: „Der Tod, in Talentfahndung gross, / stiess endlich auf… Continue Reading „Wundererwartung“