Schlagwort: Gunnar Ekelöf

Nobelpreis 1966: Celan und Sachs? Oder keiner von beiden?

Nach 50 Jahren werden die Akten des Nobelpreiskomitees der Öffentlichkeit zugänglich. Daraus erfährt man jetzt, daß auf den vorderen Plätzen der Auswahl Yasunari Kawabata, Graham Greene, W. H. Auden und Samuel Beckett standen. Der Japaner erhielt ihn 1968, Beckett 1969, während die beiden anderen nie dran kamen. Ganz… Continue Reading „Nobelpreis 1966: Celan und Sachs? Oder keiner von beiden?“

37. Das hermetische Sehen

Aber was bedeutet es, wenn das Gedicht tanzt? Die besondere Qualität eines solchen Gedichts – oder seine Dunkelheit, wie manche sagen – läge nicht im Transport bestimmter, mal schwerer mal leichter verständlicher Informationen; vielleicht bestünde sie gerade darin, dass es darin keinen manifesten Sinn… Continue Reading „37. Das hermetische Sehen“

48. Jungfrau aus Feuer und Nichts

Gunnar Ekelöf, geboren 1907 in Stockholm und gestorben 1968 in der alten Stadt Sigtuna, war nicht nur der kühnste und intelligenteste Dichter Skandinaviens, er war der Archipoet der lyrischen Moderne. Zeit seines Lebens arbeitete er an einer Poetik der Einsamkeit. Die Einsamkeit war ihm… Continue Reading „48. Jungfrau aus Feuer und Nichts“

145. Fähre

Vorbemerkung: Ich plane zwei neue Kolumnen, von denen ich eine nun einfach anfange. Sie heißt Diktionär und umfaßt knappe Begriffsbestimmungen vornehmlich von Schriftstellern Ich habe in der Tat stets eine Leidenschaft für Fähren besessen; sie sind für mich einzigartige, fließende, niemals versagende, lebende Gedichte.… Continue Reading „145. Fähre“

16. Notizen eines Lesers

Im Poetenladen-Essay schreibt Theo Breuer, was Michael Lentz wirklich gesagt hat in puncto hohle Nüsse, und auch sonst vieles schöne und nützliche, ich empfehle den ganzen Text zu lesen, hier ein Ausschnitt: Wiederholt in den Textfluß eingestreut: Lentz-Schlenzer, die, kurz und herzlos, sitzen –… Continue Reading „16. Notizen eines Lesers“

64. Zentrum

„Plötzlich im Zentrum der Weltkultur“, titelt die Ibbenbürener Volkszeitung und meint den Verleger Dr. Josef Kleinheinrich. Die können ja nicht wissen, daß der Verleger von Inger Christensen, von Ekelöf, Tranströmer, Sonnevi, auf dessen Backlist auch die Namen Kling, Mayröcker, Kirkeby, Nooteboom, Lucebert, Egger, Michaux und und… Continue Reading „64. Zentrum“

90. Zweite Neue

Ece Ayhan (aus: Lyrikwiki Labor) Weil seine Gedichte sowohl leicht als auch schwer zu lesen sind, weil sie ein bestehendes Gedichtverständnis verwerfen und ein neues postulieren. Ece Ayhan ist unter den Lyrikern der 1950er-Generation jener, der als Erster zu nennen ist, wenn es darum… Continue Reading „90. Zweite Neue“

30. Poesie graphisch – Skandinavische Lyrik auf Bodoniblättern

Im Rahmen des Festivals Nordischer Klang in Greifswald Universitätsbibliothek Greifswald Ausstellung „Poesie grafisch“ Der Schweizer Lyriker, Romancier, Verleger, Drucker, Graphiker und obsessive Lustleser Beat Brechbühl gibt seit vielen Jahren seine „Bodoniblätter“ heraus, benannt nach dem Gestalter einer Schrift, die seinen Namen trägt. Brechbühl kennt… Continue Reading „30. Poesie graphisch – Skandinavische Lyrik auf Bodoniblättern“

Olof Lagercrantz mit 91 gestorben

Keiner hat in den vergangenen Jahrzehnten den schwedischen Kulturbetrieb so zentralisiert, aber auch so polarisiert wie Olof Lagercrantz. Dafür hatte er einen langen Anlauf nehmen müssen: Im Jahr 1911 in besten Verhältnissen geboren, als Kind eines adligen Bankdirektors und einer noch adligeren Mutter, trat… Continue Reading „Olof Lagercrantz mit 91 gestorben“

strountes / unfoug

Im titel-Magazin schreibt Theo Breuer über Band 4 der Ekelöf -Werkausgabe bei Kleinheinrich. Gunnar Ekelöf: strountes / unfoug. Kleinheinrich Buch- und Kunstverlag 2001 Sondereinband. 35 Euro. ISBN: 393075426 Lesen Sie auch: Lyrik im Stora-Verlag . / 16.4.02