Das Archiv der Lyriknachrichten | Seit 2001 | News that stays news
Veröffentlicht am 31. März 2017 von lyrikzeitung
Liebe L&Poe-Leserinnen und -Leser,
seit Ende 2000 gibt es die Lyrikzeitung, 15 Jahre als Tages-, jetzt als Wochenzeitung. Jeden Freitag neu mit Nachrichten aus der Welt der Poesie. Poetry is news that stays news, sagt Pound. In der heutigen Ausgabe: Konstantin Ames, Buchmesse, dänische Lyrik, Ingeborg Bachmann, Straßenpoesie, Neue Rundschau mit John Berger, Franz Mon und Stephan Wackwitz, TLS mit Swiftjahr, Handke, Rustaweli – und manches andere. Lesen!
Die Themen in dieser Ausgabe
Konstantin Ames
Verbleichen immer, verblichen nimmer
Ruhe selbst
Eure Tassen enthalten nichts. Euer Bier ist
nicht belgisch. Und ich beginne sacht, euch zu hassen, eure Roll-
styhle sind so telegen, Eigenlasch saufender Anarchoklüngel.
Bist mein nebensitzender Fluggast; zog sich einen Steril-
handschuh über, hat erst dann ausm Becherchen getrunken.
Menschenfische verharren in der Metamorphose, fressen
manchmal nur alle drei Jahre, blind. – Oder mal wieder Gedichte?
Kurze. Private. Kommen Bäume drin vor. Silberpappeln
womöglich. In zwei Minuten ist
Hier Herbst, interpretierende Klasse. Dann ist
Auch das erledigt. Äußerste Musik. Meint alle.
Aus: Neue Rundschau 4/2016, S. 182
Die Herausgeber dieses Auftaktbandes zu der geplanten 30-bändigen Bachmann-Werkausgabe bieten in einem Kommentarteil, der keine Wünsche offenlässt, überdies viele neue Belege für die „Verflechtung von Vernichtungsgeschichte und patriarchalischer Familiengeschichte“ in Leben und Werk der so ungemein produktiv Leidenden.
Eine letzte Erklärung dafür, warum die große Autorin an der „Krankheit Mann“ so erstaunlich umfassend litt und womöglich auch starb, findet man allerdings auch in diesen Privatdokumenten nicht. An die „Wirklichkeit“, die für sie „die einzig wirkliche“ ist, schreibt sie an Dr. Schulze, komme sie „auf dieser Welt nicht heran“. Sie blieb sich selbst ein Geheimnis. Der Rest ist Literatur. / Iris Radisch, Die Zeit
Ingeborg Bachmann: Male oscuro. Aufzeichnungen aus der Zeit der Krankheit; hrsg. v. Isolde Schiffermüller u. Gabriella Pelloni; Suhrkamp, Berlin 2017; 259 S., 34,– €
Der dänische Dichter Søren Ulrik Thomsen ist ein Liebhaber von Versen, die über sich selbst nachdenken. In seiner ironisch-melancholischen Parlando-Lyrik versammelt er Bilder davon, was das Gedicht denn sein könnte. Ein Gefüge aus schwarzen Insekten, aber auch eine Art von Gefäss, das die Dinge – Beobachtungen, Erinnertes, Gedanken – auffängt und bewahrt. Zugleich soll das Gedicht ein «Zitterspiegel» sein, der die Phänomene nicht nur aufnimmt und zeigt, sondern eine neue Ordnung für sie findet. In einem schön gemachten Band kann man Thomsens jüngsten Gedichten nun nachtasten.
(…) Es sind mathematische und klangliche Muster, die das «alfabet» im Innersten zusammenhalten. Die Fibonacci-Folge etwa, in der jede Zahl die Summe der beiden vorangegangenen Zahlen darstellt (1, 2, 3, 5, 8, 13, 21 usw.). Eine Folge, die sich auch in der Natur finden lässt, etwa in der Art, wie einige Pflanzen ihre Blätter und Früchte anordnen. Christensen richtet nach dieser Folge die Länge aller Strophen und Kapitel ihres Gedichts aus, noch in den kleinsten Abschnitt hinein. Dazu kommen die sprachliche Grundformel «es gibt» («findes» im Dänischen) und die Buchstabenfolge des Alphabets. Aber auch Figuren der Wiederholung und bestimmte Satzformen, die ein ums andere Mal variiert werden, bis aus dem berühmten Anfangsvers «die aprikosenbäume gibt es, die aprikosenbäume gibt es» ein Geflecht von über 1300 Versen geworden ist. Und es wäre noch viel länger geworden, hätte Christensen die Reihe nicht mitten im Buchstaben «n» abgebrochen. / Nico Bleutge, Neue Zürcher Zeitung
Inger Christensen: alfabet/alphabet. Aus dem Dänischen von Hanns Grössel. Mit Radierungen von Per Kirkeby. Kleinheinrich-Verlag, Münster 2016. 181 S., Fr. 49.90. Søren Ulrik Thomsen: Rystet spejl/Zitterspiegel. Gedichte. Aus dem Dänischen von Klaus-Jürgen Liedtke. Ebenda, 100 S., Fr. 37.–.
Gedichte zum Abreißen, „Afriet-Riemsel“, in Mundart auch in Münster-Mecklenbeck
Gesehenes, Hingekritzeltes, Beiseitegesprochenes, Kommentare und Zitate, Stoßseufzer und Wutausbrüche aus diversen – meist digitalen – Postmappen und Kladden. Mal anonym, mal namentlich.
Sabine Scho und mir wäre es halt grundsätzlich lieber, eine nutte schaute sich mal die schlimmen zustände an deutschen universitäten an und schriebe drüber, als dass sich eine autorin die schlimmen zustände der prostitution anschaut und drüber schreibt. zum bleistift.
Ricardo Domeneck Why don´t Germans celebrate Unica Zürn (1916 – 1970) more? Am I tilted in my Sprachraum or this is really spannend stuff? Since we are at it: anyone else out there also thinks Hans Arp is an amazing poet and should be read more? —- Unica Zürn, „Hotel de L´Esperance, Zimmer zweiundvierzig“, from the Anagramme.
Die Toten interessieren sich nicht für uns? Werch ein Illtum! L&Poe proudly presents: Helmut Heißenbüttel als L&Poe-Beiträger!
Leider sei er kein guter Beobachter, sagt Norbert Hummelt im ersten Teilsatz eines Textes, in dem er die Mauersegler vor seinem Küchenfenster beobachtet. Mehr ist dazu nicht zu sagen.
Noch bis 31. März findet das Festival: Berlin statt.
Bis zum 2. April findet das Poesiefestival Guadelupe statt – zum 7. Mal Mehr
April ist in den USA und in Kanada National Poetry Month. („April is the cruellest month“, Eliot)
Am 1. April 1899 erscheint in Wien die erste Nummer der Zeitschrift Die Fackel von Karl Kraus. „Mein Sündenregister wäre unvollständig, vergäße ich die Erwähnung des Kampfes, den ich in mehreren periodisch erscheinenden Druckschriften seit einer Reihe von Jahren gegen die periodisch erscheinenden Dummheiten und Lächerlichkeiten unseres politischen, gesellschaftlichen und literarischen Lebens geführt habe.“
2. April International Children’s Book Day (Geburtstag von Hans Christian Andersen)
Am 3. April (dem Geburtstag Peter Huchels) erhält Orsolya Kalász in Staufen den Peter-Huchel-Preis 2017. – 1940 Beginn des Massakers von Katyn, bei dem tausende polnische Offiziere und Intellektuelle hingerichtet und im Walde von Katyn verscharrt werden.
Am 4. April 1799 vereinbaren Suzette Gontard und Hölderlin eine geheime Art, Briefe persönlich auszutauschen – immer am 1. Donnerstag eines Monats, bei schönem Wetter; sonst jeweils den nächsten geeigneten Donnerstag. An diesem Tag treffen sie sich bereits am vereinbarten Ort. – 1854 Uraufführung von Faust 2. Teil in Hamburg. – 1896 Erste Ausgabe der Satirezeitschrift Simplicissimus. – 1968 Ermordung von Martin Luther King Jr. in Memphis, Tennessee.
Am 5. April 1794 Hinrichtung von Danton und Desmoulins
Am 6. April 1327 sieht der italienische Dichter Francesco Petrarca in Avignon seine Laura zum ersten Mal. Am 6. April 1348, 21 Jahre später, stirbt sie. Nach der Komposition seines Canzonierefand beides an einem Karfreitag statt, was rein astronomisch nicht zutrifft). Nach den Lehren der Kirchenväter ist der 6. April ein symbolisches Datum: am 6. April ist Adam erschaffen, am gleichen Datum fand die Erbsünde statt und ist Christus gestorben. Am 6. April 1341 kommt Petrarca nach 49 Reisetagen in Rom an, wo ihm die Lorbeerkrone überreicht wird. Es gibt noch weitere Lebensereignisse an einem 6. April (so 1357: da pflanzt er 6 Lorbeerbäume).
6.-9. April Austin International Poetry Festival 2017
Am 7. April 378 v. Chr.: Mondfinsternis wird von babylonischen Astronomen protokolliert. – 1724: Die Johannespassion von Johann Sebastian Bach wird am Karfreitag (siehe gestern) in Leipzig erstmals aufgeführt.
Geburtstag haben am 1. April 1647: John Wilmot, 2. Earl of Rochester, englischer Dichter, 1730: Salomon Geßner, Schweizer Idyllendichter, Maler und Grafiker, Erfinder des Prosagedichts, 1777: Michel Théodore Leclercq, französischer Dichter, 1812: Friedrich Güll, deutscher Dichter, 1837: Jorge Isaacs, kolumbianischer Schriftsteller, 1851: Kristofer Randers, norwegischer Schriftsteller, 1868: Edmond Rostand, französischer Schriftsteller, 1878: Carl Sternheim, deutscher Schriftsteller, 1881: Octavian Goga, rumänischer Dichter, 1905: Paul Hasluck, australischer Dichter, Gouverneur, 1929: Milan Kundera, tschechischer Schriftsteller, 1931: Rolf Hochhuth, deutscher Schriftsteller, 1948: Urs Allemann, Schweizer Schriftsteller, 1966: Mesut Hastürk, türkischer Dichter; am 2. April 748: Karl der Große, König und Kaiser, 1628: Constantin Christian Dedekind, deutscher Komponist und Dichter, 1719: Johann Wilhelm Ludwig Gleim, deutscher Schriftsteller, 1788: Francisco Balagtas, philippinischer Dichter, 1798: August Heinrich Hoffmann von Fallersleben, deutscher Lyriker, 1805: Hans Christian Andersen, dänischer Schriftsteller, 1806: Friedrich Halm, österreichischer Dichter, 1840: Émile Zola, französischer Schriftsteller, 1884: J. C. Squire, englischer Schriftsteller, 1898: Harindranath Chattopadhyay, indischer Dichter, 1927: Margret Hölle, deutsche Schriftstellerin, 1928: Serge Gainsbourg, französischer Chanson-Dichter und -Sänger, 1929: Ed Dorn, amerikanischer Lyriker, 1945: Anne Waldman, amerikanische Lyrikerin, 1946: Brigitte Struzyk, deutsche Schriftstellerin; am 3. April 1593: George Herbert, englischer Dichter, 1604: Bodo von Hodenberg, deutscher Dichter, Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft als der Gehärtete, 1834: Friedrich Emil Rittershaus, deutscher Dichter, 1880: Otto Weininger, österreichischer Philosoph, 1903: Peter Huchel, deutscher Lyriker, 1923: Daniel Hoffman, amerikanischer Lyriker; am 4. April 1515: Ambrosius Lobwasser, deutscher Dichter, Psalemübersetzer, 1661: Uejima Onitsura, japanischer Dichter, 1785: Bettina von Arnim, deutsche Schriftstellerin, 1818: Thomas Mayne Reid, irischamerikanischer Dichter, 1829: Owen Suffolk, australischer Dichter, 1846: Lautréamont (Isidore Ducasse), französischer Schriftsteller, geboren in Uruguay, 1853: Remy de Gourmont, französischer Schriftsteller, 1858: Albert Samain, französischer Lyriker, 1876: Maurice de Vlaminck, französischer Maler und Schriftsteller, 1881: Marie Madeleine (von Puttkamer), deutsche Schriftstellerin, 1889: Makhanlal Chaturvedi, indischer Dichter (Hindi), 1891: Richard Euringer, deutscher Schriftsteller, fanatischer Nazianhänger, 1892: Edith Södergran, schwedische Schriftstellerin, 1902: Stanley G. Weinbaum, amerikanischer Schriftsteller, 1925: Emmett Williams, amerikanischer Schriftsteller, 1928: Maya Angelou, amerikanische Schriftstellerin, 1949: Wolfgang Windhausen, deutscher Lyriker; am 5. April 1578: Tobias Hübner, deutscher Dichter, 1608: Zacharias Lund deutscher Dichter, 1701: Jonathan Krause, deutscher Kirchenlieddichter, 1835: Vítězslav Hálek, tschechischer Dichter, 1837: Algernon Charles Swinburne, britischer Schriftsteller, 1853: Lily Alice Lefevre, kanadische Lyrikerin, 1904: Richard Eberhart, amerikanischer Schriftsteller, 1910: Chaim Grade, jiddischer Dichter aus Vilnius (damals Rußland), 1929: Hugo Claus, belgischer Schriftsteller, 1932: Bora Ćosić, serbischer Schriftsteller, 1960: Asteris Kutulas, griechischstämmiger Übersetzer, Herausgeber und Musikproduzent, kam 1968 in die DDR; am 6. April 1503: Jakob Micyllus, deutscher Dichter, 1671: Jean-Baptiste Rousseau, französischer Schriftsteller(weder identisch noch verwandt mit Jean-Jacques R.), 1818: Aasmund Olavsson Vinje, norwegischer Dichter, 1861: Stanislas de Guaita, französischer Dichter, 1869: Levon Schant, armenischer Schriftsteller, 1878: Erich Mühsam, deutscher Schriftsteller, 1888: Dan Andersson, schwedischer Arbeiterdichter, 1902: Julien Torma, französischer Schriftsteller, 1932: Günter Herburger, deutscher Schriftsteller, 1935: John Pepper Clark, nigerianischer Schriftsteller, 1940: Homero Aridjis, mexikanischer Schriftsteller, 1942: Kabir Stori, afghanischer, paschtunischer Dichter, 1948: Friederike Roth, deutsche Schriftstellerin; 1979 Uljana Wolf, deutsche Lyrikerin; am 7. April 1770: William Wordsworth, englischer Dichter, 1808: František Matouš Klácel, tschechischer Dichter, 1827: Christian Friedrich Röder, erzgebirgischer Mundartdichter, 1840: Angelo De Gubernatis, italienischer Dichter, 1847: Jens Peter Jacobsen, dänischer Schriftsteller, 1870: Gustav Landauer, deutscher Anarchist und Übersetzer (Shakespeare, Whitman, Wilde, Kropotkin), 1889: Gabriela Mistral, chilenische Dichterin (Nobelpreis 1945), 1899: Joaquim Rubió i Ors, genannt Lo Gayter del Llobregat [der Dudelsackpfeifer vom Llobregat], katalanischer Schriftsteller, führende Figur der katalanischen Renaixença, der Wiederbelebung des Katalanischen als literarischer Sprache, 1904: Hilde Rubinstein, deutsche Malerin und Schriftstellerin, 1911: Hervé Bazin, französischer Schriftsteller, 1946: Herménégilde Chiasson, kanadischer Dichter akadischer Herkunft, 1982 Gerrit Wustmann, deutscher Lyriker und Übersetzer
Todestage am 1. April 1651: Johann von Hessen-Braubach, Landgraf, Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft, 1680: David Denicke, deutscher Jurist und Kirchenlieddichter, 1732: Johann Burckhardt Mencke, deutscher Gelehrter, Verleger und Historiker, als Philander von der Linde Vorsteher der Teutschübenden poetischen Gesellschaft zu Leipzig, 1911: Martin Greif, deutscher Dichter, 2005: Thomas Kling, deutscher Lyriker, 2017 Jewgeni Jewtuschenko, russischer Dichter; am 2. April 1640: Paul Fleming, deutscher Dichter, 1640: Maciej Kazimierz Sarbiewski, polnischer Dichter, 1887: Friedrich Wilhelm Grimme, deutscher Heimatdichter, 1914: Paul Heyse, deutscher Schriftsteller, Nobelpreisträger, 1948: Sabahattin Ali, türkischer Schriftsteller, 1956: Takamura Kōtarō, japanischer Lyriker; am 3. April 1769: Gerhard Tersteegen, deutscher Kirchenlieddichter, 1813: Friederike Brion („Erwache, Friederike / Vertreib die Nacht“), 1825: Otto von Loeben, deutscher Dichter, 1849: Juliusz Słowacki, polnischer Dichter, 1915: Itzhok Lejb Perez, polnischer jiddischsprachiger Schriftsteller, schrieb auch Polnisch und Hebräisch, 1948: Jakob Haringer, deutscher Schriftsteller, 1958: Theodor Kramer, österreichischer Lyriker, 1958: Jaan Kärner, estnischer Schriftsteller, 2016: Lars Gustafsson, schwedischer Schriftsteller; am 4. April 397: Ambrosius von Mailand, Kirchenvater, Hymnendichter, 636: Isidor von Sevilla, spanischer Kirchenvater, schrieb die erste Enzyklopädie, Schutzpatron des Internet, 968: Abu Firas al-Hamdani, arabischer Dichter, 1423: Hugo von Montfort, österreichischer Dichter, 1669: Johann Michael Moscherosch, deutscher Schriftsteller, 1774: Oliver Goldsmith, irischer Schriftsteller, 1878: Wolf Heinrich Graf von Baudissin, deutscher Schriftsteller und Übersetzer, 1987: Chögyam Trungpa, tibetischer Guru und Dichter, 2006: Kabir Stori, afghanischer (paschtunischer) Dichter, 2015: Klaus Rifbjerg, dänischer Schriftsteller; am 5. April 1221: Asukai Masatsune, japanischer Waka-Dichter, 1687: Josua Arnd, deutscher Kirchenlieddichter, 1693: Christian Scriver, deutscher Kirchenlieddichter, 1765: Edward Young, englischer Dichter, 1794: Fabre d’Églantine, französischer Dichter, 1817: Samuel Christian Pape, deutscher Schriftsteller, 1864: Alaric Alexander Watts, englischer Dichter, 1883: Louis Friedrich Daniel von Arentsschildt, deutscher Lyriker, 1894: Friedrich Wilhelm Weber, deutscher Schriftsteller, 1941: Elsa Asenijeff, österreichische Schriftstellerin, 1964: Miyoshi Tatsuji, japanischer Lyriker, 1997: Allen Ginsberg, amerikanischer Dichter; am 6. April 912: Notker I. (Notker der Stammler oder Notker der Dichter), Schweizer Dichter und Gelehrter, 1838: José Bonifácio de Andrada, brasilianischer Schriftsteller, 1838: Friedrich Lennig, deutscher Dialektdichter (Mainzer/ Rheinhessisch), 1884: Emanuel Geibel, deutscher Lyriker, 1912: Giovanni Pascoli, italienischer Dichter, 1927: Florence Earle Coates, amerikanische Lyrikerin, 1935: Edwin Arlington Robinson, amerikanischer Dichter, 1944: Isolde Kurz, deutsche Schriftstellerin, 1953: Idris Davies, walisischer Lyriker (Walisisch und Englisch) 1958: Vítězslav Nezval, tschechischer Dichter, 1958: Reinhold Schneider, deutscher Schriftsteller, 1997: Stephan Hermlin, deutscher Dichter, 1997: Jesús López Pacheco, spanischer Schriftsteller, 2012: Heinz Kahlau, deutscher Lyriker, 2012: Reed Whittemore, amerikanischer Lyriker; am 7. April 1614: El Greco, 1668: William Davenant, englischer Dichter, 1842: Henrik Anker Bjerregaard, norwegischer Dichter, 1850: William Lisle Bowles, englischer Dichter, 1875: Georg Herwegh, deutscher Dichter, 1943: Jovan Dučić, bosnisch-serbischer Dichter
Neu im L&Poe-Regal:
Raymond Queneau & Collectif: Oulipo. In Temps mêlés N°66-67, Verviers 1964. Contributions de Jean Lescure, Jacques Duchâteau, Raymond Queneau, André Blavier… (Mit Anstreichungen Helmlé)
„Bienenspäßchen“ ist ein lateinisches Gedicht des niederländischen Dichters Daniel Heinsius (1580-1655), in dem fast jede Zeile ein eigenes Metrum hat (Polymetrie). Es findet sich im Original und in der Übersetzung von Harry C. Schnur in der Reclamausgabe Lateinische Gedichte deutscher Humanisten, 1. Aufl. 1966, 3. durchges. u. ergänzte Aufl. 2015. Ich kommentiere es Zeile für Zeile – die ersten 17 stehn bereit, hier Vers 18. Etwas für Todesmutige Neugierige.
trau dich, dem was du weißt, auch zu trauen
Kategorie: Österreich, Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Alexandr Kliment, Andra Schwarz, Andrée Lacelle, Aslı Erdoğan, Barbara Hundegger, Birgit Kreipe, Christoph W. Bauer, Cristian Forte, Daniel Heinsius, Enn Vetemaa, Erika Wimmer Mazohl, Francesco Petrarca, Friedenauer Presse, Hansjürgen Bulkowski, Helmut Seethaler, Hendrik Jackson, Hollie McNish, Ingeborg Bachmann, Inger Christensen, Iris Radisch, Jamaal Jackson Rogers, Joël Des Rosiers, Josef Oberhollenzer, Joseph Zoderer, Konstantin Ames, Leipzig, Leipziger Buchmesse, Maren Kames, Münster, Michael Fehr, Mirella Bentivoglio, Nancy Hünger, Nico Bleutge, Norbert C. Kaser, Norbert Hummelt, Ottawa, Paul-Henri Campbell, Petro Rychlo, Prix Fetkann, Reiner-Kunze-Preis, Ricardo Domeneck, Roberta Dapunt, Ron Winkler, Sabine Scho, Sascha Kokot, Søren Ulrik Thomsen, Sylvia Plath, Ted Hughes Award for New Work in Poetry, Unica Zürn, William Morris, Zlata Kozakova
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