Schlagwort: Henri Michaux

Kalendergedenken

Wie in jedem Jahr gibt es Dutzende, Hunderte „runde“ Jubiläen.

76. Sprache muss «arm» und «roh» gemacht werden

Einer Anregung des Genfer Verlegers Albert Skira folgend, begab sich Henri Michaux (1899–1984), französischer Dichter und Maler belgischer Herkunft, in seinen späten Jahren auf die «Wege der Schöpfung» und legte 1972 in der gleichnamigen Buchreihe – «Les sentiers de la création» – einen reich… Continue Reading „76. Sprache muss «arm» und «roh» gemacht werden“

108. Chaises poèmes

Der Schöpfer der «Chaises poèmes», Gedicht-Stühle, der Bildhauer Michel Goulet, geboren 1944 in Quebec, lebt in Montreal. Er gilt als einer der wichtigsten Bildhauer seiner Generation. Das Projekt «Chaises poèmes» ist dem Dichter Henri Michaux gewidmet. 28 dieser Stühle werden zusammen mit städtischem Mobiliar,… Continue Reading „108. Chaises poèmes“

108. Mouvements

Montreal-based choreographer Marie Chouinard’s „Henri Michaux: Mouvements“ is a new work inspired by the French artist Michaux’s book of poetry and drawings, which Chouinard used as the basis for her choreography. Michaux’s drawings are projected against the backdrop of the stage and the dancers… Continue Reading „108. Mouvements“

101. Gestorben

Der portugiesische Dichter António Ramos Rosa starb am 23.9. in Lissabon im Alter von 88 Jahren. 1990 bekam er den Großen Lyrikpreis (Grand prix de poésie). In diesem Frühjahr erschien sein letzter Gedichtband. Als Übersetzer vermittelte er das Wort französischer Dichter, darunter René Char… Continue Reading „101. Gestorben“

31. Dürrson, Szymborska, Hauge

1959 erschien sein erster Gedichtband, „Blätter im Wind“, viele weitere sollten folgen. Zudem übersetzte er aus dem Französischen: Rimbaud, Michaux und Yvan Goll.  Dürrson, der 2008 auf Schloß Neufra bei Riedlingen starb, blieb zeitlebens der große Ruhm versagt. Sein aus dem Nachlass von Volker… Continue Reading „31. Dürrson, Szymborska, Hauge“

64. Zentrum

„Plötzlich im Zentrum der Weltkultur“, titelt die Ibbenbürener Volkszeitung und meint den Verleger Dr. Josef Kleinheinrich. Die können ja nicht wissen, daß der Verleger von Inger Christensen, von Ekelöf, Tranströmer, Sonnevi, auf dessen Backlist auch die Namen Kling, Mayröcker, Kirkeby, Nooteboom, Lucebert, Egger, Michaux und und… Continue Reading „64. Zentrum“

24. Michael Lentz über Scherstjanoi

Die Vergangenheit hat Begriffe und Namen: russischer Futurismus, Saum’-Sprache; David Burljuk, Welimir Chlebnikow, Alexej Krutschonych, Wladimir Majakowski und – für die jüngste Vergangenheit – Carlfriedrich Claus, den Scherstjanoi 1982 kennenlernte. Ohne die Freundschaft mit Scherstjanoi wäre Claus’ künstlerische Rezeption des russischen (Kubo-)Futurismus auf der… Continue Reading „24. Michael Lentz über Scherstjanoi“

145. Rausch und Literatur

Ich glaube eben nicht, dass man während des Rausches schreibt. Es gibt Ausnahmen. Also zum Beispiel der berühmte französische Dichter Henri Michaux hat im Peyote-Rausch automatisch Texte geschrieben. Es gibt auch andere Beispiele, die das versucht haben. Nur ist das eher sozusagen aus der… Continue Reading „145. Rausch und Literatur“

3. Meine Besitztümer und andere Texte

Mit seinen bissigen Aperçus und den bizarr-hintergründigen Selbstbeobachtungen schafft Michaux wie beiläufig einen Fundus höchst origineller Bilder. Eher selten erscheinen derart intensive Momente auch im Lichte grüblerischer Bilanzierung, dann also ernst und melancholisch, aber ebenso faszinierend, wie in dem kleinen Text «Mein Leben»: Du… Continue Reading „3. Meine Besitztümer und andere Texte“