Schlagwort: Konstantin Ames

Lyrikpreis Meran

Am 7. Mai 2016 wird der Lyrikpreis Meran zum 13. Mal vergeben. Die neu ernannte Jury hat neun Finalistinnen und Finalisten nominiert, zugelassen waren 178 Autorinnen und Autoren. Für die Endrunde des Wettbewerbs eingeladen sind demnach Konstantin Ames (1979), Helwig Brunner ( 1976), Carolin… Continue Reading „Lyrikpreis Meran“

Vermittler und Dienstleister

Beitrag von Bertram Reinecke zur Debatte um Lyrikkritik Die bisherige Debatte Das Uninteressanteste zuerst: Natürlich bin ich auch der Meinung, dass Lyrikkritik zu schlecht honoriert wird. (Ich würde gern öfters rezensieren, kann mir das aber nicht leisten.[1]) Aus diesem Grundproblem erwachsen viele der Probleme.… Continue Reading „Vermittler und Dienstleister“

Debatte

Die neue Debatte zur Lyrikkritik im Überblick (wird laufend ergänzt, Hinweise auf Übersehenes willkommen) Konstantin Ames: Schlafbereich der Superlative und Abflughalle – Lyrik von Jetzt 3 und die Poesie in Zeiten von „Babelsprech“, 8.3. Signaturen Christoph Szalay: zu Konstantin Ames‘ Kritik an Lyrik von Jetzt 3 oder… Continue Reading „Debatte“

30 Milliarden Silben

Thomas Havliks Stimme ist ein Glücksfall. Schnarrend und nuschelnd wienerisch, nie kunstlos motzend, rettet sie viel von dem, was aus dem Beiheft (stumm oder halblaut) abgelesen, sich bemüht lieblos, übellaunig, überkandidelt läse: „Wieviele Zikaden sind notwendig, wieviele Ichs/ Um das Schnalzen der gerissenen Sehne… Continue Reading „30 Milliarden Silben“

So ein blassgrünes Buch

Endlich eine Rezension, die ihre – starken – Wertungen nicht aus den gängigen Klischee- und Ressentimentkisten holt. Über die man also streiten könnte, ohne sich auf die festen Standpunkte irgendwelcher binär aufgestellter Lager zu begeben. Beiträge zur Vermessung der Anthologien-, der Lyrikszene. Hier ein paar der… Continue Reading „So ein blassgrünes Buch“

Nachruf auf Renate Rasp

(…) Junges Deutschland, ihr zweites Poesiebuch (neben einiger flamboyanter Prosa), bietet ein mit den verschiedenen Mitteln der Metonymie erzeugtes Ausbrechen aus vage politisierter Befindlichkeitsschilderung, die die Alltagslyrikgruppen der Endsiebziger kanonisiert hatten. In die mediale Legendenwelt von heroischen Performance-Auftritten (Kling, Götz), die gegen ein einfältiges… Continue Reading „Nachruf auf Renate Rasp“

Jahrbuch der Einfalt

Liebe Dichterin, Lyrikerin, Poetin, Verseschmiedin, Lieber Verseschmied, Poet, Lyriker, Dichter, die aus dem Ruhezustand agierende Floppyredaktion läßt fragen: gehörst Du zu den Einsenderinnen und Einsendern des heurigen Jahrbuchs der Lyrik, deren Gedichte nicht im Band vertreten sind(*) Dann könnte dich Folgendes interessieren. „Die Hauptsache… Continue Reading „Jahrbuch der Einfalt“

Nicht regier- und kanonisierbar

Ein 800-Seiten-Band mit den zu Lebzeiten veröffentlichten Gedichten ist bereits erschienen. Ein ebenso voluminöser Band mit bislang unveröffentlichten Gedichten wird folgen, dazu zwei Erzählungsbände, einer in diesem Herbst. Nach Amanns Worten eine geradezu unfassbare Menge für eine Autorin aus bildungsfernsten Verhältnissen: „Es ist ein… Continue Reading „Nicht regier- und kanonisierbar“

Gegenwart in der Lehre

„Im Zentrum stehen Gedichte von Konstantin Ames, Kenah Cusanit, Daniela Danz und Lutz Seiler, die in ihrem Form- und Sprachbewusstsein exemplarisch für die Lyrik der letzten zehn Jahre sind. Durch die Interpretation soll der Umgang mit Texten geübt werden. Dabei findet man sich in… Continue Reading „Gegenwart in der Lehre“

Vom Eischlupf

Vom Eischlupf, der neue, von Dagmara Kraus herausgegebene Band, beinhaltet sechs Gedichte von Miron Białoszewski, die im polnischen Original abgedruckt und von insgesamt 16 Autor/innen nachgedichtet werden. Jedes Original wird durch 7 bis 16 variantenreiche Nachdichtungen begleitet. In den Varianten kann man einen Bogen… Continue Reading „Vom Eischlupf“

Dichter die sich ernst nehmen?

Markus Hallinger kommentiert ein Gedicht von Konstantin Ames (und spricht respektlos über PreisträgerInnen, nanu?) *) Wo? Bei Signaturen. *) Mitteilung an X, ich bin hier der Bote 😉

Für die einen neue Innerlichkeit, für die andern Lyrik fürs Taschentuch

Unter dem Kommentar von Frank Milautzcki zum Leonce-und-Lena-Preis (bei Fixpoetry) entspann sich ein kleiner Wortwechsel zwischen David Krause und Konstantin Ames. Zitat: Krause: Inhaltliche Wagnisse … ich weiß gar nicht, was das sein soll. Von Tabubrüchen kann ja nicht die Rede sein, denn mir… Continue Reading „Für die einen neue Innerlichkeit, für die andern Lyrik fürs Taschentuch“

Transparenz

und auf den Straßen weht die Transparenz (Volker Braun) Ein Hauch Transparenz im Preisbetrieb. Während in Klagenfurt alle Lesungen, Jurydiskussionen und auch die Abstimmungen vor den Fernsehkameras ablaufen, was ebensosehr große Durchsichtigkeit erzeugt wie es  – wie sie, die Kameras – Medienförmigkeit nach sich ziehen, der… Continue Reading „Transparenz“

72. Errata

Konstantin Ames schickt die korrekte Fassung des beim Literarischen März mit 3 Fehlern veröffentlichten Gedichts. Also nach dem Motto „Der Umgang mit Trouvaillen verrät nix über / Fähigkeiten, aber wirklich alles über Fertigkeiten.“ hier die berichtigte Fassung: Nahe Ittersdorf, ehem. Zollhaus Jungbauern gibt es. Hat Icke… Continue Reading „72. Errata“

69. März ’15

Wie in jedem zweiten Jahr, schreibt die Stadt Darmstadt für das Jahr 2015 den Leonce-und-Lena-Preis in Höhe von 8.000,00 EUR und die Wolfgang-Weyrauch-Förderpreise in Höhe von insgesamt 8.000,00 EUR für deutschsprachige Lyrik aus. 2015 findet der Literarische März zum 19. Mal statt. In diesem… Continue Reading „69. März ’15“