Schlagwort: Matthias Friedrich

Vermittler und Dienstleister

Beitrag von Bertram Reinecke zur Debatte um Lyrikkritik Die bisherige Debatte Das Uninteressanteste zuerst: Natürlich bin ich auch der Meinung, dass Lyrikkritik zu schlecht honoriert wird. (Ich würde gern öfters rezensieren, kann mir das aber nicht leisten.[1]) Aus diesem Grundproblem erwachsen viele der Probleme.… Continue Reading „Vermittler und Dienstleister“

Debatte

Die neue Debatte zur Lyrikkritik im Überblick (wird laufend ergänzt, Hinweise auf Übersehenes willkommen) Konstantin Ames: Schlafbereich der Superlative und Abflughalle – Lyrik von Jetzt 3 und die Poesie in Zeiten von „Babelsprech“, 8.3. Signaturen Christoph Szalay: zu Konstantin Ames‘ Kritik an Lyrik von Jetzt 3 oder… Continue Reading „Debatte“

Zusammenfügen von Teilen

Auf ihrer poetologischen Ebene handeln Böhmers Gedichte von der ständigen Abgleichung von Höhen und Tiefen. Es „dringen Bilder durch uns, glänzend, erhaben, idiotisch“. Er sortiert sein Material nicht. Das „Zusammenfügen von Teilen“ ist daher keine mechanische Tätigkeit, sondern verspricht eine Grenzüberschreitung. Durch die andauernde… Continue Reading „Zusammenfügen von Teilen“

84. Trakl für Einsteiger

Genau einhundert Jahre nach dem Tod Georg Trakls hat der Insel Verlag die „Sämtlichen Gedichte“ neu veröffentlicht, diesmal in „chronologisch-thematischer Reihenfolge“. (…) Wer diesen Autor kennenlernen möchte, ist mit der Neuerscheinung aus dem Insel Verlag gut bedient. Wer sich allerdings tiefergehend für das Werk… Continue Reading „84. Trakl für Einsteiger“

77. Jean-Pierre Schlunegger (1925-1944)

Zum 50. Todestag Jean-Pierre Schluneggers ist die Gedichtauswahl „Bewegtes Leuchten“ in einer verkorksten Übersetzung erschienen schreibt Matthias Friedrich bei literaturkritik.de, Auszug: Über Heinrich von Kleist hat Emil M. Cioran gesagt, der Selbstmord lasse sich aus jeder seiner Zeilen herauslesen. Eine ähnliche biographische Deutung bestimmt auch die… Continue Reading „77. Jean-Pierre Schlunegger (1925-1944)“

52. Ashbery lesen

Ashbery lesen heißt, den Faden verlieren zu wollen. Denn die Suche nach dem Sinn dieses Gedichts wäre unvorteilhaft, da es lediglich „Marginalien“ hervorhebt. Der Leser ist in der Folge völlig auf sich gestellt; stilistische Fallhöhen sind wichtiger als Stabilität. „Obwohl der Sonne knusprig verkohlte… Continue Reading „52. Ashbery lesen“

83. „Und was heißt schon New York? Großstadt ist Großstadt; ich war oft genug in Hannover.“

Aus dem Programm zur Ausstellung in Berlin-Pankow, galerie parterre Donnerstag, 20.01.2011, 20.00 Uhr VORTRAG | LESUNG Ernst Fuhrmanns Weltwende Bert Papenfuß, Andreas Hansen, Rex Joswig Donnerstag, 17.03.2011, 20.00 Uhr LESUNG | GESPRÄCH Fox Tönende Wochenschau Nr. 26/1954 Chris Hirte, Matthias Friedrich und Detlef Opitz… Continue Reading „83. „Und was heißt schon New York? Großstadt ist Großstadt; ich war oft genug in Hannover.““