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Veröffentlicht am 26. Juni 2016 von lyrikzeitung
Jan Kuhlbrodt schreibt bei Signaturen über Dagmara Kraus:
Neben dem Titel war es vor allem der erste Vers, der mir Anker war, und auf den ich, wenn es schwierig wurde, mich im Textgelände zu bewegen, immer wieder zurückkam:
wochen ankern auf rümpfen guter antennen und mein mane ratzt noch
Das Humorpotential dieses Verses ist groß genug, dass es mich im Verlauf des Buches trägt. Im Weiteren des ersten Gedichtes wird an das Thema des Verses angelegt, sowohl thematisch als auch klanglich.
Ich hab mir die strümpfe an den teppich genäht, um nicht von hier wegzurennen
Irgendwo hörte ich bei der Lektüre in meinem Hinterkopf das Lachen von Meret Oppenheimer und Unica Zürn. Man kann also sagen, ich las in bester Gesellschaft.
Dagmara Kraus: das vogelmot schlich mit geknickter schnute. Gedichte und Collagen. Berlin (kookbooks) 2015. 32 Seiten. 22,00 Euro.
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Dagmara Kraus, Jan Kuhlbrodt
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