Schlagwort: Inger Christensen

92. Literaturpreis Wartholz

Im österreichischen Schloß Wartholz in Reichenau an der Rax gibt es ein öffentliches Wettlesen, das von einem in Gartenbaubetrieb initiiert wurde. Er fand dieses Jahr zum vierten mal statt. Anders als in Klagenfurt ist es ein „gemischter“ Wettbewerb – vergangenes Jahr gewann ein Lyriker.… Continue Reading „92. Literaturpreis Wartholz“

66. Bestes Buch

Das wahre schöne Eine? Das sofort als solches ermessbare unermesslich reichhaltige Buch, zentrales Zirkulat unter periphereren Bänden? Das poetische Über-Du des letzten Jahres? Die Monstranz, die sowohl den Fatalisten befriedigt als auch den Schwirrformensemantiker? Die die Gier des Ironiker stillt, wie auch den an… Continue Reading „66. Bestes Buch“

74. komm in den technopark

Die Erkennungszeichen des Epochenbruchs ruft der 1963 in Gera geborene Lutz Seiler in seinem neuen Gedichtband herauf, in distanzierenden Anspielungen auf Stefan George, Hugo von Hofmannsthal und Inger Christensen. Das Zeitgedicht ‚das neue reich‘, mit dem Seiler seine poetische Geschichtswanderung eröffnet, stellt der artistischen… Continue Reading „74. komm in den technopark“

57. Rumänien vorn!

Benn habe Brecht überholt, meldete eine durchaus verdienstvolle Lyrikzeitschrift, die es versteht, jedes neue Heft in die Medien zu bringen (jüngst wegen eines bayrischen Kreuzzugs gegen dieselbe). Ich sage garnichts dagegen, das ist auch eine Kunst. Wie jetzt so damals griffen es Spiegel &… Continue Reading „57. Rumänien vorn!“

16. „Sinusseite der Gegenwart“

Von der Kritik wurde der Berliner Autor, der in Jena Germanistik und Geschichte studiert hat, bisher wenig beachtet, dabei ist er einer der sprachlich kreativsten Jungautoren. Das Tempo, mit dem er scheinbar unvereinbare Begriffe aus Alltag, Naturwissenschaft, digitaler Technik und Naturphilosophie mit einer Vielzahl… Continue Reading „16. „Sinusseite der Gegenwart““

11. Gras

Die Aura des Rätselhaften, Exorbitanten und Kosmischen, die ihre berühmten Poeme „Det/Das“, „Alphabet“ und den grandiose Sonettenkranz „Das Schmetterlingstal“ umgeben sollte, begann sich hier zu entwickeln: im zweiten Gedichtband „Gras“ aus dem Jahr 1963. Die erstmalige, kongeniale Übertragung des Buchs ins Deutsche durch Hanns… Continue Reading „11. Gras“

118. Füllhorn

Eine bisher an mir vorbeigegangene Seite fliegt mir in einer Anmerkung von Ron Winkler zu, danke! Die literaturwerkstatt Berlin stellt ihre Reihe „Gespräch des Monats“ zum Nachhören ins Netz. Ich höre gerade Sherwin Bitsui, klingt gut! Hier können Sie stundenlang zuhören. Es sprechen: Oskar… Continue Reading „118. Füllhorn“

107. Kurz besprochen

GwendolynMacEwen: Die T. E. Lawrence Gedichte (Edition Rugerup, Hörby. 160 S., 19,90 Euro). Eine der größten Dichterinnen Kanadas schlüpft in die Rolle des berühmten Lawrence of Arabia. Ihr Zyklus besticht durch fulminante Imagination, unerwartete Bilder, Gespür für Rhythmus und Struktur. Kathrin Schmidt: Blinde Bienen… Continue Reading „107. Kurz besprochen“

136. brief im april

28.04.10 20:00 – 29.04.10 20:00 Das Neue Theater am Bahnhof Dornach brief im april Einladung zur Lyrik von Inger Christensen mit Sandra Löwe (vox) und Thomas K. J. Mejer (sax) am 28 & 29. April im Neuen Theater am Bahnhof Dornach, 20 Uhr brief… Continue Reading „136. brief im april“

45. Tübinger Schreiben, Eßlinger Rechnen

Punkte, Orte, Linien: Das ist das Thema in der Lyrik von Eva Christina Zeller, die gestern als Bahnwärter-Stipendiatin in Esslingen begrüßt wurde. Wo bin ich? Was bin ich? Das sind die zentralen Fragen ihres Schreibens. Stilistisch liegt es zwischen Friederike Mayröcker und Inger Christensen,… Continue Reading „45. Tübinger Schreiben, Eßlinger Rechnen“

18. Gedicht vom Tod

Erika Werner, Hamburgs Grande Dame der Literatur, macht Lesungen ganz nach ihren Vorstellungen. Bestsellerlisten oder berühmte Autoren interessieren die 74-Jährige nicht Und sie erzählt mit sichtbarem Vergnügen: „Die Lyrikerin Elke Erb liest eigene Texte, die Schauspielerin Ingeborg Kallweit liest Lyrik von Inger Christensen und… Continue Reading „18. Gedicht vom Tod“

52. Europäischer Übersetzerpreis für Hanns Grössel

Den mit 15.000 Euro dotierten Europäischen Übersetzerpreis bekommt in diesem Jahr Hanns Grössel. Die Auszeichnung der Stadt Offenburg (Baden) und der Hubert Burda Stiftung würdige „seine ausgesprochene Sensibilität bei seinen Übersetzungen dänischer Lyrik, voran der Werke von Inger Christensen, der 2009 verstorbenen bedeutendsten Lyrikerin… Continue Reading „52. Europäischer Übersetzerpreis für Hanns Grössel“

150. Ecce poeta

Die dänische Poesie ist hierzulande wenig bekannt, auch wenn es in den vergangenen Jahren immer wieder Versuche gegeben hat, den Blick auf die literarische Vielfalt unseres Nachbarlands zu lenken. So stellte Peter Urban-Halle in der in Berlin erscheinenden Zeitschrift „Park“ (62/2007) ein Gruppenbild dänischer… Continue Reading „150. Ecce poeta“

2. „habe 1 punktuelle / Sprache erfunden“

„Meine Ärztin sagt“, so schreibt Friederike Mayröcker, „essen Sie ein Gedicht“. „Ich weisz nicht“, antwortet die Dichterin, „wie man es kocht“. Stefanie Kolowratnik-Seniow heißt die Ärztin, und sie ist nicht die Einzige, der Gedichte gewidmet werden, auch nicht die Einzige mit sperrigem Doppelnamen. Manchmal… Continue Reading „2. „habe 1 punktuelle / Sprache erfunden““

84. 2009 Prizes for Contributors to Poetry Announced

Nine prizes awarded to poets, critics and essayists featured in the magazine over the past year CHICAGO — The Poetry Foundation and Poetry magazine are proud to announce the winners of nine awards for contributions to Poetry over the past year. The prizes are… Continue Reading „84. 2009 Prizes for Contributors to Poetry Announced“