Das Archiv der Lyriknachrichten | Seit 2001 | News that stays news
Ein Gedicht von Rimbaud in 4 englischen, 2 deutschen und 2 französischen Fassungen (5 audiovisuell, 3 optisch) To hear more, go to: http://writing.upenn.edu/pennsound/x/Bok.php http://writing.upenn.edu/wh/calendar/1109.php#18 Avant-garde poet Christian Bök reads 3 original translations of Arthur Rimbaud’s „Voyelles,“ a poem which greatly influenced the writing of… Continue Reading „103. Vokale, Phoneme, Vokabeln“
Eine neue zweisprachige Ausgabe der Gedichte Arthur Rimbauds enthält fünf Lateinische Gedichte, die in früheren Ausgaben als Juvenilia weggelassen wurden. Der Band „Rimbaud: The Poems“ wird herausgegeben von Oliver Bernard, dessen Übersetzung von 1962 zum Klassiker wurde. Die Neuausgabe enthält 5 Gedichte, die Rimbaud… Continue Reading „101. Klassischer Rimbaud“
That Rimbaud’s repudiation of poetry was as furious as the outpouring of his talent had once been was typical of a man whose life and work were characterized by violent contradictions. He was a docile, prize-winning schoolboy who wrote “Shit on God” on walls… Continue Reading „141. Rimbauds Verweigerung“
Mit 16 hatte er sein erstes Meisterwerk fertig, das 100-Zeilen-Gedicht „Das trunkene Schiff“. Im Leben war Rimbaud frühreif; warum sollte er es nicht auch im Tode sein? Und so übergab der blondhaarige blauäugige Genius, den Victor Hugo „Baby-Shakespeare“ nannte, mit 21, im Aufbruch zu… Continue Reading „122. Ashberys Rimbaud“
Nur die Dichter können die Welt retten, schreibt Musina bei Agoravox: Wie ihr möchte auch ich wahrhaft informiert werden, nicht angeödet von dem Strom von Interpretationen, der von allen Seiten kommt und den man uns als „Analysen von Experten, Gedanken von Intellektuellen, Meinungen von… Continue Reading „33. Seuls les poètes peuvent sauver le monde“
Dichteropern sind bei Komponisten beliebt. Erfunden wurde diese Gattung vermutlich von Umberto Giordano (‚Andrea Chenier‘), aufgeblüht aber ist sie erst in den letzten Jahren. So hat sich Matthias Pintscher Rimbaud vorgenommen, Peter Ruzicka Celan und Hölderlin, und jetzt ist an der Pariser Opéra mit… Continue Reading „60. Achmatowa-Oper“
Der letzte Dreck kam im April aus Österreich: Alltag in Österreich: „Kronenzeitung“ feiert Hitler. Eine Behauptung, eine Frage, ein Gedankenspiel – wäre es möglich, daß in einer großen deutschen Tageszeitung an einem 20. April folgendes Gedicht an prominenter Stelle erscheint: „Fürwahr, ein großer Tag ist… Continue Reading „47. Rückblende April 2001: Bartträger“
Seit im Frühjahr 2010 ein Foto auftauchte, auf dem manche den Dichter (bzw. den ehemaligen Dichter und nunmehrigen Waffenhändler) auf einer Terrasse in Aden erkennen, ist das heiß umstritten. Ein neues Gegengutachten versucht dies zu entkräften. Der Rimbaudbiograph Jean-Jacques Lefrère widerspricht im Nouvel Obs.… Continue Reading „104. Rimbaud oder nicht Rimbaud?“
Die literarische Romantik in Frankreich hat das Böse ästhetisiert, Charles Baudelaire dichtete über die «Blüten des Bösen», Arthur Rimbaud entwickelte – auf Messers Schneide lebend – eine neue Sprache, und dazwischen schuf Isidore-Lucien Ducasse unter dem Pseudonym Comte de Lautréamont in «Les Chants de… Continue Reading „71. Maldoror-Oper“
Die zehnte Nummer von Kultur & Gespenster ist zugleich eine der sonderbarsten Ausgaben welche die Redaktion je zusammenstellte: Ein umfangreiches Dossier zum Thema »Literarische Hermeneutik«. Eifersüchtige Autoren ringen mit ihren Kollegen um die jeweils schlagendere Gestaltung eines Themas. Es geht so sehr wie noch nie… Continue Reading „81. Das Geschäft der Besserwisserei“
Das Klappern der Flügel einer aufschiessenden Taube, die vom Streunen durch Goldruten und Lupinen brennenden Knie betrachtet der Autor heute als Epiphanie seines Schreibens und zitiert entsprechende Strophen. Eine andere unabdingbare Voraussetzung ist die existenziell erfahrene Literatur: von Arthur Rimbaud und Annette von Droste-Hülshoff,… Continue Reading „59. Grünbeins Aura“
… Rimbaud besitzt auch 120 Jahre nach seinem Tod eine Faszination, die ihm längst den seltenen Rang eines geradezu universellen Phänomens von zeitloser Gültigkeit verschafft hat. Diese Bedeutung, die Rimbaud geradezu als den Archetyp heutiger Pop-Ikonen ausweist, denen er den Nachweis überzeitlicher Geltung jedoch… Continue Reading „76. Popikone Rimbaud“
Soeben erschienen ist das 10. Heft der Zeitschrift „Kultur und Gespenster“ mit dem Schwerpunkt „Literarische Hermeneutik“. Darin viele Beiträge, die sich spezifisch mit Lyrik beschäftigen: – Tim Trzaskalik: „Die Mausefalle oder was Rimbaud über Banvilles Opheleien sagt“ – Jean Bollack: „Vom Hinauswachsen der Dichtung.… Continue Reading „17. Kultur und Gespenster Nr. 10“
Die Moderne ist kein Handstreich, erst Intervalle geben sie frei. Ihre Aura bleibt ein Phänomen der Wahrnehmung. Wann setzt sie ein? Wulf Kirsten sieht ein „eruptives Poesie-Ereignis“ im Zyklus „Heidebilder“ der Annette von Droste-Hülshoff. Oder in dem Gedicht „Die Felswand“ von Conrad Ferdinand Meyer.… Continue Reading „119. Anti-Kanon-Standardwerk“
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