Das Archiv der Lyriknachrichten | Seit 2001 | News that stays news
Obwohl Rilke zu Lebzeiten eine Randfigur war [? MG], wird sein lyrischer Eigensinn in unserer postromantischen Zeit geschätzt; eine kleine Gruppe von Kennern lobte ihn damals, während er heute geliebt wird.* Sonette an Orpheus, Duineser Elegien, sein einziger Roman Die Aufzeichnungen des Malte Laurids… Continue Reading „156. Rilkes Eigensinn“
Die Buchhandlung „Shakespeare and Company“ liegt an der Rive Gauche, dort, wo sich an diesen Abenden der Geruch des ölschwarzen Wassers mit der heraufziehenden Winternacht, dem Stimmengewirr der Bistros und der Straßenmusik zu einem dichten Großstadtgemälde mischt. Metroausgänge spucken Touristen und Studenten in die… Continue Reading „155. Shakespeare and Company“
from Bob & Margery’s Poetry Blog Thursday December 24, 2009 It’s Christmas Eve, and of course we in the Western world are hearing the lines of the classic poem “A Visit from St. Nicholas” echoing in our minds. In the U.S., First Lady Bess… Continue Reading „154. “’Twas the Night Before Christmas” Redux“
John Keats, der wohl wichtigste Romantiker der englischen Literatur, starb mit 25 Jahren an Tuberkulose. Keinen Penny hatte er mit seiner Lyrik je verdient – als Hungerkünstler brauchte er Gönner. Der wichtigste davon war Charles Brown. Der Dichterkollege ließ ihn 1819/20 siebzehn Monate auf… Continue Reading „148. Zwanglos an Sonettzeilen entlang“
Walt Whitmans lyrischer Hochmut, indem er den Fortschritt besingt, ist keiner. Es ist eher ein Glaube an eine Zukunft, in der Natur und Technik einander die Hand reichen. Dass dem nicht so geworden ist, ist nicht die Schuld des Dichters. Und dass das Haus… Continue Reading „145. Whitmans lyrischer Hochmut“
San Francisco bleibt eine der weltgrößten Lyrik-Städte, und D.A. Powell ist ihr bester Dichter. Seine Gedichte kartographieren die geheimnisvollen Räume zwischen Innen- und Außenwelt und lenken den Blick auf ihre jeweiligen chronischen Gebrechen. schreibt Dean Rader, San Francisco Chronicle vom 20.12. in einer Vorstellung… Continue Reading „139. Best poetry books 2009“
Fortsetzungsessay von Theo Breuer 12 Lyrik 2009 Anthologie · Essayband · Gedichtbuch · Hörbuch · Portal · Zeitschrift Ein Füllhorn, ein Querschnitt Gedichte lies sie einmal dunkel einmal hell lies sie mit den Augen des Mittags und lies sie mit den Augen der Mitternacht… Continue Reading „137. Lyrikstationen 2009 (12)“
Fortsetzungsessay von Theo Breuer 11 Endpunkt · Letzte Gedichte / Lebende Tote Das Wiedersehen Von fern gleicht er noch einem, den man kannte, das weiße Haar, wie Kohle, die verbrannte, wie Asche, noch warm von erloschenen Feuern, was nützt es, einem Toten zu beteuern,… Continue Reading „133. Lyrikstationen 2009 (11)“
Auf einem berühmten Foto sieht man ihn, langhaarig, langbärtig und ergraut, auf einem fellüberzogenen Sessel sitzen – wie ein früher Hippie. Sein großer Gedichtband, an dem er zeit seines Lebens schrieb, ihn ständig umgestaltete und erweiterte, heißt „Leaves of Grass“. Im Deutschen wurde das… Continue Reading „114. Wie ein früher Hippie“
Fortsetzungsessay von Theo Breuer 5 Volta Schlenderei King sun, rosy cheeked, day’s sovereign coin Afrikaans, Albanian, Arabic, Arumanian (Vlach), Azeri, Azerbaijani Turkic, Pasque, Bengali, Breton, Bulgarian, Catalan, Chinese, Croatian, Czech, Danish, Dutch, Ebira, English, Estonian, Faroese, Finnish, French, Galician, Georgian, German, Greek, Hausa, Hebrew,… Continue Reading „106. Lyrikstationen 2009 (5)“
A Notebook. By Ange Mlinko Poetry Media Service “In the light of the moon, a little egg lay on a leaf.” The Very Hungry Caterpillar is a great favorite at the moment; my two-year-old son, Gray, seems to have it memorized. He gets very… Continue Reading „105. AS IF NATURE TALKED BACK TO ME“
Fortsetzungsessay von Theo Breuer 4 Unübersetzbar – Die gelenkige Sprache das Englische Strike, churl; hurl, cheerless wind, then; haltering hail May’s beauty massacre and wisped wild cloud grow Out on the giant air; tell Summer No, Bid joy back, have at the harvest, keep… Continue Reading „101. Lyrikstationen 2009 (4)“
„Doch gut ist ein Gespräch und zu sagen/Des Herzens Meinung“, schreibt Friedrich Hölderlin in seinem Gedicht „Andenken“, das mit der bekannten Zeile endet „Was bleibet aber, stiften die Dichter“. Der Leiter der Volkshochschule Hartmut Boger hat sich mit dem eben von ihm durchgeführten Einabendseminar… Continue Reading „99. Hölderlin im Blut“
Erst vor wenigen Tagen berichteten wir über die sogenannte Divine Edition von Dantes Inferno, schreibt gamona.de. Der Name deutet es vielleicht schon an. Gemeint ist keine Prachtausgabe von Dantes Dichtung, sondern ein neues Spiel für Playstation. Jetzt kommt eine weitere Ausgabe: Jetzt kündigte Electronic… Continue Reading „97. Inferno, Death Edition“
BY TED KOOSER, U.S. POET LAUREATE Family photographs, how much they do capture in all their elbow-to-elbow awkwardness. In this poem, Ben Vogt of Nebraska describes a color snapshot of a Christmas dinner, the family, impatient to tuck in, arrayed along the laden table.… Continue Reading „96. American Life in Poetry: Column 247“
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