Schlagwort: Kerstin Preiwuß

50. „Die eigene Rede des anderen …“

Unter der Leitfrage „Gibt es ein Gedicht, das einen so über die Maßen mitgenommen hat, dass man es im Kopf immer bei sich trägt, das einen nicht in Ruhe lässt?“ haben Jürgen Krätzer und Kerstin Preiwuß in „Dichter über Dichter“ eine „Privatgalerie poetologischer (Selbst)Auskünfte“… Continue Reading „50. „Die eigene Rede des anderen …““

48. „mein therapeut heißt sprache“

Als Gewährsmann wählt Preiwuß Stéphane Mallarmé, der mit seiner ‚poésie pure‘ dem Realismus entkommen wollte, da er ihn für unzulänglich hielt, menschliches Sein zu ergründen. Preiwuß zitiert eingangs Mallarmés Diagnose des ’nicht zu verleugnenden Strebens meiner Zeit‘, nämlich ‚den doppelten Status der Rede auseinanderzuhalten,… Continue Reading „48. „mein therapeut heißt sprache““

110. 32. ERLANGER POETENFEST

32. ERLANGER POETENFEST – 23. BIS 26. AUGUST 2012 PROGRAMMINFORMATION Das 32. Erlanger Poetenfest lässt vom 23. bis 26. August literarische Höhepunkte des Frühjahrs Revue passieren und wirft noch vor der Frankfurter Buchmesse einen ersten Blick auf viel versprechende Neuerscheinungen des deutschsprachigen Bücherherbstes. Über… Continue Reading „110. 32. ERLANGER POETENFEST“

101. Schädeldecke und Tradition

Preiwuß’ Gedicht ist der Versuch einer Selbstvergewisserung in einem Moment, da das Ich angesichts eines nahe rückenden Todes verloren zu gehen droht. Wie an Geländern und Wänden tastet es sich an bestimmten, Assoziationen provozierenden Begriffen entlang und in zwölf Kapiteln durch eine durcheinandergewirbelte Welt:… Continue Reading „101. Schädeldecke und Tradition“

74. Miron Białoszewski bei Reinecke & Voß

Und wenn dann ein Rühm in Warschau staunt, dass ein Miron Białoszewski dort wirken darf (nicht kann, sondern darf), dann ist das ein Fingerzeig. In einem kleinen Nachwort in diesem Auswahlbändchen erzählt er davon. 1961 kam von Miron Białoszewski noch „Mylne wzruszenia“ („Irrige Rührungen“, 1961), und das… Continue Reading „74. Miron Białoszewski bei Reinecke & Voß“

110. Rede. Gedichte.

Manche Teile dieses Langgedichts irritieren durch allzu schlichte Sentenzen, die den Fluss der „Rede“ unterbrechen: „man steigt nicht zweimal in denselben fluss. sagt heraklit“. Was aber in diesem Gedichtbuch verstört und bezaubert, sind die Bilder der Häutung und schmerzhaften Verwandlung, in denen sich die… Continue Reading „110. Rede. Gedichte.“

48. Edit auf der Messe und Edit Essaypreis

Zur Leipziger Buchmesse erscheint die Frühjahrsausgabe Edit 58. Auf 128 Seiten versammelt dieses Heft Prosa und Lyrik, Kunst und Kritik; es geht um den Perserkönig Xerxes, industriell hergestellte Seifenopern, sich selbst zerlegende Körper, Flughäfen als Wanderziele, dubiose Landhotels, Sprachverlust und kontrafaktische Geschichtsdarstellung. Gemeinsam ist allen… Continue Reading „48. Edit auf der Messe und Edit Essaypreis“

119. KARAWA.NET #003

*** # 003 / LEICHTE GEOGRAFIE *** HANNES BECKER / TIMO BERGER / CHARLES BERNSTEIN / TOM BRESEMANN / JÜRGEN BRÔCAN / RICHARD DURAJ / DANIEL DURAND / ISRAEL ENCINA / ULRICH HOLBEIN / JAN KUHLBRODT / PAZ LEVINSON / LÉONCE W. LUPETTE /… Continue Reading „119. KARAWA.NET #003“

79. Hildesheimer Lichtblicke

Nachrichten aus Hildesheim: Es scheint für das Literaturfestival Prosanova zur Gewohnheit zu werden, dass der Veranstaltungsort hinterher dem Erdboden gleichgemacht wird. Das war 2008 mit dem Phoenix-Gelände so, und es wird 2011 mit der Mackensen-Kaserne in der Senator-Braun-Allee wieder so sein. In diesen Tagen… Continue Reading „79. Hildesheimer Lichtblicke“

73. Wunschlos schauen

Der schönste Beitrag im neuen „Ostragehege“ ist indes eine poetologische Miniatur der Dichterin Kerstin Preiwuß, eine Art Präludium zu einem dort abgedruckten Gedicht-Zyklus der Autorin mit kafkaesken „Stilleben“. In einer Meditation über ein Bild von Henri Matisse beschreibt Preiwuß die überwältigende Evidenz, die beim… Continue Reading „73. Wunschlos schauen“

87. Literaturpreis für Elke Erb – neues roughbook „Deins“

Heute hat Elke Erb auf der Buchmesse Leipzig den Preis der Literaturhäuser erhalten. Urs Engelers roughbook schenkt ihr ein Lesebuch, das versammelt 31 Lektüren zu Texten von Elke Erb: Deins, mit Beiträgen von Tobias Amslinger, Nora Bossong, Ann Cotten, Ulrike Draesner, Peter Enzinger, Christian Filips, Claudia Gabler, Guido… Continue Reading „87. Literaturpreis für Elke Erb – neues roughbook „Deins““

139. Leipziger Poeten

Lyrik im Freitag? Aber ja doch. Ganz viel sogar, und alles aus Leipzig: Doch da ist noch etwas anderes, wodurch diese Stadt auf der literarischen Landkarte hervorsticht: Hier leben erstaunlich viele Dichter. Ja, ausgerechnet die Lyrik, diese vielleicht heikelste Gattung, hat sich in dem… Continue Reading „139. Leipziger Poeten“

124. Poetry Rain – Gedichte regnen auf Berlin

Am 28.8.2010 regnen im Rahmen der Langen Nacht der Museen 100.000 Gedichte auf den Berliner Lustgarten. Es regnet Poesie:  Auf den Berliner Lustgarten geht am Sa, 28.8.2010, 20.00 Uhr ein poetischer Regenschauer nieder. Ein Helikopter kreist über der Museumsinsel und lässt ca. 30 min 100.000… Continue Reading „124. Poetry Rain – Gedichte regnen auf Berlin“

105. Gegenstrophen

Martin Zingg schreibt in der NZZ vom 19.6. enthuastisch über neue Lyrik: Virtuose Aufbrüche Neue deutschsprachige Lyrik von jüngeren Autoren und Autorinnen: Seit einigen Jahren erlebt die deutschsprachige Lyrik eine kleine Renaissance. Das hat einerseits mit dem Wagemut mancher Verlage (auch Kleinverlage) zu tun; es hängt… Continue Reading „105. Gegenstrophen“

111. Sächsischer Literaturfrühling

Literaturfrühling in Leipzig, und alle kommen. DAS „Spezialorgan für Lyrik und ihre Poetologie“, die von Urs Engeler herausgegebene Zeitschrift „Zwischen den Zeilen“ ist gleich mit allen Autoren der aktuellen Nummer dabei: Konstantin Ames, Michael Fiedler, Andrea Heuser, Kerstin Preiwuß, Bertram Reinecke und Daniela Seel… Continue Reading „111. Sächsischer Literaturfrühling“