Schlagwort: Hans Bender

30. Hand des Dichters

Oft ist es auch die Hand des Dichters, die einen sinnlichen Kontakt mit den Dingen herstellt und die orientierenden Zeichen entwirft, die es für einige Augenblicke ermöglichen, mit der Welt in Berührung zu kommen: „Eine Hand winkt flattert flackert / eine Stille blickt mich… Continue Reading „30. Hand des Dichters“

140. Nach fünfzig Jahren funktionslos geworden

sei die Literaturzeitschrift „Akzente“, legt zumindest Matthias Beilein anlässlich seiner kenntnisreichen Besprechung einer Monografie über diese Zeitschrift von Susanne Krohne nahe, die im Hanser Verlag erschien. IASL online

116. „Weitgehend unbekannt“

Lob von höchster Stelle ist er gewohnt. Literaturnobelpreisträger Günter Grass gefiel die „ungewöhnliche Art“ seiner Gedichte, der Kölner Autor Hans Bender schrieb ihm: „Ich bewundere Ihre Intelligenz, die Leichtigkeit, Klarheit Ihrer Formen, Ihrer Sprache.“ Doch in Hürth, wo er seit fast 40 Jahren lebt,… Continue Reading „116. „Weitgehend unbekannt““

122. Lyrikstationen 2009 (9)

Fortsetzungsessay von Theo Breuer 9 das Denken völlig unter den Begriffen zu ersticken – In der Zwischenzeit, mein lieber Sohn, Geht der Gesang zu Ende In A. J. Weigonis Novelle Vignetten (poetenladen.de/theo-breuer-weigoni.htm) lese ich: In der Antike kamen am mittelländischen Meer Menschen aus verschiedenen… Continue Reading „122. Lyrikstationen 2009 (9)“

112. Lyrikstationen 2009 (6/7)

Fortsetzungsessay von Theo Breuer 6 Exemplarischer Buchstabe B, exemplarisch It’s running and re-running non-stop Ein Tag unter vielen An kommunalen Bauten blühen die Geranien, und jemand, der mich haßt, zieht seinen Hut und grüßt – Um sieben schlägt es sieben, weiter nichts. Es wird… Continue Reading „112. Lyrikstationen 2009 (6/7)“

86. Lyrikstationen 2009 (2)

Fortsetzungsessay von Theo Breuer 2 Achterbahnfahrt – Schwingen des Staunens To find a form that accommodates the mess, that is the task of the artist now‘ Samuel Beckett (1) bzw. seht nur diesen text! wie er einmal angestoßen wächst. und wächst. hält augenblicklich folgendes… Continue Reading „86. Lyrikstationen 2009 (2)“

62. Wortnetze und Versnetze

Wortnetze II heißt die 1990 erschienene, Hans Bender und Rolf Dieter Brinkmann gewidmete Anthologie, die die erste Anthologie ist, in der Lyrik von mir erschien: Auf Seite 111 stehen die beiden Gedichte, gleichsam poten­zierte Schnaps­zahl, der Frohsinn konnte also auf den frostigen Höhen­zügen des… Continue Reading „62. Wortnetze und Versnetze“

3. Anthologien und die Infrastruktur der Lyrik

Auf der einen Seite ist die Lyrikszene so lebendig wie lange nicht, auf der anderen Seite scheint Enzensbergers Diktum, wonach die Zahl der Leser eines neuen Gedichtbands bei „plusminus 1354“ liegt, immer noch zu stimmen. Reine Rezeptionsblockaden – oder sind die Verlage nicht mutig… Continue Reading „3. Anthologien und die Infrastruktur der Lyrik“

110. Neuer Wort Schatz 2

Die immer wieder aufflackernden Minidebatten über neue Lyrik in diversen Print- und Internetorganen (wie im August über Gerhard Falkners Jackson- und gerade eben über Meschs Poetenladenschelte) erzeugen so regelmäßig wie rasch Überdruß. Manche monieren da ganz zu recht, statt über „die Lyrik“ solle man… Continue Reading „110. Neuer Wort Schatz 2“

13. Bender und seine Vierzeiler

Mit den „Akzenten“ errichteten Höllerer und Bender 1954 gleichsam die Zentralstation für die Literatur der Nachkriegszeit. Danach widmete sich Bender vorwiegend der Arbeit als Herausgeber und Förderer junger Autoren. Mit legendären Textsammlungen wie „Mein Gedicht ist mein Messer“ (1955) und „Was alles hat Platz… Continue Reading „13. Bender und seine Vierzeiler“

87. Hans Bender 90

„Jeden Tag ein Buch lesen, wenigstens ein Drama oder eine Erzählung zu lesen, nahm ich mir vor“, notierte Bender in seinem Buch „Postkarten aus Rom“ (1989). So – oder so ähnlich – darf man sich auch heute noch den Alltag des in Köln lebenden… Continue Reading „87. Hans Bender 90“