Das Archiv der Lyriknachrichten | Seit 2001 | News that stays news
Die Poetikdozentur wurde 1981 in Kooperation zwischen der Johannes Gutenberg – Universität und der Akademie der Wissenschaften und der Literatur gegründet, um Studenten die Möglichkeit zu geben, im Gespräch mit Schriftstellern poetologische Fragen zu diskutieren. Unter den Gästen befanden sich schon Gabriele Wohmann, Rüdiger… Continue Reading „42. Poetikdozent Franz Josef Czernin“
„Scheitern als Chance“, so überschreibt Lutz Hagestedt seine Bilanz der letzten zehn Jahre (solange besteht literaturkritik.de). Die zurückliegenden zehn Jahre seien eine gute Zeit für Literatur und eine Umbruchszeit für die Literaturkritik gewesen. Dürftig in dem umfangreichen Artikel freilich der Auftritt der Lyrik: In… Continue Reading „54. Scheitern – dürftig“
Das poesiefestival berlin ist kein „regionales Ereignis“, sondern ein Festival mit internationaler Wirkung Das poesiefestival berlin und das internationale literaturfestival berlin sind nicht miteinander vergleichbar Eine Biennalisierung schadet beiden Festivals Berlin glänzt durch seine Kreativität. Keine andere Stadt Deutschlands beherbergt so viele Künstler aller… Continue Reading „Statement der Literaturwerkstatt Berlin zum Artikel von Andreas Kilb in der FAZ vom 1.3.2007“
von Enno Stahl Meine „Thesen zur sozial-realistischen Lyrik“ sind von verschiedenen Seiten missverständlich aufgefasst worden, das liegt zum einen daran, dass man den bewusst fragmentarischen, bewusst zugespitzten Charakter dieser kurzen Thesen verkennt – ich hatte explizit auf meinen umfangreicheren Essay zum sozial-realistischen Roman verwiesen,… Continue Reading „Nachtrag zur sozial-realistischen Lyrik“
Über Wolf Biermann: „Ich steh‘ zu ihm, auch wenn er nur noch Müll redet.“ Über Durs Grünbein: „Bei ihm besteht die Gefahr, daß er in Marmor arbeitet. Der braucht mal ’nen Kratzer, dieser Marmor.“ Über die „jüngere Riege“ etwa eines Ron Winkler: „Er hat… Continue Reading „29. Kolbes fröhliche Kollegenschelte“
Durs Grünbein, bedeutendster deutscher Lyriker der Gegenwart, kämpft Tag und Nacht mit Versen / schreibt Susanne Kunckel, Die Welt 4.1.04
Fast vierzig Jahre sind seit dem Erscheinen von Höllerers Geschichte der Poetik in Fragmenten vergangen; sie war – wie übrigens auch Enzensbergers unlängst neu aufgelegtes «Museum der modernen Poesie» – stark renovationsbedürftig. Norbert Miller und Harald Hartung haben das Werk nun neu herausgebracht und… Continue Reading „Renovierte Moderne“
Und Ernst Osterkamp schreibt über Durs Grünbein „Vom Schnee“ oder Descartes in Deutschland. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2003 ISBN 3518414550, Gebunden 144 Seiten, 19,90 EUR (Vgl. FR 26.11.03, SZ 8.11.03, Gert Scobel, Die Welt 7.12.03)
In den Dresdner Neuesten Nachrichten vom 4.9.03: Wolfgang Rihm vertont Durs Grünbein.
Grünbeins Essays leben, ähnlich wie die Lyrik, die dem Autor früh Erfolg und Ruhm einbrachte, von der Genauigkeit der Wahrnehmung, von der Macht der Evokation und der Suggestion. Im Idealfall entstehen gedankliche Verdichtungen, die den Vergleich mit den Gedichten nicht zu scheuen brauchen. «Warum… Continue Reading „«Betonte Zeit»“
fordern wir. Und da – zugreifen! – ist sie: Zwischen den Zeilen. Eine Zeitschrift für Gedichte und ihre Poetik. Nr. 19, 2002. 151 S., Fr. 20.-. Zwischen den Zeilen. Nr. 20, 2003. Hefte 1-19 als PDF- Dateien auf CD-ROM mit Index, Fr. 40.-. (Urs… Continue Reading „Her mit der Poesie,“
Im Freitag (48/02) fragt Birgit Dahlke nach dem Zusammenhang von Kanonbildung (von Reich-Ranicki bis „Das Gedicht“) und männlichen Sichtweisen: Nehmen wir den öffentlichen Umgang mit Urteilen von Sigrid Löffler oder Iris Radisch. Halten wir die Wertschätzung, mit der fast jeder neue Text von Durs… Continue Reading „Undine Grünbein“
An allen Orten und in vielen Gattungen, vom lyrischen über den historischen bis zum politischen Diskurs, konnte man – und dies war die dritte Entdeckung –, Litauens bedeutendstem literarischen Botschafter, dem Dichter, Essayisten und amerikanischen Literaturprofessor Tomas Venclova begegnen. Auf der Messe diskutierte er… Continue Reading „Venclova entdeckt“
[Ingeborg Bachmann:] Die beiden römischen Briefe und das Nachtbild haben von daher eine Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit der Wahrnehmung, wie nur die Zugehörigkeit zum gleichen Leben sie vielleicht zu geben vermag. Ihr 1956 veröffentlichtes Gedicht «Scherbenberg» ist noch am stärksten von der Spannung zwischen dem… Continue Reading „In Italien reisen“
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