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Veröffentlicht am 3. Januar 2004 von rekalisch
Fast vierzig Jahre sind seit dem Erscheinen von Höllerers Geschichte der Poetik in Fragmenten vergangen; sie war – wie übrigens auch Enzensbergers unlängst neu aufgelegtes «Museum der modernen Poesie» – stark renovationsbedürftig. Norbert Miller und Harald Hartung haben das Werk nun neu herausgebracht und im Umfang nahezu verdoppelt. Da und dort setzten sie neue Akzente – Wilde, Cocteau und Bataille etwa wurden weggelassen, dafür weitete sich das Blickfeld ostwärts (Zwetajewa, Mandelstam) und in den angelsächsischen Raum (Shelley, Keats, Yeats, Frost, Stevens). … Indessen reicht nun die Anthologie bis ganz an die unmittelbare Gegenwart heran. Gerhard Falkner (geb. 1951), Thomas Kling (geb. 1957) und Durs Grünbein (geb. 1962) sind die jüngsten der neu aufgenommenen Autoren. / Roman Bucheli, NZZ 3.1.04
Walter Höllerer: Theorie der modernen Lyrik. Neu herausgegeben von Norbert Miller und Harald Hartung. Carl-Hanser-Verlag, München 2003. 2 Bände, 993 S., Fr. 91.-.
Kategorie: Deutsch, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Rußland, USASchlagworte: Durs Grünbein, Georges Bataille, Gerhard Falkner, Hans Magnus Enzensberger, Harald Hartung, Jean Cocteau, John Keats, Marina Zwetajewa, Norbert Miller, Oscar Wilde, Ossip Mandelstam, Percy Bysshe Shelley, Robert Frost, Roman Bucheli, Thomas Kling, Wallace Stevens, Walter Höllerer, William Butler Yeats
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