Das Archiv der Lyriknachrichten | Seit 2001 | News that stays news
Neue Publikation der Stiftung Lyrik Kabinett: TRAKL UND WIR. Fünfzig Blicke in einen Opal. Herausgegeben und mit einem Nachwort sowie einer Lebenstafel versehen von Mirko Bonné und Tom Schulz. Mit einem Geleitwort von Hans Weichselbaum Aus Anlass des 100. Todestags von Georg Trakl (am… Continue Reading „18. TRAKL UND WIR“
„Ihre Prosa ist lyrisch, ihre Lyrik erzählerisch.“ So heißt es von den Texten der 1973 in Kroatien geborenen Schriftstellerin. Als Zehnjährige kam sie nach Deutschland. Aus ihrer Zweisprachigkeit entwickelte sie einen eigenen Stil, dessen Ausprägung sie in dem Buch „Sterne erben, Sterne färben –… Continue Reading „19. Marica Bodrožić“
Die Spiegelungen wird Peter Motzan als Mitherausgeber und in der redaktionellen Tätigkeit weiterhin unterstützen, so u. a. in der Rubrik „Literarische Texte“, für die er diesmal von Anke Pfeifer übersetzte Prosa des Rumänen Constantin Abăluţă, Gedichte des Banaters Horst Samson und der jungen Ungarndeutschen… Continue Reading „120. Spiegelungen 4/2011“
Die Distanz der Autorin zum lyrischen Ich wird durch die Anrede eines Du noch vergrößert. Gäbe es den Begriff der Multi-Identität – auf Marica Bodrozic träfe er zu. Die äußeren Bewegungen folgen den inneren und umgekehrt. So sind lyrische Mischformen entstanden: Poeme, deren Herz-… Continue Reading „28. Multi-Identität“
Ach was, das sind Gedichte? Marica Bodrožic in der Versfalle. So ist eine Kurzkritik von Michael Wüstefeld im Poetenladen überschrieben. Ach was, das ist eine Kritik? Steckt etwa Rezensent Wüstefeld in der Verrißfalle? Die Kritik ist mit 19 Sätzen angenehm kurz. Der kürzeste, Satz 2,… Continue Reading „116. Quittierstunde“
schreibt die Wiener Zeitung. Ich picke mal Aussagen über Gedichte heraus: Die 1973 in Dalmatien geborene Marica Bodrozic beispielsweise legt mit „Quittenstunden“ ( Otto Müller Verlag, Salzburg 2011 ) ihren dritten Gedichtband vor und frönt dort der eher ungewöhnlichen Form des Langgedichts. Assoziativ erinnernd, erzählt sie darin von der eigenen… Continue Reading „84. Über „Fräuleinwunder““
gehört zu jenen Schreibenden, deren Worte ins kollektive Gedächtnis übergegangen sind, ohne dass wir sagen könnten, wann das genau geschehen ist. Leider gehört diese Schriftstellerin, trotz des ihr 1966 gewährten Literaturnobelpreises und ihrem festen Platz im deutschsprachigen Literaturkanon, fast ein wenig zu den vergessenen… Continue Reading „76. Die Dichterin Nelly Sachs …“
Von den Dichtern können wir etwas über die Präzisierung des Blicks lernen. Sie zeigen uns kleine Sprünge in der Wirklichkeit und eröffnen damit eine Genauigkeit, die nur durch das Schauen erwirkt werden kann. Philippe Jaccottet, der 1925 im schweizerischen Waadtland zur Welt kam, ist… Continue Reading „16. Wirklichkeitsverdichter“
Lichtorgeln kennen wir aus der Beleuchtungsabteilung, in Diskotheken gab es sie früher, und sie waren meist gekoppelt mit Musik, schleuderten Lichtblitze in alle Richtungen − und das tun auch diese Gedichte. Bodrožić entwirft dichte und berückende Assoziationswelten, scheinbar Disparates wird im Hand- und Satzumdrehen… Continue Reading „92. Neue Lyrik aus Deutschland 2: Marica Bodrožić“
Zwei Bücher machen jetzt dankenswerterweise auf Leben und Werk Hilde Domins aufmerksam. Das eine trägt den Titel „Liebe im Exil. Briefe an Erwin Walter Palm aus den Jahren 1931 – 1959“. Sowohl das Glück dieser außergewöhnlichen Liebe als auch die karibische Einsamkeit, die darauf… Continue Reading „27. Hilde Domins Mut“
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