Schlagwort: A.J. Weigoni

44. Politische Lyrik

Wie Fixpoetry berichtet, geht der lauter niemand preis für politische lyrik IV an Lars-Arvid Brischke, Katharina Schultens und Tilo Riedel, die unter 761 Einsendungen ausgewählt wurden. Die Jury bestand aus Monika Rinck, Kai Pohl und Boris Preckwitz. Die Gewinner und die engere Auswahl werden in… Continue Reading „44. Politische Lyrik“

2. Exzellenz & Ganzheitlichkeit

Mit der Erfindung des Buchdrucks wurden Zugang und Verteilung von Wissen nachhaltig verändert. Das bisherige Selbstverständnis der Dichter wurde in Frage gestellt. Das Weltnetz revolutioniert den Wissenszugang noch radikaler als der Buchdruck. Was an Wissen nicht nachgefragt wird, verkommt zur Marginalie. Umgekehrt erschliesst das… Continue Reading „2. Exzellenz & Ganzheitlichkeit“

55. Parlandos

Zwei Sätze aus einem Text von Jo Weiss auf KuNo über A.J.Weigoni unter einem Motto von Elke Erb: Den schätzungsweise 50.000 ernsthaft um eigene Lyrik bemühten Autoren stehen circa 500 Leser gegenüber, die einen Lyrikband käuflich auch tatsächlich erwerben, und zwar auch nur den… Continue Reading „55. Parlandos“

26. Stötzers Lied

Jan Kuhlbrodt hat ein Requiem geschrieben, einen Gesang vom Leben danach. Grundiert durch unterschiedliche Tätigkeiten in seinem Leben, gestattet der Lyriker auch dem Stötzer viele Ausdrucksformen, Philosophisches trifft auf Humor und Schärfe. Spielerisch probiert der Lyriker die Sprache semantisch, rhythmisch, metrisch aus; das Sinnganze ist… Continue Reading „26. Stötzers Lied“

2. Eine Art VerDichtung

Holger Benkel würdigt auf KUNO den meistunterschätzten Lyriker deutscher Sprache, sagt Matthias Hagedorn. Gemeint ist A.J. Weigoni: literaturmarkt und literaturbetrieb begegnet weigoni mit distanz. in den Verweisungszeichen zur Poesie und  VerDichtung konstatiert er: “Die heutige Marktliteratur ist realistisch, optimistisch, fröhlich, sexy und didaktisch … Die meisten SchriftstellerInnen haben… Continue Reading „2. Eine Art VerDichtung“

43. Dichterloh

weigoni verbindet das profane mit metaphysischem, um heimzukommen »in die Ewigkeit der Gegenwart« (´Start up` in ´Dichterloh`) und eine gegenwart zu überwinden, die bloß der hauswart der wirklichkeit ist. »Gesucht wird ein Mythos – zu finden sind viele einzelne Gedichte.« (´VerDichtung`). immerhin kann dichtung… Continue Reading „43. Dichterloh“

40. Unbehaust

Mit dem Namen uräus-Handpresse verbinde ich in erster Linie die Künstlerbuch-Almanache, die Verleger und Drucker Hans-Ulrich Prautzsch in den 1990er Jahren herausgegeben hat. Der bislang letzte Band der Reihe, Brecht gewidmet, wird an anderer Stelle in diesem Buch kurz vorgestellt. Das Gedichtbeispiel, das ich aus dem Brecht-Almanach ausgewählt… Continue Reading „40. Unbehaust“

67. Stimmenkonzert

A.J. Weigoni veranstaltet in diesen Prægnarien ein furioses Stimmenkonzert aus Reimen und Kalauern, den Tücken der deutschen Grammatik und ihren Wortzusammensetzungen. Es gibt in diesen Gedichten Buchstaben als etwas Hörbares und Buchstaben als etwas Sichtbares. In der künstlerischen Auseinandersetzung treffen sich Bracht, Weigoni und Hieronymus regelmäßig… Continue Reading „67. Stimmenkonzert“

62. Sprechsteller

Der Hörbuchpionier A.J. Weigoni hat die Literatur nach 400 jähriger babylonischer Gefangenschaft aus dem Buch befreit, schreibt Matthias Hagedorn: Als Sprechsteller bricht er die Sprache auf, dehnt sie ins Geräuschhafte und treibt sie durch seine assoziative Fantasie ins Expressive. Weigoni nutzt die Sprache als akustisches Präzisionsinstrument.… Continue Reading „62. Sprechsteller“

118. Vielfalt und Aufklärung

Ohne die Lyrikanthologien von Axel Kutsch wäre das literarische Leben im deutschen Sprachraum deutlich ärmer. Lyrik erreicht seit jeher ihre Leser vorzugsweise über Sammelbände, und immer wieder leisten diese zusätzlich Erweckungsdienste für junge Autorinnen und Autoren, die hier Vorbild und Meister entdecken und hoffentlich… Continue Reading „118. Vielfalt und Aufklärung“

78. Rheinische Impulse

Viel wurde in den letzten Jahren über Popliteratur geschrieben. Ein weithin unbeachteter Aspekt ist dabei, daß maßgebliche Impulse für die Entstehung einer Popliteratur vom Rheinland ausgingen. Am Anfang standen die Autoren und Übersetzer Rolf Dieter Brinkmann und Ralf-Rainer Rygulla, die ab Mitte der 1960er… Continue Reading „78. Rheinische Impulse“

70. Mehr als ein gutes Dutzend. Lyrik 2011 (7)

Anthologie ∙ Einzeltitel ∙ Essayband ∙ Zeitschrift Zusammengelesen von Theo Breuer, Mitarbeit Michael Gratz Letzte Folge. Nachträge der Leser sind durchaus erwünscht und erbeten und können hier als Kommentar eingetragen werden.  (Bitte unter dem jeweiligen Buchstaben eintragen). – Die ergänzten Titel werden in die Liste… Continue Reading „70. Mehr als ein gutes Dutzend. Lyrik 2011 (7)“

48. Mehr als ein gutes Dutzend. Lyrik 2011 (4)

Anthologie ∙ Einzeltitel ∙ Essayband ∙ Zeitschrift Wird in den nächsten 3 Tagen in alphabetischer Folge ergänzt. Nachträge der Leser sind durchaus erwünscht und erbeten und können hier als Kommentar eingetragen werden.  (Bitte erst unter dem jeweiligen Buchstaben eintragen, hier also nur Kr – Na.… Continue Reading „48. Mehr als ein gutes Dutzend. Lyrik 2011 (4)“

103. Sistig, Westerwald und Bonn

Es gibt ja nicht nur Berlin und Leipzig. Es gibt auch Sistig, Westerwald und Bonn! Ja echt! Am 6. September lesen beim LCD im Salon: Francisca Rincinski, Theo Breuer und Andreas Noga. Literaturclub Düsseldorf: „aus dem Hinterland“ Dienstag, 6. September · 20:00 – 23:00… Continue Reading „103. Sistig, Westerwald und Bonn“

78. Prægnarien

Ein Formerfinder trifft auf einen Allegorienschöpfer. Als gegenseitig befruchtender Dialog zwischen bildender und lyrischer Kunst sollte man das neue Künstlerbuch »Prægnarien« verstehen. Hieß es früher „Wer nicht hören will, muss fühlen.“, könnte man jetzt einfach behaupten „Wer nicht fühlend sehen will, muss lesen.“ …… Continue Reading „78. Prægnarien“