Das Archiv der Lyriknachrichten | Seit 2001 | News that stays news
Sommergelee? – Dichter dran! Poesie in Neheim vom 19.06. – 25.06. 2015 Die Achtung vor der Mehrschichtigkeit der im Gedicht Form gewordenen Sprache ist das Thema der Kulturnotizen in diesem Jahr. Als der russische Literaturtheoretiker Wiktor Schklowski in seinem Aufsatz Kunst als Verfahren 1916… Continue Reading „Poesie in Neheim“
diese lyrik ist, zunächst einmal, geprägt von einem tonfall der unbedingtheit und motiven der körperlichkeit, wobei vor allem die affinität zu auge, mund, hand und blut auffällt. »Um die Seele eines Dichters zu durchschauen, muß man in seinem Werk diejenigen Wörter aufsuchen, die am… Continue Reading „6. Der Körper und die Dinge“
Holger Benkel würdigt auf KUNO den meistunterschätzten Lyriker deutscher Sprache, sagt Matthias Hagedorn. Gemeint ist A.J. Weigoni: literaturmarkt und literaturbetrieb begegnet weigoni mit distanz. in den Verweisungszeichen zur Poesie und VerDichtung konstatiert er: “Die heutige Marktliteratur ist realistisch, optimistisch, fröhlich, sexy und didaktisch … Die meisten SchriftstellerInnen haben… Continue Reading „2. Eine Art VerDichtung“
weigoni verbindet das profane mit metaphysischem, um heimzukommen »in die Ewigkeit der Gegenwart« (´Start up` in ´Dichterloh`) und eine gegenwart zu überwinden, die bloß der hauswart der wirklichkeit ist. »Gesucht wird ein Mythos – zu finden sind viele einzelne Gedichte.« (´VerDichtung`). immerhin kann dichtung… Continue Reading „43. Dichterloh“
Große Gedanken im kleinen Format Dank des Kurznachrichtendienstes Twitter ist der Aphorismus in Form des Mikroblogging eine auflebende Form. Bestand die Modernität des Aphorismus bisher in seiner Operativität, so entspricht diese literarische Form im Zeitalter der technischen Reproduzierbarkeit der Denkgenauigkeit der Spätmoderne. Es ist… Continue Reading „3. Twitteratur“
Ohne die Lyrikanthologien von Axel Kutsch wäre das literarische Leben im deutschen Sprachraum deutlich ärmer. Lyrik erreicht seit jeher ihre Leser vorzugsweise über Sammelbände, und immer wieder leisten diese zusätzlich Erweckungsdienste für junge Autorinnen und Autoren, die hier Vorbild und Meister entdecken und hoffentlich… Continue Reading „118. Vielfalt und Aufklärung“
Dank des Kurznachrichtendienstes Twitter ist der Aphorismus in Form des Mikroblogging eine auflebende Form. Bestand die Modernität des Aphorismus bisher in seiner Operativität, so entspricht diese literarische Form im Zeitalter der technischen Reproduzierbarkeit der Denkgenauigkeit der Spätmoderne. Es ist sozusagen Twitteratur. Holger Benkels »Gedanken, die um Ecken… Continue Reading „104. Benkels Aphorismen“
Generationen sind viele im Umlauf, auch das Label „Blank Generation“ gibts schon, aber jetzt hat Matthias Hagedorn es im Blog auf jetzt.de auf die Gegenwartslyrik angewandt. (Jedenfalls kenne ich hier keine älteren Referenzen – lasse mich gerne unterrichten.) In einem längeren Essay, der verdient,… Continue Reading „5. Blank Generation“
Gute vier Jahre ist es her, dass mir in einer Buchhandlung die von Manfred Enzensperger herausgegebenen „Hölderlin-Ameisen“ ins Auge krochen, jene poetisch-poetologische Anthologie, in der sich so unterschiedliche Lyrik-Charaktere wie Marcel Beyer, Oskar Pastior oder Ulrike Draesner versammelten, um ihre Gedichte mittels Material und… Continue Reading „60. Knüppel auf den Kopf“
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