Kategorie: Großbritannien

068. Gestorben

Der Dichter Brian Jones wurde in den späten 60er Jahren bekannt mit Bänden wie Poems (1966) und A Family Album (1968) in den innovativen taschenbuchgroßen London Magazine Editions. Er verkaufte ungewöhnlich viele Bücher für einen jungen Dichter und erlangte einige Berühmtheit mit Fernsehauftritten. Aber… Continue Reading „068. Gestorben“

056. Automatisches Gedicht aus Twitter-Zeilen

Im Newsticker der Süddeutschen, 24.8., 18:37: Ein rumänischer Student hat eine Software geschaffen, die verschiedenste Einträge im Kurznachrichtendienst Twitter so miteinander kombiniert und ordnet, dass sie sich reimen. Seit Juni ist dadurch ein «automatisches Gedicht» von insgesamt mehr als 360 000 Versen entstanden. Das berichtete… Continue Reading „056. Automatisches Gedicht aus Twitter-Zeilen“

009. Spreu vom Weizen

Die Lyriktage in Frauenfeld, die in diesem Jahr heuer zum zehnten Mal durchgeführt werden (18. bis 19. September), sind kleiner und etwas weniger laut als andere etablierte Veranstaltungen der Schweizer Literaturszene. Das ist kein Nachteil und vor allem kein Qualitätskriterium. Der diesjährige Gastkurator Raoul… Continue Reading „009. Spreu vom Weizen“

42. Wales: Keine Preisverleihung

Beim Nationalen Eisteddfod, einem jährlich stattfindenden Fest der Literatur, der Musik und des Gesangs in Wales, wird in diesem Jahr kein Preis verliehen. Für den Wettbewerb waren nur sieben Texte in walisischer Sprache eingereicht worden, was die Jury unerwartet und enttäuschend fand. Den Texten… Continue Reading „42. Wales: Keine Preisverleihung“

38. PN Review

(früher Poetry Nation) ist eine 1972 gegründete britische Lyrikzeitschrift, die sich der zeitgenössischen Poesie und der Tradition der „angloamerikanischen und europäischen Modernen“ verschrieben hat. Sie verficht das Werk der New York School (John Ashbery, Frank O’Hara und andere) und der „Antipodeans“ (Les Murray, Judith… Continue Reading „38. PN Review“

70. Shortlist für britischen Forward Prize veröffentlicht

Die Shortlist für den 18. Forward Prize wurde gestern veröffentlicht. Die Preise für den besten Gedichtband, den besten  Debütband und das beste Einzelgedicht werden am 7.10. verliehen. Nominiert für die Auswahl des besten Gedichtbandes (£10,000): Glyn Maxwell – Hide Now Sharon Olds – One Secret Thing… Continue Reading „70. Shortlist für britischen Forward Prize veröffentlicht“

63. Keatshaus

Das Londoner Haus, in dem John Keats 1818-1820 wohnte und wo er einige seiner beliebtesten Gedichte schrieb, wurde nach umfangreicher Sanierung wieder eröffnet. / Guardian 22.7. (mit Galerie)

61. SING FOR THE TAXMAN

The unlikely intersection of poetry and internal revenue. By Dennis O’Driscoll Poetry Media Services It is a truth universally acknowledged that a young man without a fortune must be in want of a job. It was certainly true of my own experience. And another… Continue Reading „61. SING FOR THE TAXMAN“

57. Romantische Wissenschaft

Richard Holmes, der Biographien von Shelley und Coleridge verfaßt hat, porträtiert jetzt, was Coleridge „die zweite wissenschaftliche Revolution“ um 1800 genannt hat, als britische Forscher „elektrisierende“ Entdeckungen machten, die es mit Newton und Galilei aufnehmen konnten. In seiner Sicht brachten von Staunen angetriebene Wissenschaftler… Continue Reading „57. Romantische Wissenschaft“

45. Connections

Eine bescheidene Unterkunft am Meer, in der T.S. Eliot einige seiner berühmtesten Zeilen schrieb, soll gerettet werden. Persönlichkeiten wie der frühere poet laureate Andrew Motion und die Witwe des Dichters, Valerie Eliot, unterstützen entsprechende Bemühungen. Insbesondere folgende Zeilen aus The Waste Land verweisen auf… Continue Reading „45. Connections“

3. Musen

Woher kommt das Gedicht? Von den Musen, wußte Hesiod, und Robert Graves ergänzt: “No poet grows conscious of the Muse, except by experience of a woman in whom the Goddess is to some degree resident.” Der amerikanische Lyriker Michael Hickey  beginnt ein Gedicht so:… Continue Reading „3. Musen“

94. Dichter verraten die seltsamsten Plätze, an denen sie es taten

Dichten nämlich. Benjamin Zephaniah tats, als er mit einer drag queen in einem Lift steckte, Phillis Levin in einem Auto an einem Berghang, Patience Agbabi in 20.000 Fuß Höhe während einer Schuldattacke wegen der von ihr verursachten CO2-Spur und Kenneth Steven gar während eines… Continue Reading „94. Dichter verraten die seltsamsten Plätze, an denen sie es taten“

93. Selbstverständlich Pound

Ein Meisterstück, ein Geniestreich (könnte man sagen; wenn man das nicht über viele Nummern dieser Zeitschrift sagen könnte). Schreibheft Nr. 69 ist fast vollständig dem Dichter Ezra Pound gewidmet, von dem ein polizeiliches Foto vom 26. Mai 1945 aus Pisa den Titel ziert. Es… Continue Reading „93. Selbstverständlich Pound“

9. César Vallejo, Perus Barde

Die schöne Übersetzung eines großen Dichters der Moderne meldet der Philadelphia Inquirer vom 26.8.: Was für ein Jahr war 1922. In diesem Jahr erschien T.S. Eliots Gedicht „The Waste Land“, ebenso James Joyces „Ulysses“ und  Jean Toomers „Cane“. Was auch immer man unter „Moderne“… Continue Reading „9. César Vallejo, Perus Barde“

59. Wordsworth-Rap

10.4.2007 200 Jahre danach kann man das Gedicht über „Daffodils“ (Osterglocken) von William Wordsworth als Popvideo gerappt hören bzw. sehen. / Guardian 11.4. Hier der Anfang in beiden Fassungen: The original:   I wandered lonely as a cloud That floats on high o’er vales… Continue Reading „59. Wordsworth-Rap“