Das Archiv der Lyriknachrichten | Seit 2001 | News that stays news
Eine Nachricht aus Spanien vom 24.4. (Nachrichten aus Spanien, Javier Cáceres), Süddeutsche Zeitung): Am Samstag werden viele der namhaftesten Kulturschaffenden Spaniens in 20 Städten demonstrieren: Für den Ermittlungsrichter Baltasar Garzón, dem bekanntlich ein Amtsenthebungsverfahren droht, weil er den Versuch unternommen hat, Gräueltaten aus der… Continue Reading „8. Protest“
Mi 12./Fr 14./Sa 15.5. Literaturwerkstatt Berlin Das dreitägige Lyrikfestival Brücke 2010 ist ein Ort der Begegnung mit den aktuellen Strömungen der Dichtung in Deutschland und Spanien, neuen Tendenzen ihrer unterschiedlichen Ausdrucksmodi und ihren derzeitigen Interpretationsmöglichkeiten der literarischen Sprache. Mit dabei sind einige der interessantesten Protagonisten der jungen deutsch-… Continue Reading „137. Brücke 2010 – Spanisch-deutsches Festival für neue Lyrik“
Das Instituto Cervantes in Marrakesch organisiert gemeinsam mit der École Supérieur des Arts Visuelles de Marrakech (ESAVM) und dem Goetheinstitut eine Schau des Lyrikfilms mit dem Ziel, diese in Marokko noch wenig bekannte künstlerische Richtung auszubreiten. Solche Filme werden alle zwei Jahre beim Berliner… Continue Reading „132. Visuelle Poesie in Marrakesch“
Die spanische Regierung will den Dichter Miguel Hernández förmlich als Opfer der Franco-Diktatur anerkennen. Hernández wurde vor 70 Jahren als „Verräter“ verhaftet, weil er die republikanischen Francogegner unterstützt hatte, und starb mit 31 Jahren im Gefängnis. In diesem Jahr wird der 70. Geburtstag des… Continue Reading „128. Rehabilitiert“
„La Guerra – Der Krieg“ ist der letzte Band der Werkausgabe des 1939 verstorbenen spanischen Nationaldichters Antonio Machado. Die Texte, die vor dem Hintergrund des Spanischen Bürgerkriegs entstanden, zeugen von seiner wachsenden Desillusionierung. „Ich denk an Spanien, das ganz verkaufte,/von Fluß zu Fluß, von… Continue Reading „107. Letzter Band der Werkausgabe Antonio Machado“
Vor Liebe irr Ich sah ihr Antlitz an und ward vor Liebe irr. – Wer starken Wein trinkt, dessen Kopf wird wirr. Ihr Blick gab jedem Furcht ein, nur ihr selber nicht. – Das Schwert erschlägt nicht den, der damit sticht. Ich sah sie… Continue Reading „86. Meine Anthologie 20: Abu Hafs, Vor Liebe irr“
Mnemosyne* Reif sind, in Feuer getaucht, gekochet Die Frücht und auf der Erde geprüfet und ein Gesetz ist, Daß alles hineingeht, Schlangen gleich, Prophetisch, träumend auf Den Hügeln des Himmels. Und vieles Wie auf den Schultern eine Last von Scheitern ist Zu behalten. Aber… Continue Reading „68. Meine Anthologie 13: Friedrich Hölderlin, Mnemosyne“
Jehuda Halevi ist vor allem als Dichter bekannt, eine der Leuchtgestalten des sogenannten Goldenen Zeitalters des jüdischen Spanien im 11. und 12. Jahrhundert. Aber wenn man Hillel Halkins neues Buch „Jehuda Halevi “ gelesen hat, wird klar, daß Halevi noch bedeutender ist, als seine… Continue Reading „55. Jehuda Halevi“
Der Verbleib der sterblichen Überreste des berühmtesten spanischen Dichters des 20. Jahrhunderts, Federico García Lorca, bleibt ein Mysterium. Bislang hieß es, sie lägen in einem Park der neun Kilometer von Granada entfernten Ortschaft Alfacar. Dem hat die andalusische Regionalregierung am Freitag wiedersprochen: Die archäologischen… Continue Reading „163. Die Suche nach dem Grab von García Lorca wurde eingestellt“
Das Musée Pierre André Benoi in Alès zeigt bis 17.1. Gedichte und andere Texte des Malers Pablo Picasso. Erst mit 56 Jahren* versuchte sich Picasso an Lyrik surrealistischer Prägung. Er schrieb 3 Theaterstücke und mehr als 350 Gedichte. Hier kann man seine Gedichte auf… Continue Reading „90. Picasso als Dichter“
Der mexikanische Schriftsteller José Emilio Pacheco, 70, erhielt am Montag den Cervantes-Preis, der als der bedeutendste Literaturpreis der spanischsprachigen Welt gilt. Die Jury nannte Pacheco einen „außergewöhnlichen Dichter des alltäglichen Lebens mit Tiefe und der Fähigkeit, seine eigene Welt zu erbauen“. Pacheco gilt als… Continue Reading „163. Cervantes-Preis“
Lorcas Angehörige – sechs Neffen und Nichten – hatten sich bis zuletzt dagegen gewehrt. Auch wenn sie nun den Grabungen „aus Respekt vor dem Willen anderer“ zustimmen, sähen sie es am liebsten, wenn das Massengrab nicht geöffnet würde. Die sechs weigern sich, bei einer… Continue Reading „23. Staatsbegräbnis für Lorca?“
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