Das Archiv der Lyriknachrichten | Seit 2001 | News that stays news
Frisch ab Presse: roughbook 031: Christian Prigent, herausgegeben und übersetzt von Christian Filips und Aurélie Maurin http://roughbooks.ch/roughbook031/christian_prigent/die_seele.html Obsessiv entwirft Prigent die Autorschaft eines ôteur, also eines Autors, der sich selbst ebenso wie die Stereotype der ihn umgebenden sprachlichen Gegenwart durchlöchert. In der Auseinandersetzung mit… Continue Reading „16. Weihnachtsengeler“
Sapphofortsätze Von Christiane Kiesow Vor etwa einem dreiviertel Jahr ging ein Aufruf durch das Internet: Sendet Sapphogedichte! Sofort setzte das Grübeln ein: welche Art Text eignet sich für eine solche Anthologie? Ich bin des Altgriechischen nicht mächtig, also fallen Übersetzungen schon einmal weg. Es… Continue Reading „7. Mit Sappho“
Selten war mehr Fauna und Flora als beim Finale des Münchner Lyrikpreises. Gab es jemals einen Zyklus über Kiefern? Sebastian Unger hat ihn verfasst, und Kathrin Schmidt hatte sich bereits in der Zeitschrift Ostragehege dazu geäußert: Die zentralen Gestirne dieser Gedichte seien Tiere und… Continue Reading „68. Flora und Fauna“
Der vom Literaturbüro vergebene Lyrikpreis München zeichnet sich durch sanfte Gründlichkeit aus, wenn über das Jahr verteilt gleich zwei Vorrunden stattfinden, bei denen ebenfalls klug besetzte Jurys öffentlich über die vorgetragenen Gedichte nachdenken. Beim Finale im Kulturzentrum Gasteig gastierten jetzt Dichter, die in den… Continue Reading „64. Augenzeugenbericht“
Beim Finale zum Lyrikpreis München 2014 lasen am 18.10. um 19 Uhr im Vortragssaal der Bibliothek des Gasteig: Konstantin Ames, Berlin Kathrin Bach, Berlin Markus Hallinger, Irschenberg Tobias Roth, Berlin Walter Fabian Schmid, Solothurn, CH Sebastian Unger, Berlin Die Jury entschied wie folgt: Gewonnen hat… Continue Reading „63. Lyrikpreis München 2014“
Sich derzeit über Literaturdebatten zu beschweren, die hauptsächlich nicht die Literatur, sondern nur ihren soziologischen Spielrahmen debattieren, kommt anscheinend ziemlich gut. Weils aber zum Glück auch noch Diskussionen gibt, die an den Kern der Sache wollen, schließ ich mich lieber Alexander Graeffs «Plädoyer für… Continue Reading „79. Alles Quatsch“
Das Vertonte hat in jedem Falle verbesserte Überlebensbedingungen gegenüber dem bloß gedruckten oder gar bloß geschriebenen Mittleren. Wie der Lethe rücklings mehr und mehr über die Ufer tritt, zeigt uns die Musik eine Inselwelt, von ganz anderer Zahl und Form als das Gedruckte, das… Continue Reading „48. Daumer vertont“
Riccioli, Möbius. Die Gedichte des Bandes tragen die Namen von Mondkratern; indem die Mondkrater freilich nach berühmten Menschen benannt sind, ergibt sich hier die Möglichkeit zur doppelten Semantisierung, was zwar zuweilen aufleuchtet, aber soweit ich sehen kann und verstehe, nicht durchgängig zum Prinzip des… Continue Reading „10. Grünbeins Reime“
Die Abendjury vom 27.06.2014 wählte Konstantin Ames Markus Hallinger und Tobias Roth ins Finale. Der Lyrikpreis München bedankt sich bei allen beteiligten Lyrikerinnen und Lyrikern für den gelungenen Abend. Die nächste & letzte Einreichfrist 2014 ist der 20. August.
Die Vorjury hat für die erste Lesung am 27. Juni 2014 um 19:30 Uhr in München, Milchstraße 4, nominiert: Konstantin Ames, Berlin Bianca Döring, Berlin Özlem Özgül Dündar, Solingen Markus Hallinger, Irschenberg Oravin, Graz Tobias Roth, Berlin Christoph Szalay, Berlin Die Juroren der erstem… Continue Reading „51. LYRIKPREIS MÜNCHEN 2014“
Aus einem Übersetzungsspiel, das mit Hölderlin und Tobias Roth zu tun hat. Mehr bei Textkette Spielweise. Toi aussi tu visais haut, mais l’amour nous courbeTous de force, nous plie tous la douleur plus forte,Et pourtant notre arc ne revient pasA son point de départ… Continue Reading „89. Dauer des Lebens“
Volkmar Mühleis sprach für DLF-Büchermarkt mit Verleger, Herausgeber und Autoren der Edition Poeticon. 2 Auszüge: Frank: „Also die Reihe ist so konzipiert, dass sie irgendwann eine Art Sammellexikon sein soll, von Begriffen, die in essayistischer Form von Lyrikern und Lyrikerinnen reflektiert werden. Also da… Continue Reading „78. Poeticon“
Die Techniken der Überblendung und des zerspaltenen Versbruches stellen einen Zusammenhang der inneren und äußeren Welt her, der in seinem Spiel der Figur des Apokoinu ähnelt – das läuft nicht immer bruchlos über die Schwelle, aber gerade in Bezug auf die Brüche, die rauen… Continue Reading „18. zwischen unge / sehnen orten“
Das Verlagshaus J. Frank eröffnet eine neue Reihe und erneuert mit ihr den Aufruf: poetisiert euch! Die Edition Poeticon ist ein Forum für poetologische Reflexionen, eine Reihe zum Nach-, Um- und Weiterdenken. In der Lyrik eröffnen sich Erfahrungsmöglichkeiten eigener Art. Wie hängen sie mit den Begriffen… Continue Reading „11. Poeticon“
Münchens Lesereihe für neue Lyrik 18.07.13 mit TRAXLER, WESTHEUSER und ROTH Vor Kurzem hatten wir die Freude, für jetzt.de das ABC der jungen Münchner Literaturszene schreiben zu dürfen („Zum Rauchen in die Bibliothek“, SZ vom 31. 5.). Zwei Punkte schienen uns dabei wichtig: Zum… Continue Reading „22. meine drei lyrischen ichs“
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