Schlagwort: Gu Cheng

Nachrichten von der Hauptstadt der Sonne 1919 – 1984

Das von dem deutschen Sinologen Wolfgang Kubin herausgegebene und aus dem Chinesischen übersetzte Buch Nachrichten von der Hauptstadt der Sonne – moderne chinesische Lyrik, 1919 – 1984, das der Verlag Suhrkamp zum ersten Mal 1985 herausbrachte, ist in diesem Jahr erneut erschienen, diesmal beim… Continue Reading „Nachrichten von der Hauptstadt der Sonne 1919 – 1984“

36. Eine Generation

„Die schwarze Nacht gab mir schwarze Augen. / Doch ich suche mit ihnen das Licht.“ Das Gedicht Eine Generation ist lediglich zwei Verse lang, verfasst von Gu Cheng, geboren 1956 in Peking. In wenigen Worten hat Cheng das Gefühl der „verlorenen Generation“ in China… Continue Reading „36. Eine Generation“

14. Obskure und Postobskure

Die moderne chinesische Literatur begann 1918 mit einer grausigen Metapher: Menschen fressen. Die beiden Zeichen lugten in Lu Xuns „Tagebuch eines Verrückten“ hinter all den Büchern der konfuzianischen Tradition hervor, in deren Namen das Volk jahrhundertelang malträtiert, abgestumpft und ohnmächtig gemacht worden war. Die… Continue Reading „14. Obskure und Postobskure“

52. Gedichte an die Anschlagsäulen

«Der Erzieher des modernen Menschen ist die Reklame», diagnostizierte der Lyriker Yvan Goll in den zwanziger Jahren und verschrieb der Dichtung, wenn sie das nervöse Temperament des modernen Menschen nicht langweilen möchte, «grössere Rapidität. Es muss jedem Gelegenheit gegeben werden, ein Gedicht zu goutieren,… Continue Reading „52. Gedichte an die Anschlagsäulen“