Schlagwort: Wolfgang Kubin

Viele Sprachen

Viele Sprachen
sind in der Welt unterwegs
Beim Zusammenstoß entstehen Funken
mal Haß,
mal Liebe
#BeiDao #otd

Ohne Meinungsfreiheit muß ein Land verkommen

Aus einem Interview, das Hans Christoph Buch mit Wolfgang Kubin führte (NZZ 17.12.). Der Sinologe wurde am 17. Dezember 70. Unter den Poeten der Gegenwart ist mir Bei Dao der liebste . Wir kommen beide vom spanischen «modernismo» her. Deswegen sage ich spasseshalber, er… Continue Reading „Ohne Meinungsfreiheit muß ein Land verkommen“

Nachrichten von der Hauptstadt der Sonne 1919 – 1984

Das von dem deutschen Sinologen Wolfgang Kubin herausgegebene und aus dem Chinesischen übersetzte Buch Nachrichten von der Hauptstadt der Sonne – moderne chinesische Lyrik, 1919 – 1984, das der Verlag Suhrkamp zum ersten Mal 1985 herausbrachte, ist in diesem Jahr erneut erschienen, diesmal beim… Continue Reading „Nachrichten von der Hauptstadt der Sonne 1919 – 1984“

60. Spätwort

Ausgehend vom Begriff „Spätwort“, den Paul Celan, einer der wichtigsten deutschen Autoren der Nachkriegszeit geprägt hatte, haben Repräsentanten der deutschen, österreichischen und chinesischen Lyrik sowie Literaturliebhaber gestern Nachmittag in der Bibliothek des Goethe-Instituts Beijing den historischen Kontext sowie die Schreibstile der zeitgenössischen Lyrik untersucht.… Continue Reading „60. Spätwort“

23. Art is unsettling

Actually, none of the works by Li Bifeng I have read up to now sound very dissident at all. They are “just art”, so to speak. He could have published them, as a different person. I am currently translating a long poem by Li Bifeng… Continue Reading „23. Art is unsettling“

33. Liao Yiwu in Berlin

Am Flughafen Tegel habe er schon dort die Nase in den Wind gehalten: „Die Luft schmeckt so süß“ sagt er noch heute, wenn er sich an diesen Moment erinnert. Liao ist auf Einladung des Deutschen Akademischen Auslandsdienstes (DAAD) in die Stadt gezogen und werde… Continue Reading „33. Liao Yiwu in Berlin“

126. Mäklig

Rauris scheint ein kritisches Publikum zu haben: Der chinesische Literaturprofessor Wang Jiaxin – eigens aus Peking eingeflogen – las seine nicht zuletzt von deutscher Poesie inspirierte „Welt-Lyrik“ im chinesischen Original. Aber sein Publikum erreichte er auch in der deutschen Übersetzung von Autor und Chinakenner… Continue Reading „126. Mäklig“

39. internationales literaturfestival berlin

Aus dem Programm des internationalen literaturfestivals berlin Poetry Night I 08.09.2011 20:00 Uhr Literaturen der Welt Fokus Asien-Pazifik Haus der Berliner Festspiele Oberes Foyer Autoren Ludwig Fels, Ken Babstock, Wolfgang Kubin, Kate Camp Moderation Silke Behl Sprecher Friedhelm Ptok Marie Löcker Preis 6 Euro… Continue Reading „39. internationales literaturfestival berlin“

121. Gedichte und Reflexionen von Yang Lian

Bekannt ist er mittlerweile weltweit, seine bilderreichen, archaisch-kryptischen Gedichte (die in China zur avantgardistischen Richtung der «obskuren Lyrik» zählten) wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Auf Deutsch erschienen seit 1987 mehrere Bände, nun liegt im Suhrkamp-Verlag die bisher umfangreichste Auswahl von Gedichten und Essays vor… Continue Reading „121. Gedichte und Reflexionen von Yang Lian“

29. Lyrik ist freier

Nirgendwo in China ist die Sehnsucht nach einer unverwechselbaren Sprache ausgeprägter als in der Gegenwartslyrik. In der chinesischen Öffentlichkeit freilich spielt sie allenfalls eine marginale Rolle. Womöglich ist es aber gerade die geringe Publikumsresonanz, die die Leidenschaft, mit der die poetische Spracharbeit betrieben wird,… Continue Reading „29. Lyrik ist freier“

122. Yang Lian liest

Yang Lians Lyrik hat eine lange Entwicklung hinter sich: Das Gedicht „Yi“(1985 bis 1989) umfasste noch an die 200 Seiten. Dazu sein Übersetzer Wolfgang Kubin: „Das ursprüngliche Pathos (…) beginnt sich zu verlieren, die Langform wird durch die Kurzform (…) ersetzt, der Bezug zu… Continue Reading „122. Yang Lian liest“

29. Wolfgang Kubin über Chinas Literatur und die Buchmesse

Kubin: Naja, China hat ja nicht die besten Schriftsteller mitgebracht, über die es verfügt. Es hat keinen einzigen richtig guten weltweit anerkannten Dichter mitgebracht. Damit hätte man punkten können. Es hat sie alle zu Hause gelassen, stattdessen die Wald- und Wiesendichter mitgeschleppt, die keiner… Continue Reading „29. Wolfgang Kubin über Chinas Literatur und die Buchmesse“

93. Das Buch der Niederlage

Rezension eines chinesischen Romans (steht über der Rezension, obwohl es sich um einen Gedichtband handelt, seis drum): „Bücher, die Trauer tagen, stehen stramm, auf den Wegen der Hermeneutik öffnen sich die Azaleen und ihre Schwestern, um des Todes willen“ Kann man das verstehen? Ist… Continue Reading „93. Das Buch der Niederlage“

Lange Geschichte der chinesischen Literatur

Der Autor stellt die Quellentexte selbst in den Mittelpunkt der interpretatorischen Betrachtung. Dabei verlässt er nicht nur die herkömmliche enzyklopädische Perspektive, sondern setzt seine Überlegungen auf der Basis des internationalen Forschungsstandes fort und öffnet, in der Rücknahme des verfestigten Blicks, den Diskurs gleichsam neu.… Continue Reading „Lange Geschichte der chinesischen Literatur“

Chinesische Dichtkunst

Den Beginn einer monumentalen Geschichte der chinesischen Literatur feiert die FAZ am 9.11.02: Kubin (Hrsg.), Wolfgang „Geschichte der chinesischen Literatur in 9 Bänden“ Band 1: Die chinesische Dichtkunst. Von den Anfängen bis zum Ende der Kaiserzeit K. G. Saur Verlag, München 2002, ISBN 3598245416… Continue Reading „Chinesische Dichtkunst“