Schlagwort: Theodor Fontane

Eigentlich ist alles nichts

Theodor Fontane (* 30. Dezember 1819, heute vor 200 Jahren, in Neuruppin; † 20. September 1898 in Berlin) Ja, das möcht’ ich noch erleben  Eigentlich ist mir alles gleich, Der eine wird arm, der andre wird reich, Aber mit Bismarck – was wird das… Continue Reading „Eigentlich ist alles nichts“

Kein neumodischer Kram

Diesen Mann umgibt etwas Magisches. Anders lässt sich das, was sich gestern im Foyer der Rheinschule ereignete, nicht erklären. Rund 160 Kinder saßen dort auf ihren Stühlen. Und lauschten gebannt. Nur mit einem Stuhl und seiner Gitarre „Frieda“ stand Oliver Steller vor seinem Publikum… Continue Reading „Kein neumodischer Kram“

72. Junge Lyrik anno 1840

Theodor Fontane Lebenswege. Fünfzig Jahre werden es ehstens sein, Da trat ich in meinen ersten „Verein“. Natürlich Dichter. Blutjunge Waare: Studenten, Leutnants, Refrendare. Rang gab’s nicht, den verlieh das „Gedicht“, Und ich war ein kleines Kirchenlicht. So stand es, als Anno 40 wir schrieben,… Continue Reading „72. Junge Lyrik anno 1840“

27. Fontane-Lyrik-Projekt

Prominente Schauspieler interpretieren Fontane-Gedichte – das ist das Fontane-Lyrik-Projekt, ein fester Bestandteil der Fontane-Festspiele Neuruppin. Am Freitag, 25. Mai, erwarten um 20 Uhr Gösta Knothe, Klaus Dieter Klebsch, Anna Thalbach, Katy Karrenbauer und Manuel Cortez Freunde der Fontane-Lyrik und solche, die es werden wollen,… Continue Reading „27. Fontane-Lyrik-Projekt“

116. So und nicht anders

Theodor Fontane SO UND NICHT ANDERS Die Menschen kümmerten mich nicht viel, Eigen war mein Weg und Ziel.   Ich mied den Markt, ich mied den Schwarm, Andre sind reich, ich bin arm.   Andre regieren (regieren noch),  Ich stand unten und ging durchs Joch.  … Continue Reading „116. So und nicht anders“

89. Pralinenverfütterung

Zwei Auszüge aus einer „Hörbuch“-Kritik, zwei Themen: 1. … ziemlich an der Zielgruppe vorbeigeschossen – nicht zuletzt, weil auch Gotthard Erler nicht darauf verzichtet, eines der windschiefsten deutschen Gedichte vortragen zu lassen, das seit Generationen reimerisch übers Knie gebrochen nur beweist: Lyrik ist anscheinend… Continue Reading „89. Pralinenverfütterung“

126. LITERATURKANON: Weg damit!

titelt die Zeit (nicht von heute. sondern die vorige, die verlorene Zeit. Ich hab sie aber noch und lese erst jetzt.) Aber rennt das nicht offene Türen ein? Jeder Germanistikstudent weiß das doch. Genauso sicher wie er später, wenn er Lehrer wird, den Schulkanon… Continue Reading „126. LITERATURKANON: Weg damit!“

65. Später Ruhm

Die Schulden drückten, die Bezüge wurden gepfändet, und zum Schluss verlor er durch die Zwangsversteigerung alles, was er hatte. Und doch war dies die produktivste Zeit in seinem Leben. Detlev von Liliencron kam viel herum, lernte Land und Leute des Nordens kennen, Leute, denen… Continue Reading „65. Später Ruhm“

Überflüssig, bizarr, gehärtet und geweiht

Misch-Text von Wilhelm Fink, Hamburg Eva Hesse: »Die Überflüssigkeit der höchsten aller Berufungen [der kreativen] in der modernen Welt drückte sich niederschmetternd materiell in der Unmöglichkeit aus, sich durch dichterische Leistungen den bescheidensten Lebensunterhalt zu verdienen, wie Pound an seinen Freunden und an sich… Continue Reading „Überflüssig, bizarr, gehärtet und geweiht“

Berliner Anthologie

Eine solche eröffnet Rolf Schneider in der Berliner Morgenpost am 6.7.02 mit Theodor Fontanes „Lebenswege“: Fünfzig Jahre werden es ehstens sein, Da trat ich in meinen ersten «Verein». Natürlich Dichter. Blutjunge Ware: Studenten, Leutnants, Refrendare. Rang gabs nicht, den verlieh das «Gedicht», Und ich… Continue Reading „Berliner Anthologie“